Welche Kurzwaffen soll es werden?

Welche Kurzwaffe soll es werden?

  • Walther PDP

    Stimmen: 41 27,9%
  • Arex Zero 2

    Stimmen: 0 0,0%
  • CZ Shadow 2 OR

    Stimmen: 29 19,7%
  • P320 M18

    Stimmen: 9 6,1%
  • Etwas anderes

    Stimmen: 68 46,3%

  • Umfrageteilnehmer
    147
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Bei der P38 hätt ich zu viel Angst, dass die bei Dauergebrauch zerbröselt. Genug gerissene Riegel und Schlitten gesehen.

1911er laufen eigentlich immer, auch wenn vollkommen ausgeklappert.
Hatte mal ne Ithaka zum testen, die war absolut fertig, aber geknallt hatte es jedes mal.

Bockig hab ich die 08 in Erinnerung, da muß die Mun genau ins Funktionsfenster passen, zu schlapp wird nix, zur hart stört auch und dann fallen Teile ab. Hat man die richtige Mun, laufen auch die, wie ein Uhrwerk. Als 7,65er Para noch viel besser, führt besser zu.

HP fehlt mir die Erfahrung, aber was ich von den finnischen Kollegen weis, laufen die gut, darum wurden die ja dann auch von FN mit der GPDA hinter die Fichte geführt, das Ding taugt wirklich nix.
 
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Die P-1 / 38, mit denen ich dienstlich insgesamt einige tausend Schuss schoss, funktionierten jedenfalls ohne nennenswerte Störungen (alle produziert etwa Mitte der 60er Jahre). Offenbar wurden sie ordentlich gewartet bzw. rechtzeitig ausgetauscht. Im Jagdkurs schossen wir auch P-38 - die funktionierten. Für viel Tragen und wenig Schiessen waren die m. E. völlig ok.
Die Hp wurde auch dienstlich und im Jagdkurs geschossen und gab nie Grund zur Beanstandung. 1911 haben ein paar Kollegen geführt (besonders beliebt waren die Colt Combat Commander sowie bei denen, die auch Sportschützen waren, die Gold Cup) - diese Pistolen liefen mit der richtigen Mun völlig zuverlässig.
 
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Manche reden zu viel von wenig erlebten ☕

Man darf halt nicht vergessen wofür oder wann diese Waffen entwickelt wurden. Natürlich wurde mit den meisten ausgegebenen P38 nicht zigtausende mal geschossen. Das brauchte man damals nicht. In der BW schon. Wir haben richtig viel geschossen. Immer mit den gleichen Waffen. Und die gingen auch kaputt. Kein Wunder bei der Belastung. Zuverlässig sind die alle gewesen. Bei mir sind es eine alte P38 in Stahl. Eine neue, sehr gut schiessende P38. Eine P1 und P4. Die wurden für Vollmantel konstruiert. Die letzten hat man vor 40 Jahren zusammen gebaut. Dafür sind die noch recht brauchbar.
Das Magazin war Richtungsweisend.
Leichtmetall Griffstueck war revolutionär.
Negativ, Einreihig, Handlage wenn man große Hände hat. Die Waffe ist im Schlitten breit.
Bei mir sind 3 1911 zuhause. Selbst das Chinesische Modell schießt und funktioniert.
Auch hier mit Vollmantel und Bleirundkopf absolut zuverlässig.
Gute 1911 sind teuer, schwer, haben in der Regel nur 7-8 45s im Magazin. Präzision und Zuverlässigkeit sehr gut. Für meine letzte Colt kann ich mir aber auch drei Glocks kaufen.
Wenn in den USA eine KW geführt wird ,ist es meist eine günstige Waffe. Passiert etwas , man präsentiert oder benutzt gar seine CCW ist die Waffe meistens weg. Also hängt man sich nicht eine 2000$ Kanone an den Gürtel.
Glock sind meist mit die günstigsten Dienstwaffen. Eine Beretta 92 kostet fast das doppelte. HK oder SIG SA/DA auch.
SIG 320, Glock 17, S&W M&P sind preislich im ähnlichen Bereich.
Früher habe ich recht viel mit unserer 08 geschossen. Ganz normal mit Vollmantel. Nie Probleme gehabt. Wichtig das die Magazine stramm sind. Ist halt Stand 1900. Andere Geschosse machen da Probleme. Die Waffe sollte man nur unterladen führen. Möchte ich damit in den Kampf ziehen? Sicher nicht. IPSC schießen? Nein. Aber zum ausführen zum Stand und auch mal Wettkampf? Klar.
Ich habe eine Tokarev von 1944. sieht aus wie im Arbeitslager hergestellt. Funktioniert sehr gut. Präzision sehr gut. Sicherheit und Handlage beschixxxn.
Ich hatte einen Schützenkollegen, Ex Polizist und Weltweit im Pipeline Security Bereich tätig. Da wird benutzt was das jeweilige Land/Auftraggeber zur Verfügung hatte. Und das ist heute noch sehr oft die TT33 Tokarev. Funktioniert auch.
 

Wheelgunner_45ACP

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Bei den Modellen mit Schlagbolzen im Rahmen kannst du auch ein kleines Stück Ohrstöpsel in den Rahmen unter den Hammer legen.
Nur nicht vergessen den wieder raus zu nehmen. Sonst wird's seltsam.

Von mir hat tatsächlich noch nie ein RO verlangt den leeren Revolver anzuschlagen. Das Kommando heißt ja "Hammer down".
Der ist ja schon down, sonst hätte ich die Trommel nicht ausschwenken können.

Gibt's da RO's die darauf beharren?
Beim Revolver ist das letzte Kommando "Turn In" zum einschwenken der Trommel.

Aber wenn ich für jedesmal, wenn jemand über das Risiko eines abgebrochene SchlaBo bei Pistolen referierte 10ct bekommen hatte, wäre ich reich. Aber erlebt bzw. glaubhaft bestätigt sind es nur wenige.
 
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Die alten Gebrauchspistolen waren immer Militärwaffen und da auch oft nur unter Offizieren verbreitet, der gemeine Infanterist sollte sich auf sein Gewehr verlassen können.
Auch weil die Dinger im Feld oft herumzickten.
Da sind die neueren Teile was anderes, die vertragen Dreck ohne zu murren, sie funktionieren einfach.
Standbedingungen sind kein Maßstab für Gebrauchspistolen.
 
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Beim Revolver ist das letzte Kommando "Turn In" zum einschwenken der Trommel.
Das habe ich so noch von keinem RO gehört. Nicht mal bei der TWT.

Mag daran liegen das in Deutschland der BDS,als alleiniger Vertreter der IPSC,
Revolver-Schützen wenig Beachtung finden und (meiner bescheidenen Meinung nach) häufig benachteiligt werden.

Das gehört hier aber eher nicht zum Thema.
 
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Die alten Gebrauchspistolen waren immer Militärwaffen….
Auch weil die Dinger im Feld oft herumzickten.
Da sind die neueren Teile was anderes, die vertragen Dreck ohne zu murren, sie funktionieren einfach.
Diese zickigen 1911, Hp und P-38 waren und sind immer noch weltweit verbreitet und haben dabei schon das ein oder andere Sandkorn oder Schlammbad gesehen ….
Da braucht man sich als Jäger wirklich keine Sorgen machen.
Eine der zuverlässigsten Zicken, die Beretta 92, verwendet Technik der P-38 🙉
Selbst für die SIG P-210 mit ihren engen Passungen ist ein Schlamm- oder Schneebad gar kein Problem.
 
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Ja genau, deswegen waren sie so verbreitet im Polizeidienst. Militär hat ganz andere Anforderungen, der durchschnittliche Polizist hat i.d.R. kein Gewehr dabei und kann sich nur mit der KW wehren.
Ich kannte noch Polizisten, die mit der PP unterwegs waren und glücklich als die P6 kam.
Nicht nur wegen Kaliber, auch wegen der Probleme der Walther.
 
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Ähm, gerade Fn Hp und P38 waren sehr verbreitet bei europäischen Polizeien. Ich zähle jetzt aber nicht alle Länder auf.
PP und PPk kann man damit nicht in einen Topf werfen.
Die PP Super war schon eine ganz andere Nummer als die PP, wurde in B-W durch die P5 (🙈mit P38 Technik🙉) abgelöst. RLP und Niederlande führten u.a. ebenfalls diese völlige Fehlkonstruktion namens P5 ein.
 
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Meine älteste Polymer ist die HK SigP2 von 1975🤣
Viele Police Department favorisierten zB die HK USP in 40 S&W als sie rausgekommen ist. Sie wurde nicht beschafft, zu gunsten der Glock ,aus kosten Gründen !
Eine Sicherung hat nicht nur Nachteile!
Striker fired Pistolen gibt es nun schon seit über 125 Jahren 🤣
Ich mag meine Glock 🥃
 
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