Welpe+Menschlicher Nachwuchs...

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Hi,

Allerbeste und ich planen den ersten Nachwuchs und ich bin auch daheim fleissig am :biggrin: :) Nur kann das bekanntlich ja mehr oder weniger lang dauern. Parallel dazu würde ich aber auch gerne einen Hund für die Zukunft ausbilden, da hier dringend Bedarf besteht. Wenn es jetzt parallel dazu kommt, würdet ihr das überhaupt machen? Fast gleichzeitig einen jungen Hund ausbilden und ein Kind bekommen? Möchte halt nicht dass der Hund darunter leidet und würde deshalb die Welpensuche sein lassen. Aber nachdem das auch ne gute Zeit dauern kann (wie in unserem Umfeld oft bemerkt) steck ich etwas in der Zwickmühle. Was würdet ihr tun?

Ich stell mir halt nur grad vor wenn ich nen 6-monate Alten Rüden habe und gleichzeitig der Jungjäger kommt. Das wär halt der Supergau. (Auch zeitlich)

Bin mit Hunden und der Ausbildung aufgewachsen, haben selbst momentan einen nicht jagdl. geführten Mischling (der halt für meinen Zweck auch nix taugt)... Geht um nen Vorsteher+Wasserarbeit.

Danke für Eure Meinungen!
Tom
 
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Wenn Du dich mit Hundeausbildung schon auskennst brauch ich ja zu dem Thema nix sagen.

Mit Kindern kenn ich mich ein wenig aus, Frauen verstehe ich bis heute nicht :lol:

Schlußendlich ist es bei der von Dir genannten Situation so, dass Du entscheiden musst wie oft Du Deinen Nachwuchs sehen möchtest und
wie Deine Frau dazu steht. Die ersten 3 Monate schlafen die Kinder auch tagsüber viel, das wird dann irgendwann weniger und die wollen auch
mal beschäftigt werden. Wenn dann ein halbes Jahr rum ist und der Nachwuchs auch mal auf dem Boden liegt und irgendwann krabbelt, dann
sollte Dein zukünftiger Jagdhelfer/Vorsteher schon begreifen, dass man mit kleinen Kindern vorsichtig umgeht. Das kann Probleme geben wenn
der Hund dann zu ungestüm ist. Mein Sohn hat noch mit 4 Jahren unter dem 6 monatigen DK "Welpen" vom Kumpel gelegen weil der den
einfach so beim Spielen umgerissen hat. Muss nicht kann aber. Ansonsten wäre Deine Frau ja wahrscheinlich erstmal daheim und kann den Hund
beim Kindenwagen schieben auch mitnehmen, so dass er tagsüber auch beschäftigt wäre. Eben ganannter Kumpel hat jetzt gerade wieder einen
DK Welpen der gerade 16 Wochen ist und dazu jetzt einen eigenen Sohn mit knapp 1 Jahr. Seine Frau ist hundeverrückt, trotzdem musste er
jetzt den Welpen mit in den 1 wöchigen Jagdurlaub nehmen (was nicht geplant war), da es ihr zuhause mit Hund und Kind zuviel wurde.....

IMHO funktioniert das Alles nur, wenn Du vorher die Situation ernsthaft und in Ruhe mit Deiner Frau klärst und sie 110% dahinter steht. Sonst
warte noch 2 Jahre ab, damit sich mit der kleine Familie erstmal alles eingespielt hat und genieß die Zeit mit Deinem Kind. Das ist anstrengend
und wunderschön, wenn Du diese Zeit auf dem Hundeplatz verpasst ärgerst DU Dich später vielleicht.

WMH

scharssen
 
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Vielen Dank schon mal für Deine Ausführungen. Freundin würde sich über einen zweiten Hund natürlich rießig freuen. Ob das immer noch so ist wenn der Bauch wächst, schauen wir mal :)

Wenn das jetzt alles perfekt klappt hätte ich im Februar einen Hund und im Juni/Juli Nachwuchs.

Das gute ist: Ich bin selbstständig mit Büro im Revier und jeden Tag eh eine Stunde dort, d.h. der Hund (wie auch der jetzige) wäre den ganzen Tag bei mir. Geht mehr um Abends, sowie die noch anfallenden Arbeiten mit dem Hund am Abend. Manche Freunde von mir sind halt die ersten Monate vollständig abgetaucht, deshalb bin ich jetzt etwas unschlüssig. Andererseits, wenn es erst in 3 Jahren klappt und ich bis dahin keinen Hund habe ärgere ich mich, und gebraucht wird eigentlich auch einer... (Da wir gerade ohne Hund im Revier sind...)

WMH
 
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Also ich wurde als Kind auch parallel zu einem Jagdhund großgezogen, geschadet hat es mir nicht, auch wenn bis heute behauptet wird, der Hund sein besser gelungen...;-)

Solange man den Hund nicht absolut unbeaufsichtigt mit dem Kind lässt, sollte es keine Probleme geben - ob die Zeit reicht, musst du selbst wissen.


Andererseits gibt es ja auch nichts besseres für ein Kind, als mit Hund aufzuwachsen. Stärkt das Immunsystem, Sozialverhalten und ist einfach klasse.
 
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Moin,Ich führe zur Zeit einen Vorstehhund im zweiten Feld. Und habe einen sieben Monate alten Sohn. Ich würde Dir von Deinem Vorhaben abraten! Meine Frau steht zwar voll hinter mir und dem Hund, dennoch habe ich die VGP auf das nächste Jahr verschoben. Du kannst die ersten Prüfungen leider nicht verschieben. VJP und HZP wären dann im Frühjahr und Herbst 2015 dran!Auf der anderen Seite weiß man halt nicht genau, wie das zeitlich mit der Schwangerschaft so klappt. Freunde von mir probieren es nun 4 Jahre, da wäre die Wuffe wohl aus dem Gröbsten raus!Solltet ihr Euch für einen Hund entscheiden, mach Deiner Allerbesten klar, dass das viel Zeit und Nerven kostet und Sie möglicherweise öfter mal allein mit dem Kind ist!Ich hätte gerne einen zweiten Hund! Ich warte aber noch ein paar Jahre, um dem Kind und den Hunden gerecht zu werden! Ich fürchte nämlich, dass der Hund zur Zeit nicht so ausgebildet werden kann, wie ich es für richtig halte und wäre später enttäuscht von mir selbst!Wie auch immer....Viel Erfolg! Egal ob mit der Allerbesten oder dem Hund!
 
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Wie ja schon erwaehnt wurde, kann es Mal laenger oder weniger lange dauernd mit der Schwangerschaft.

Wenn der Hund jetzt eigentlich her muss, dann koennte man eventuell noch in Erwaegung ziehen, entweder einen Erwachsenen fertigen Hund anzuschffen, oder aber vielleicht doch den Kinder-Wunsch noch aufzuschieben bis der Welpe fertig ist...

Natuerlich muss Deine Frau so oder so zustimmen, wollte nur ein paar andere Moeglichkeiten aufzeigen. Ich persoenlich (als Frau) wuerde Welpe + Baby auf einmal nicht machen wollen.
 
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Das Thema beschäftigt mich auch, wobei die Familienerweiterung eh erst 2015 angepackt werden soll.

Meine Frage wär jetzt sinnvoll erst den Welpen dann das Baby von da Reihenfolge oder umgekehrt?
Vielleicht hat ja der ein oder andere Erfahrungen, Punkto Rangordnung und Akzeptanz des Babys beim Hund etc...
 
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Meine Frage wär jetzt sinnvoll erst den Welpen dann das Baby von da Reihenfolge oder umgekehrt?


Ich würde den Welpen ein halbes bis ganzes Jahr vor der Geburt anschaffen, spätestens, damit ihr wisst wieviel Umgang mit dem Kind ihr dem Hund zutrauen könnt.
 
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Hm Danke, wobei ich halt 2 Monate Vaterschaftsurlaub im ersten Jahr nach der Geburt nehmen kann + meine zustehenden 30 Tage, da hatte ich den Gedanken mich halt sehr mit der Erziehung des Welpen zu beschäftigen weil der kleine Racker dann eh im ersten halben Jahr viel schläft...

Na mal guggen solang die Frau nich schwanger ist, ist nämlich niemand Mittags zuhause und dann wird das nämlich eh nix. Kann nämlich nur in der Früh und dann ab 16:00 Uhr wieder mit Open End.
 
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Wenn du den Hund sowieso den ganzen Tag mitnimmst sehe ich da nicht so die Probleme. Deine Holde kann sich also den ganzen Tag nur um das Kind kümmern und hat nicht noch nen Welpen an den Hacken. Abends wirst du derzeit ja auch schon mit dem Hund oder anderweitig unterwegs sein, da kann man bestimmt Absprachen bezüglich der Termine machen. Ich würde es machen und wenn du kannst deiner Frau dann ihre Zeiten einräumen. Sprich wenn du nach Hause kommst Kindwagen schnappen und ne Runde mit Kind und Hund machen, in der Zeit die Frau in die Badewanne stecken oder ihr anderweitige Freude bereiten, und wenn es nur ein Schläfchen auf dem Sofa ist.
Wie andere schon sagten, wer weiß ob es sofort klappt.
 
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Ich würde mir lieber einen Welpen als ein Baby anschaffen :31:

Ne Spaß beiseite. Ich denke dem Kind würde es nicht schaden mit dem Welpen aufzuwachsen. Die beiden werden sicher die dicksten Freunde :-D
Aber um so schlimmer wird es für das dann "ältere" Kind wenn der beste Kumpel dann mal gehen muss :sad:

Ich hatte zwar noch keinen Hund, aber als kleines Kind hatte ich Stallhasen. War schön mit denen aufzuwachsen :)
 
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Nach den Erfahrungen von zwei Kindern und zwei Hunden: Ich würde es lassen.

Es sei denn, ihr teilt die Prioritäten klar auf: Deine Frau das Kind und Du den Hund, was ich persönlich für befremdlich halten würde, da das Erleben und Erziehen des eigenen Kindes auch für den Vater alleroberste Priorität haben sollte. Als unsere Kinder kamen, gab es keinerlei Zeit mehr für andere zeitintensive Freizeitaktivitäten, die nicht mit der gesamten Familie gemeinsam erlebt werden konnten.

Wir sehen das gerade wieder im Freundeskreis, der Hund war ca. 1/2 Jahr alt, als das Kind kam und jetzt fällt die Hundeerziehung komplett hintenüber (und hier geht es um einen reinen Familienhund!), sogar die Abschaffung steht im Raum.
 
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Das Thema beschäftigt mich auch, wobei die Familienerweiterung eh erst 2015 angepackt werden soll.

Meine Frage wär jetzt sinnvoll erst den Welpen dann das Baby von da Reihenfolge oder umgekehrt?
Vielleicht hat ja der ein oder andere Erfahrungen, Punkto Rangordnung und Akzeptanz des Babys beim Hund etc...


Nach meiner bescheidenen Erfahrung klappt erst der Hund und dann das Kind gut! Ich würde es wieder so machen.

Lediglich die Rangordnung muss klar geregelt werden. Außerdem hat sich bei mir bewährt, dass der Hund die Möglichkeit hat sich zurück zu ziehen, wenn ihm z. B. das Geschrei auf die Nerven geht! Klare Regeln und Grenzen für das Kind im Zusammenleben mit dem Hund sind ebenso wichtig! Du als Rudelführer musst darauf achten, dass das Kind den Hund nicht bedrängt und eventuell Konflikte lösen, bevor sie eigentlich erst entstehen. Dann kommt der Vierläufer auch nicht in Versuchung selbst für seine Belange zu sorgen!

Ich schreibe aber dazu, dass ich Erstlingsführer bin! Also lass Dir ruhig noch ein paar Ratschläge von erfahrenen Führern geben, die schon mehrere Hunde abgeführt haben als ich....
 
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Stall(feld)hasen hatte ich auch und zu Januar gabs immer neue :biggrin:

Meine Stallhasen sind alle eines natürlichen Todes gestorben :13:

Aber die hatte ich rein als Haustier. Und ich könnte mein Haustier ja nicht verspeisen.

Sie wurden alle ordnungsgemäß im Garten bestattet :sad:
 

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