Welches Kaliber auf starke Grizzlys

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Hab ja mit der Jagd auf Bären rein gar keine Erfahrungen(leider) aber was ich so bisher im Netz gesehen habe sieht es schon so aus als wäre es bei der Bärenjagd durchaus erforderlich auf größere Distanzen zu schießen ca 250 300 Meter (also darauf vorbereitet zu sein). Was sagen die hier anwesenden Bärenjäger was sind so die üblichen Schussdistanzen?

... auf solch eine Entfernung zu schießen, ist absoluter Schwachsinn, die häufigste und realistischste Entfernung beträgt 40-80 Meter, nur selten darüber.
MfG
D.T.
 
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Habe selbst leider noch nicht auf Großbären gejagt, aber ein guter Freund von mir war letztes Jahr mit einer Gruppe in Sibirien zur Braunbärenjagd. Da Waffeneinfuhr nach Russland momentan wohl ziemlich schwierig ist, haben alle Leihwaffen vor ort genommen. Verwendet wurden "Dragunov"-Klone im Kaliber 7,62x54R, was leistungsmäßig ja ziemlich nah an der .30-06 ist. Geschosse leider unbekannt. Es kamen 3 Bären zur Strecke, die alle trotz guter Schüsse (und zum Teil getroffener Nachschüsse) noch ein gutes STück gegangen sind. Ein bisserl mehr Wumms scheint also auf Braunbär/Grizzly nicht zu schaden...
 
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Habe selbst leider noch nicht auf Großbären gejagt, aber ein guter Freund von mir war letztes Jahr mit einer Gruppe in Sibirien zur Braunbärenjagd. Da Waffeneinfuhr nach Russland momentan wohl ziemlich schwierig ist, haben alle Leihwaffen vor ort genommen. Verwendet wurden "Dragunov"-Klone im Kaliber 7,62x54R, was leistungsmäßig ja ziemlich nah an der .30-06 ist. Geschosse leider unbekannt. Es kamen 3 Bären zur Strecke, die alle trotz guter Schüsse (und zum Teil getroffener Nachschüsse) noch ein gutes STück gegangen sind. Ein bisserl mehr Wumms scheint also auf Braunbär/Grizzly nicht zu schaden...
... es muss nicht unbedingt mehr "Wums" sein, sondern vielmehr ein vernünftiges Geschoss!
MfG
D.T.
 
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@ Rehragout,

Du kannst doch nicht allen Ernstes die schlappe 7,62x54R mit der überragenden .30-06 Springfield, die die Welt zuerst vom Faschismus und dann vom Kommunismus gerrettet hat, vergleichen. Also echt jetzt...:ROFLMAO::sneaky:;)
Wenn das der hlg. St.Hubertus dort oben in den ewigen Jagdgründen hört...:D
 
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dieser Nachteil läßt sich ganz einfach umgehen. Das meist montierte 3-12x56 runter und ein variables Zweitglas mit 36-42mm Objektivdurchmesser drauf.

Das leichtere Glas hatte ich schon berücksichtigt,
Gewichtsdifferens von meiner 30 06 Zoli mit 3-12x56
zur .375H&H mit 2-8x42 sind genau 1,5kg;)
und beide schießen sich, mit passendem Schaft, durchaus human, zumindes habe ich kein Problem damit, lägere Serien auf die Scheibe zu schicken, da limitiert lediglich der Munpreis die Freude bei der Dicken:rolleyes:
 
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Das leichtere Glas hatte ich schon berücksichtigt,
Gewichtsdifferens von meiner 30 06 Zoli mit 3-12x56
zur .375H&H mit 2-8x42 sind genau 1,5kg;)
und beide schießen sich, mit passendem Schaft, durchaus human, zumindes habe ich kein Problem damit, lägere Serien auf die Scheibe zu schicken, da limitiert lediglich der Munpreis die Freude bei der Dicken:rolleyes:

dann ist deine .30-06 wohl sehr leicht (Kesslerin???) oder deine .375 sehr, sehr schwer.
Meine nicht gerade schlanke Steyr Mannl. S in 9,3x64 wiegt mit ihrem 65cm langen Lauf ohne ZF 3,65kg. Mit Schwenkmontage und dem Zeiss Diavari-Z 3-12x56 genau 800g mehr (4,45kg).
Würde ich für die Auslandsjagd (Bär-/Elchwild in Kamtschatka/Yukon oder Hirschjagd in Ungarn) das schwere 56er Glas gegen ein Swaro Habicht 2,2-9x42Nova tauschen, käme das Gesamtgewicht der Waffe auf rd. 4,2kg, also etwa 250g weniger.
Selbst wenn ich meinen superleichten Geco-98er in 9x57 (2,65kg) mit dem 3-12x56 montieren lassen würde (was ich niemals täte), käme ich bei 3,45kg an und damit etwa 750g unter der 9,3 mit dem leichteren 42er Glas.
Und dann nochmal 750g mehr Gewichtsunterschied...:oops:
 
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Meinst du die 9,3x64 ?

Die war im fernen Osten ziemlich unbekannt.

Ja, ich meine die 9,3x64.

Ich hab ein wenig Kontakt zu Jägern aus der Nähe von Moskau, und da unterhält man sich natürlich auch über Kaliber.

Meine Wissen ist also aus zweiter Hand, ich war persönlich noch nicht dort.

9,3x64 aus umgebauten, erbeuteten 98er und 9x53R aus umgebauten Nagant, waren lange Zeit die einzigen wirklich wirksamen Kaliber die dort verbreitet waren.

Dazu muss man sagen, was in Russland 9x53R heißt, ist nichts anderes als die finnische 9,3x53R.

Für diese Kaliber wurde in Russland Zivilmunition hergestellt und sie scheinen auch heute noch vergleichsweise weit verbreitet zu sein

9,3x64 wurde in Russland schon lange auch als weitreichende Scharfschützenpatrone verwendet, zu einer Zeit, als im Westen noch niemand an eine .338 Lapua dachte.


Gruß

HWL
 
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zwar OT, aber welches Geschoß verwendeten die Sowjets in der 9,3x64 Scharfschützen-Muni? :unsure:
 
G

Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
Ich verstehe offen gestanden das Problem nicht. Der Tripp kostet so 15k oder sowas. Da kauft man sich für 1.5k eine Winchester 70 in 375 H&H und fertig . Du willst den Bären ja nicht essen.Demnach lieber mehr kaputt als zu wenig. Du kaufst das Dickste , was du schießen kannst und gut ist. Schießen von 338 win und 375 H&H ist kein Problem. Jedoch wenn ich Gruppen auf dem Stand schieße, also nur den Hinterschaft umfasse, keine Hand an den Vorderschaft lege. Dann hauen die Knarren nach Hinten. Einfach ein Basecap aufziehen und fertig . So ein Treffer auf die Brauen tut echt weh
 

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