Welche Prüfungen sind sinnvoll? Welche unbedingt notwendig? Und gibt es eine Übersicht über die Prüffächer und Disziplinen?

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Anspruch und Wirklichkeit klafft weit auseinander. Beim ersten Mal züchten versucht man vieles, später wird es einem immer mehr egal. Einfach mal die Wurfzahlen der KLM, DD, DL usw anschauen und wie viel davon VJP, HZP, VGP gelaufen sind, geschweige denn Verbandsschweißprüfung.
Für den Anfänger ist wichtig einen Hund auszusuchen mit dem ich Prüfungen machen kann, soweit ich es den will.
Ich kann das Gejammer nicht mehr hören, warum wird mein Superhund nicht zugelassen.

Die einfachste Form ist VJP und BP, meist auch noch HZP.

In der Zwischenzeit weiß derjenige was weitere Prüfungen bedeuten.

Den Rest nur mal so aus Spaß:

Ich finde es immer wieder lustig, kommt einer von der Brauchbarkeit zurück, meiner war der Beste.

8 Hunde Schweiß 1000 Meter bei Teckel Übernachtfährte gelaufen.

7 im ersten Preis einer im zweiten.

Super Vorarbeit vom Verein, sehr lustig.

Große Verbandsschweißprüfung, der Beste erhält Hirschabschuss,

eigentlich kaum anders als bei den Teckeln. Früher haben da 25 Führer gemeldet,

jetzt noch drei.

Zwei fallen durch, einer im dritten Preis.

Nur wer lange dabei ist, kann Prüfungen einordnen.

Macht aber nichts, die Freude am Hund ist es doch.
 
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Danke Euch... Da war schon viel interessantes dabei. Die Arbeit mit Vorstehhunden scheint gut durchgetaktet zu sein, was Prüfungen angeht. Bestimmt auch sinnvoll. Allerdings brauche ich die allermeisten Inhalte für meine Art des jagens gar nicht. Kein Niederwild, keine Flugwild...

Das muss ich grundsätzlich mal überdenken. Ein laut jagender Hund erscheint auch mir mittlerweile sinnvoller. Unterstützung bekäme ich in der ortsansässigen Jagdhundeschule nur bei der Vorbereitung zur BP/JEP. Den Rest muss man selber stemmen und über den Zuchtverband abbilden. Auch das habe ich mittlerweile verstanden. Natürlich wieder eine ganz andere Nummer für einen Anfänger im Hundewesen...
 
G

gismo888

Guest
...aus der Erfahrung heraus, wenn dir ein QUALITATIV guter erfahrener Stöberhundeführer wie Busch regelmäßige Hilfe anbietet ist das Gold wert. Die paar Übungstage von den Verbänden können höchstens Eindrücke gewinnen lassen.
Die Hunde sind meistens gut veranlagt. Bei vielen Stöberhunden liegt im täglichen Umgang mit dem Hund der Hase im Pfeffer. Die Bracken/ Wachteln die auf den Jagden auf denen ich mich rumtreibe abgeholt werden müssen, werden entweder gar nicht bespasst bzw. zu viel. Der Wille zum selbstständigen "Zurückkommen"... hat bei uns Priorität. Sich vom Führer lösen tun die mit guter Einarbeitung von alleine.
 
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Danke Euch... Da war schon viel interessantes dabei. Die Arbeit mit Vorstehhunden scheint gut durchgetaktet zu sein, was Prüfungen angeht. Bestimmt auch sinnvoll. Allerdings brauche ich die allermeisten Inhalte für meine Art des jagens gar nicht. Kein Niederwild, keine Flugwild...

Das muss ich grundsätzlich mal überdenken. Ein laut jagender Hund erscheint auch mir mittlerweile sinnvoller. Unterstützung bekäme ich in der ortsansässigen Jagdhundeschule nur bei der Vorbereitung zur BP/JEP. Den Rest muss man selber stemmen und über den Zuchtverband abbilden. Auch das habe ich mittlerweile verstanden. Natürlich wieder eine ganz andere Nummer für einen Anfänger im Hundewesen...

Für mich gibt es keinen Grund schon vor dem Kauf des Welpen die angestrebten Prüfungen auf eine Anlagenprüfung und die BP/JEP zu beschränken. Das ist aus meiner Sicht das falsche herangehen. Ziel sollte es sein, die Hunde auf den vorhandenen Prüfungen vorzustellen und zu führen (VJP - HZP - VGP bzw. AP und GP). Wenn dies funzt braucht es keine BP/JEP und man sollte seine Ziele hoch ansetzen und nicht jetzt schon "Ausreden" suchen dies nicht zu machen.

Da die Prüfungen quasi vor der Tür stehen solltest Du die Möglichkeit nutzen dir solche anzuschauen. Interessierte Zuschauer sind gern gesehen, auch wenn sicher niemand permanent für sie parat steht. An den Prüfungstagen geht es nun mal um die Hunde in erster Linie.

wipi
 

z/7

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Prüfungen begleiten dürfte wg. Corona momentan nicht so einfach sein. Trotzdem versuchen, ist auf jeden Fall ein guter Einstieg in die Szene.
 
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Auf jeden Fall einen Hund einer Stöberhundrasse, denn das soll der Hund ja später tun. Der Einwand mit dem Laut ist wichtig.
Die Grundausbildung, Gehorsam, Leinenführigkeit, frei bei Fuß gehen, ablegen , etc. ist das kleine 1x1 und spielt eine wichtige Rolle, egal was der Hund später machen soll. Ich erwarte Gehorsam vom Teckel, wie vom Vorstehhund, das macht die spätere Ausbildung um einiges leichter.

Hi....Gehorsam erwarten wir auch. Vom DJT. Die Diskrepanz zwischen unserer Erwartung und der des DJTs ist allerdings relativ groß :) - Nun rate mal, wer - in aller ungeschönten Wahrheit - seine Erwartungen in höherer Prozentzahl erfüllt bekommt !
 
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ich erwarte von jedem Gebrauchshund Gehorsam, egal ob Jagd- Hüte-, oder Schutzhund.
Und bisher konnte ich das auch noch bei jeder Rasse durchsetzen. Terrier habe ich allerdings noch nicht geführt, aber DD, DK, RHT.
 
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Als Züchter würde ich demjenigen keinen Welpen abgeben , der von vornherein sagt, dass seine Prüfungsambitionen auf BP/JEP beschränkt sind.
 

z/7

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Prüfungen stehen und fallen mit dem Angebot an Veranstaltungen. Da haben die Brackenvereine noch Aufholbedarf. Der Prüfungszirkus hält mit dem Absatz nicht Schritt, könnte man sagen. Die anscheinend aus den Anfängen gebildete Vorstellung, der engagierte HF fährt für ne Prüfung auch mal durch die halbe Republik, hält der Realität nicht stand. In Gegenden, wo jeder zweite ne Bracke hat, sehen die Leute nicht ein, daß man dafür ne Weltreise machen soll. Oder bei der einzigen Prüfung im 150 km-Umkreis nur 5 Plätze für 10 Kandidaten zur Verfügung stehen. Wenn den Vereinen daran liegt, muß da was passieren.
 

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