Welche Jagdwaffe zieht ihr vor? Gedanken zur Kipplaufbüchse

[Damischer Saujager]

Es gibt Werkzeuge die sind ziemlich optimal für fast alle Gelegenheiten und lassen sich kaum noch verbessern.
Ein Hammer ist z.B. so ein Werkzeug. Und es gibt Autos, die sind für ganz viele Aufgaben sehr unversal geeignet, Kombis! Egal ob Hämmer oder Kombis, praktisch sind sie, aber auch elegant?

Wer oft etwas transportieren will oder muss wird sich sicher kein Cabriolet dafür zulegen. Wer mit Stil und Eleganz eine Ausfahrt unternimmt wird wohl keinen Kombi wählen. Natürlich würde er mit einem Kombi auch am Ziel ankommen, könnte aber eventuell gar nicht begreifen was der Cabriofahrer damit meint, "Der Weg ist das Ziel". Sicherlich wäre er vermutlich eher als der Cabriofahrer am Ziel, aber das Erlebnis der Fahrt wäre weitaus weniger direkt und intensiv wie im Vergleich zum Cabrio. Für den einen zählt nur das Erreichen des Ziels, für den anderen ist der Weg dahin genau so wichtig. Keiner hat sich dabei außerhalb der Verkehrsregeln bewegt oder sonst was verschuldet.
Mir ist unverständlich wie man so etwas versucht miteinander zu vergleichen.

Wenn z.B. ein Ferrari 250 GT Cabriolet mit einem Wiesmann Roadster MF5 oder Morgan Aero SuperSports verglichen werden soll ist es doch recht befremdlich wenn Jemand kommt und einen Kombi dagegen stellt.

Und??????????
Sagte doch schon der "Alte Fritz" = ein Jeder wie er mag bzw. kann.

 

[Damischer Saujager]

OK, wenn man das auf unser Thema überträgt, würde der TS also beschreiben: " bisher habe ich einen Kombi gefahren und überlege, einen Wiesmann Roadster MF5 anzuschaffen, weil ich mit dem Kombi auch nicht mehr als ein Scheckheft und eine Zahnbürste zu transportieren hatte und das mit einem Roadster "stilvoller" ginge - was meint ihr".

Nun geht es hier aber nicht um genussvolles Autofahren oder genussvolles Abfeuern einer einzeln geladenen Patrone, sondern um Jagd, um das Erlegen von Wild, mit allen Anforderungen eines technisch sauberen Jagdhandwerks, Tierschutz und Waidgerechtigkeit.
Das kann man auch mit einer Kipplaufbüchse ordentlich hinbekommen, aber es hat eben Nachteile gegenüber einer Waffe, mit der ein schneller zweiter Schuss möglich ist. Je disziplinierter der Jäger mit der Kipplaufbüchse umgeht und je mehr Chancen auf Beute er dabei auslässt, um sich auf die absolut sicheren Situationen zu beschränken, um so bessere Ergebnisse wird er auch mit einer einschüssigen Büchse erreichen. Diese Einschränkung muss er wissen und akzeptieren und nicht in einer Diskussion wie dieser hier versuchen, die Nachteile gegenüber einem Repetierer schön zu reden. Dann sind wir uns an Weihnachten auch wieder ganz schnell einig.

Aha.

 

[Krischi]

as kann man auch mit einer Kipplaufbüchse ordentlich hinbekommen, aber es hat eben Nachteile gegenüber einer Waffe, mit der ein schneller zweiter Schuss möglich ist. Je disziplinierter der Jäger mit der Kipplaufbüchse umgeht und je mehr Chancen auf Beute er dabei auslässt, um sich auf die absolut sicheren Situationen zu beschränken, um so bessere Ergebnisse wird er auch mit einer einschüssigen Büchse erreichen. Diese Einschränkung muss er wissen und akzeptieren und nicht in einer Diskussion wie dieser hier versuchen, die Nachteile gegenüber einem Repetierer schön zu reden.

Chancen zu nutzen, um möglichst wenig Jagddruck zu erzeugen, ist sicher ein valides Argument.

Ist aber auch vom Revier oder Jadgsystem abhängig...im Gebirge hat ein unterlassener Schuß sicher weniger Auswirkung, als in der Fichtenmonokultur, in der das Wild 20 Meter weiter ziehend dann doch Wind bekommt.

Als Wiederlader von 4 top getunten Repetieren plus WBK, RF etc, habe ich durchaus Sympatien für Bogenjäger, die ohne viel Schnickschnack ran ans Wild müssen.
Back to the roots gewissermaßen.

Sicher spielt auch die Waffe eine gewisse Rolle beim Jagderfolg, aber sicher eine viel geringere als das Postingvolumen hier suggeriert.

Wenn man sich einfach mal so ansieht, wer sich wo, wann, bei welchem Wind ( kettenrauchend ) so ansetzt und schon beim "Angehen" mit Auto und Gerödel Wild vergrämt, der sollte sich über seine Knarre als aller Letztes Gedanken machen.

 

[Specialagent]

Ich finde auch, dass die Waffe nicht in erster Linie entscheidend ist, sondern der Mensch hinter der Waffe. Ob Repetierer, Drilling oder Kipplaufbüchse ist zweitrangig. Haltung, Erfahrung und jagdlicher Instinkt sind nicht durch bestimmte Waffensysteme zu ersetzen. Der kluge Jäger wird überdies mit den Jahren für verschiedene Jagdarten die jeweils passende Waffe anschaffen. Und damit waidgerecht Strecke machen. Egal ob „Profi“ oder „Privatjäger“.

Der Treadstarter sollte sich meines Erachtens zu seiner BBF einfach noch die begehrte Kipplaufbüchse kaufen. Lieber eine Jagdwaffe zu viel als eine zu wenig.

 

[Stoeberjaeger]

Der Treadstarter sollte sich meines Erachtens zu seiner BBF einfach noch die begehrte Kipplaufbüchse kaufen.....

Das meine ich auch und sollte er eines Tages mal eine Einladung zur Drückjagd erhalten, kann er ja zwischen BBF und Kipplaufbüchse wählen und damit neue Erkenntnisse sammeln.

 

[Woodleigh]

Das meine ich auch und sollte er eines Tages mal eine Einladung zur Drückjagd erhalten, kann er ja zwischen BBF und Kipplaufbüchse wählen und damit neue Erkenntnisse sammeln.

Welch dämlicher Troll.

 

[Gelöschtes Mitglied 23774]

Das meine ich auch und sollte er eines Tages mal eine Einladung zur Drückjagd erhalten, kann er ja zwischen BBF und Kipplaufbüchse wählen und damit neue Erkenntnisse sammeln.

Vielleicht nimmt er ja dazu auch einen Repetierer den er obendrein noch hat, ich hab mal gehört das es vereinzelt Leute geben soll, die mehr als 2 Jagdwaffen ihr eigen nennen.

 

[Stoeberjaeger]

Vielleicht nimmt er ja dazu auch einen Repetierer den er obendrein noch hat.....

Stimmt:

Das Sako TRG ist mir zu schwer man kann nicht flüchtig schießen..

 

[Sir Henry]

Stimmt:

Na immer hin hat der TS auf "Präzisionsrepetierer" geschworen. Ob er einen hat schreibt er nicht.
Inwieweit man KLB zu Präzisionswaffen zählen kann, dürfte von deren Verfechtern mit Nachdruck herausgestellt werden.

 

[colchicus]

Ich lerne ja immer noch dazu. Da gibt es also Präzisionsrepetierer und solche die keine sind. Von wem werden dann die anderen gekauft? Ich weiß nicht, welchen ich da überhaupt habe? Ich achte beim Kauf, immer ein gerades Pulver zu bekommen und lasse die Kugeln beschwören.

 

[Gelöschtes Mitglied 23774]

Stimmt:

Und? Weißt du was er noch so im Schrank stehen hat? Kennst ihn näher?
Zurzeit wissen wir von einer BBF und dem TRG.
Ich meine in einem anderen Thread auch noch von eine Doppelbüchse von ihm gelesen zu haben, mit der könnte man zB auch auf eine Drückjagd gehen.

 

[Gelöschtes Mitglied 20525]

Sehr interessant die statements der verschiedenen Fraktionen! Beeindruckt hat mich aber etwas ganz anderes: Die Bilder der Berge, die Grosso hier eingestellt hat. Da gehst Du zur Jagd? Meine Güte, da würde ich weder mit einem Drilling, noch mit einer KLB oder sonstwas raufgehen, zumindest nicht ohne Fallschirm - zum Jagen sowieso nicht! Danke für die Bilder!!

 

[Lüderitz]

Na immer hin hat der TS auf "Präzisionsrepetierer" geschworen. Ob er einen hat schreibt er nicht.
Inwieweit man KLB zu Präzisionswaffen zählen kann, dürfte von deren Verfechtern mit Nachdruck herausgestellt werden.

Deine Antwort impliziert, daß KLB nicht präzise wären. In diesem Faden wurde schon viel Mist geschrieben, aber diese Aussage ist schon gehobener Schwachsinn.

Dann definiere doch mal bitte (sportliche wie jagdliche) Präzision. Auf welche Entfernung und mit welcher E_Ziel? Zähle doch mal die KLB auf, die eindeutig unpräzise sind!

 

[cast]

Da gehst Du zur Jagd?

Da darf er auch jagen, dank Heirat. Liebe vergeht, Hektar besteht. Also alles richtig gemacht.
Bei ihm ums Haus ist es platter als in vielen anderen Gegenden Deutschlands.

 

[Stoeberjaeger]

Deine Antwort impliziert, daß KLB nicht präzise wären....

Nein, tut sie nicht.
Vielleicht unterscheidet SH nur zwischen "präzisen Waffen" und "Präzisionswaffen", letztere im Sinne von schwer und entsprechend dem Einsatz geschäftet.