Welche Kaliber fehlen noch?

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Trotz einer Unzahl von Kalibern und Hülsen scheint es immer noch Lücken zu geben.

Diese Lücken entstehen meiner Ansicht nach, weil es immer neue Geschosse gibt, die dann nach einem passenden Antrieb verlangen.

Was mir auffällt, ist das Fehlen einer passenden Hülse mit moderner Konfiguration für die neuen Geschosse in .284/7mm im Gewichtsbereich 195-198 Grains.

Ich meine, es fehlt eine auf 7 mm eingezogene 8x68 S oder eine auf 7 mm aufgeweitete 6,5x68 S.

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G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Es fehlt genau gar nichts!!! Mit keinem neuen Kaliber würde entgegen der bestehenden Kaliber auch nur ein Stück Wild mehr erlegt werden.

Das einzige was passieren wird ist, dass jetzt wieder die üblichen Verdächtigen seitenlang darüber schwadronieren.
 
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Hat jemand mal Daten zur 7 mm x 338 Lapua Magnum - 7 mm Katzmeyer gesehen?

Triebel kennt sie nicht.
 
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gibts also mehr als genug >7x64/.280Rem. mit allen erdenkl. Hülsenformen/Hülsenlängen/Schulterwinkel.

Was immer noch fehlt wäre eine 8x68RS und eine 10,75x68R. Eine .222Rem. "rimed" existiert(e) nur als Spezialpatrone für die (keine Ahnung ob noch gefertigte) Thompson Contenter-Pistole, wäre für eine leichte KLB oder einen EL aber auch nicht verkehrt. .308Win. gibt´s mit Rand (.307Win.), die .30-06 aber nicht. Auch eine .243Win. oder .270Win. mit Rand sucht man vergeblich.

Anstatt krampfhaft immer irgendwelche Neuentwicklungen auf den Markt puschen zu wollen, die dann dort verpuffen wie "feuchtgewordene Sylvesterkracher" (siehe WSSM, Rem.SAUM, 8,5x55, 8,5x63(R), Blaser-Magnums, 6,5x65(R), .30R-Blaser, .45Blaser, 10,3x68Mag. etc.) sollte man lieber bereits vorhandene, gut konstruierte und allzu eifrig wegrationaisierte Kaliber (z.B. 5,6x57(R), 7x57, 8x64S/x65RS, 9x57(R), 9x63(R), 9,3x57/x64/x65R, 9,5x57, 10,75x57/x68), sowie sich auf Randversionen zu seit Jahrzehnten bereits eingeführten Kaliber (s.o.), konzentrieren.
 
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Horrido,

im Grunde gibt es für jeden Anforderungsbereich genug Kaliber. Die heutige Kaliberpalette deckt so gut wie alles ab. Wenn neue Kaliber aufkommen, dann sollen sie sich in eine kleine Leistungslücke einordnen, besser mit kurzen Läufen harmonieren, in ein kürzeres System passen etc.
Eine andere Entwicklungen stellt das leistungsmäßige Erweitern einer Kaliberklasse dar, diese geht letztendlich nur mit immer mehr Pulver(-raum + evtl. höheren Gasdruck - aber auch nur bis max. 4400bar) und irgendwann ist deutlich mehr Pulver für einen kleinen Leistungssprung nötig, ein gutes Beispiel dafür ist die 6,5-300 Wby.
Wenn jemand einen speziellen Wunsch bezüglich einem Kaliber hat (und es etwas Vergleichbares nicht auf dem Markt gibt), dann kann er es doch für sich entwickeln und seine Waffe darauf einrichten lassen, aber das kostet natürlich etwas mehr Geld, Zeit und Fachkompetenz. Wiederlader sollte man dann ebenfalls sein, sonst sieht es mit der Munitionsbeschaffung sehr sehr schlecht aus. Aber für jedes persönliches Wunschkaliber ein neues Kaliber auf den Markt zu bringen, sehe ich als weniger zielführend.
Es hat seinen Grund, warum sich einige Kaliber durchgesetzt haben, nicht selten sind die Kaliber auch durch die Trends und „Werbung“, sowie selbstverständlich die verfügbaren Waffen verbreiteter. Aber in 1. Linie, weil sie sich bewährt haben und auch größere Anwendungsbereiche abdecken.

Gruß
Bock
 

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