Welches Modellboot zur Bergung bei Wasserjagd?

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Ich empfehle eine Nachschulung des Hundes, offenbar im Apport nicht durchgearbeitet, oder eine zur Wasserarbeit nicht geeignete Rasse.

Bei meinem Lehrherren, 1979 ist lange hier, hieß es "Bringen oder Sterben"

Wh
TicTac
Dann würden wir jeden Winter einen neuen Hund brauchen. Es gibt Situationen am Wasser, da hat der Hund keine Chance Wind zu bekommen und auf Schienbeinhöhe im Schilf sieht der Hund auch nicht jede Ente/Gans fallen.

Aber einweisen auf Handzeichen wäre noch was, konnten unsere Hunde alle nicht.
 

ElCaracho

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Dann würden wir jeden Winter einen neuen Hund brauchen. Es gibt Situationen am Wasser, da hat der Hund keine Chance Wind zu bekommen und auf Schienbeinhöhe im Schilf sieht der Hund auch nicht jede Ente/Gans fallen.

Aber einweisen auf Handzeichen wäre noch was, konnten unsere Hunde alle nicht.

Das einweisen mit Handzeichen ist bei meinem unabdingbar bei solchen Schwierigkeiten. Kommt bei meinem öfter vor, wenn schon viel Wasserwild geborgen ist und auf dem ganzen Teich Witterung liegt. Dann lässt er sich bereitwillig lenken (klappt auch an Land). Ein nettes Gimmick, dass innerhalb kürzester Zeit ausgebildet ist.

Futter/Schleppwild auf 10m unsichtbar ablegen und per Hand hin dirigieren, spannen die normalerweise fix, Entfernung dann steigern.


Mit einem Boot würde ich bei uns keine Gänse rauskriegen, die hängen ja meistens im Schilf oder Kraut fest.
 
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Bei 30 Meter würde ich eine Angel mit 10 Gramm Senkblei werfen. Du musst ja nur hinter die Gans kommen. Nach ein paar Versuchen sollte das klappen.
Oder Du wirfst das Stöckchen für den Hund 30 Meter weit.
Das löst aber mein grundsätzliches Problem nicht. Nächstes Mal sind es 40 Meter. Oder 50. Oder 100.
Ich empfehle eine Nachschulung des Hundes, offenbar im Apport nicht durchgearbeitet, oder eine zur Wasserarbeit nicht geeignete Rasse.
Für die 2 Mal, die wir im Jahr im Durchschnitt auf Wasservögel gehen, lohnt sich der Aufwand nur bedingt. ☺️
Bei einem Boot nehm ich die Batterien 'raus und dann kommt es bis nächstes Jahr in den Schrank. 🎁
 

z/7

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Der Ansatz mit dem Boot ist ja ganz witzig, aber den Hund einfach ans Einweisen heranzuführen wäre auch witzig. Ne nette Beschäftigung für Hund und Herr. Bei Retrievern Standardprogramm, btw., aus genau diesem Grund.
 
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Für die 2 Mal, die wir im Jahr im Durchschnitt auf Wasservögel gehen, lohnt sich der Aufwand nur bedingt
Ist ja nicht nur bei Wasserarbeit. Auf der Treibjagd wird ein Fasan 5 Schützen neben dir geflügelt. Dein Hund bekommt es nicht mit weil er gerade von woanders was holt. Jetzt kannst du ja nicht immer hin und her rennen. Also schicke ich meinen Hund ungefähr zu der Stelle wo der Fasan runter fiel und dort soll er selbstständig den Anschuss finden und die Spur ausarbeiten.

Und dann meine ich das für u.a. Wasserarbeit ein brauchbarer Hund anwesend sein muss und nicht ein brauchbares Motorboot 😉
 
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Ansatz mit Angel klappt selten. Oft auch mal größere distanzen und vor allem in der Dämmerung wenn wir Gänse jagen am Schlafgewässer nicht praktikabel weil schnell dunkel. Also Hund und Taschenlampe oder SUP.
 
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Nennt sich auch “Freiverlorensuche“. Sollte den Hunden Spaß machen, wenn richtig beigebracht. Wenn der Apport sitzt, macht es ihnen Spaß.

Gruß,

Mbogo
 
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30 Meter ungefähr, aber es war schon recht dunkel.

Also da hätte ich eher Angst mir die Schnur in der Schraube zu verheddern. 😄

So haben wirs dann auch gemacht. 🧜‍♂️

Ja, an so eines hatte ich auch schon gedacht. Ich wollte einfach fragen, ob jemand schon mal vor der Entscheidung stand, und zumindest @Hevea scheint ja schon mal etwas ähnliches gemacht zu haben. (y)

Das wäre auch mal einen Versuch wert. :unsure:
Aber ich denke wenn ich eh schon dran bin kann ich auch schieben. Leistung ist da ja nicht das Problem (höchstens Ausdauer). ;)

Das wird bei unserem dicken Spaniel schwierig. 😄
Grundsätzlich darf und kann er, er hat auch alle Prüfungen, aber das ging einfach nicht. 😕
Wenn eine Gans oder ähnliches auf 30m liegt und der Hund findet sie nicht. Dann nimmst ein Holzstück und wirfst es daneben.
So mache ich das wenn der Hund keine Witterung bekommt.
 
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Langsam wird Zeit für die universelle Jagd-Drohne.
Mit WBK zum Kitze suchen und Greifer zum Enten und Gänse bergen.

Dass die wirklich coolen Sachen immer keiner bauen will...? 🤷‍♂️😁
irgenswie wirds immer cooler mit dem technischen Schnickschnack...letztens erzählte mir einer, dass er mit seiner Drohne Nachsuchen macht :oops:
 
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Sorry für OT wegen der Drohne, vielleicht verschiebt es ja auch jemand in einen extra Thread?

Jagdliche Anwendungen würden mir persönlich echt viele einfallen. Nur die Technik gibts nicht in für mich erschwinglichem Preisrahmen.
Ohne nachzudenken, solche Sachen die kleinere Transporte ermöglichen würden - plus eine taugliche Wärmebildkamera... Da wäre viel gewonnen.

Wenn ich nur denke wie oft ich schon im Winter Futtersäcke hinter mir her gezogen hab. Es ist bei unseren Schneelagen nicht ausgeschlossen, dass man ab einem gewissen Punkt nur noch mit Ski oder Schneeschuhen die Sachen erledigen kann. Wenns dann noch "schön" bergauf oder auch bergab geht... :rolleyes:
Ich hätte etliche Stellen wo ich da eine Drohne nutzen könnte (auf Sicht). Wenn die nur maximale 40-50 kg tragen könnte, da wär was damit ausgerichtet.

Sowas wie die Gans aus dem Startposting ginge dann noch "nebenbei". Und die WBK käme dann zum Einsatz wenn gemäht wird oder ein Stück nach dem Schuss erstmal nicht auffindbar ist.

Aber bis es sowas mal (einigermaßen bezahlbar) gibt bin ich vermutlich schon altersbedingt "aus dem Geschäft".
 
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Nennt sich auch “Freiverlorensuche“. Sollte den Hunden Spaß machen, wenn richtig beigebracht. Wenn der Apport sitzt, macht es ihnen Spaß.

Gruß,

Mbogo
Da muss ich korriegieren:
Freiverlorensuche -> Hundeführer weiß das was im Feld/Wald/Wasser ist aber kennt die Stelle garnicht. Ala Jagdkollege hat was geschossen und hat keine Ahnung wo es runterkam. Der Hund soll das zB Feld sebstständig absuchen.

Einweisen-> der Jäger kennt die Stelle wo es geschossen/runter gefallen ist und schickt seinen Hund auf paar Meter genau dorthin. D.h. der Hund wird in die Richtung geschickt und läuft solange geradeaus bis der Hundeführer den Suchenpfiff/signal gibt und erst dann sucht der Hund an dieser Stelle. Noch besser Niveau ist wenn man den Hund auf zB 120mtr stopt und in dort zB nach links oder rechts schicken kann. Um so größer die Entfernung um so eher kann es passieren das der Hund einen leichten Bogen läuft.

Bei der Nimrod war es zB eine Aufgabe: Der Hundeführer und Hunde stehen 20mtr vor einer Wasserkante. Jetzt soll der Hund gerade geschickt werden um ein ihn nicht bekanntes Apportel zu holen. Der Hund schwimmt 80mtr über den See, muss 40mtr über ein Feld und dann nochmal 70mtr in den Wald. Bevor der Hund geschickt wird fallen links vom Hundeführer schüsse und es fallen Verleitungen. Der Hund wird richtung Wald geschickt. Auf der hälfte des Sees fängt rechts eine Treibjagd an. Der Hund darf sich nicht ablenken lassen. Bis zur Waldkante sieht der Hundführer den Hund noch.
Um den Suchenpfiff zu setzen zählt der Hundeführer jetzt die Zeit die der Hund im Wald ist und weiß was sein Hund in der Zeit für Strecke macht. Jetzt die gleiche Strecke wieder zurück und Aportel abliefern. Jetzt muss der Hund noch die Verleitungen die links vom Hundeführer geworfen wurden holen.
 
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Ja, jetzt komm mal wieder runter. Niemand ist dazu verpflichtet es NUR mit Hund zu machen.
Wenn er das vorher anders versucht ist das gelebte Realität.
 

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