Welpenpreise für Labrador

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Hi Leute,

ich habe mich mal mit einem Labrador-VDH-Züchter unterhalten. Da ich mir evtl. mal einen zulegen will. Allerdings habe ich bei dem Welpenpreis schwer "gezeichnet" - krummer Rücken, taumelnder Gang
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1.200 Euro scheint mir doch etwas happig oder ist das normal bei diser Rasse? Es ist keine jagdliche Leistungszucht, sondern eher auf Rettungshunde. Und es ist auch nicht der Jägeraufschlag, der u.U. anzunehmen wäre.
 
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19 Jan 2001
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1.
Jägeraufschlag bei einem Jagdhund? tz tz tz ...

2.
1.200 Teuros sind mindestens ums doppelte zu teuer.
Vielleicht hat der Züchter ja noch den alten DM (kennt die noch jemand?
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) Preis genannt.
 
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25 Dez 2000
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Um 1.000 €

Egal welcher Farbschlag, ob Standard, jagdlich oder Leistungszucht. Inkl. Ahnentafel, Microchip (es darf nicht mehr tätowiert werden!), Erstimpfungen,
Entwurmung, Kosten für das Gutachten Hüftgelenks- und Ellenbogengelenksdysplasie (mit >12 Monaten).

1.200 € ist eindeutig am oberen Ende, besonders wenn es Standardzucht ist. Wem es zu teuer ist, kann es bleiben lassen. Ich habe für 16 Welpen über 80 ernstzunehmende Anfragen, 2/3 sind Jäger. Hat den Vorteil, dass ich nur nette Welpenkäufer habe.
 
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20 Feb 2003
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Alexander:
Umes darf nicht mehr tätowiert werden<HR></BLOCKQUOTE>
HÄ?
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A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Alexander:
Um 1.000 €

Egal welcher Farbschlag, ob Standard, jagdlich oder Leistungszucht. Inkl. Ahnentafel, Microchip (es darf nicht mehr tätowiert werden!), Erstimpfungen,
Entwurmung, Kosten für das Gutachten Hüftgelenks- und Ellenbogengelenksdysplasie (mit >12 Monaten).

<HR></BLOCKQUOTE>

Das ist beim Wachtel alles im Preis mit drin, ausgenommen die HD-Untersuchung.

Da komme ich auf 600 Teuro plus HD.

1000 T ist schon happig, finde ich

Olaf
 
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Ich habe seinerzeit für meinen PJRT 1500,- DM aus jagdlicher Leistungszucht bezahlt und fand das auch nicht gerade den billigen Jakob.
Für meine Westfalen habe ich je 800,- DM gezahlt. Na gut, das sind ja auch keine JGHV Hunde.
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Für Tiroler sind z.Z. 650€ vom Club festgelegt. zusätzlich muß man gleich Prüfungsgebühren zahlen.
 
A

anonym

Guest
was heißt schon "happig" ?
eines vorweg: ich bin kein züchter!
erstens folgt auch der welpenmarkt den allgemeinen regeln des marktes; auch hier regeln angebot und nachfrage den preis.

in den letzen 2 jahren habe ich 2 welpen gekauft. meine erfahrung dabei: züchter mit generationen erfolgreicher vererber suchen sich ihre kunden aus.

und das ist gut so!!!

das sage ich, obgleich mich das eine schöne stange geld gekostet hat.

jagdlich brauchbare großpudel werden in den usa und canada mit 2000$ gehandelt. preisverhandlungen sind nicht möglich. entweder steigt man auf das angebot der amis ein, oder ..... bye bye!

aber was tut man nicht alles für seinen vierbeinigen freund. der hund bleibt dir im sturme treu....

meint kabe, der niedersachse
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von kabe:
was heißt schon "happig" ?
eines vorweg: ich bin kein züchter!
erstens folgt auch der welpenmarkt den allgemeinen regeln des marktes; auch hier regeln angebot und nachfrage den preis.

meint kabe, der niedersachse
<HR></BLOCKQUOTE>


du sagst es.. und die meisten welpen werden zwischen 600 und 800 euro angeboten..

und auch bei 600 euro sucht sich der wachtelzüchter seinen führer aus, oder anders rum.. ich muß mich um einen hund bewerben
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Olaf
 
A

anonym

Guest
jo, leistung muß spaß machen.
das gilt auch für die hundezucht. deshalb gönne ich den wirklich guten züchtern ihre position und bewerbe mich, auch wenns im geldbeutel ein wenig weh tut.
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kabe
 
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Trotzdem muss man sich ja wundern, wenn ein DD oder ein DK so um die 500 &#8364; kostet und ein vielfach zum Modehund gewordener Labi 1000&#8364;, oder?

Urian
 
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meine Rede...zumal es ja "nur ein Welpe" ist. Über die jagdliche Leistung/Eignung sagt das ja noch nix.

Wenn ich da an meinen alten Drathaar denke, war der noch schweinebillig...Daher scheidet der Labi wohl aus....

...leider.... :-(
 
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Hallo zusammen,

der DRC (Deutscher Retriever Club) nennt seinen Züchtern eine Verkaufs-Preisempfehlung von ca. 1000,- Euro.

Waidmannsheil

Guido
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Urian:
Trotzdem muss man sich ja wundern, wenn ein DD oder ein DK so um die 500 € kostet <HR></BLOCKQUOTE>

Stimmt. Denn das bei betriebswirtschaftlicher Betrachtung nichts für den Züchter bei 1.000 € überbleibt, ist hier aao. bereits erklärt worden. Mein subjektiver Eindruck ist, dass bei DD und DK an anderer Stelle gespart wird. Es käme einigen Linien gut, wenn man um "befremdliche" Wesensmerkmale zu eliminieren ein paar hundert Kilometer fahren würde, statt den passender Weise im gleichen Landkreis stehenden Rüden zu nehmen.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Urian:
...und ein vielfach zum Modehund gewordener Labi 1000€, oder?
<HR></BLOCKQUOTE>

Mit dem Modehund ist das immer so'ne Sache.

Wenn ich auf meine Interessentenliste schaue, sind die Jäger zwischen Anfang 30 und Mitte 40, haben Familie, mit Kindern, müssen von Mo - Fr arbeiten und die Frau im Haus muß mit dem Hund klar kommen. Viele haben bereits Hundeerfahrung, oft DD oder DK. Die Leute kommen beispielsweise aus Westfalen, vom Deister, aus München, Ludwigslust oder Freiburg. Wenn das die Definition von Mode ist? Ich denke vielmehr, dass die Retrieverrassen gut in unsere Zeit passen, freundlich zu jedermann, Wesensgetestet, dabei durchaus "Hund", voll Familientauglich. Das er dann noch ein hervorragender Jagdhund ist, macht ihn genau für diese Leute interessant:

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Da unser 14-jähriger Deutsch-Drahthaar leider verstorben ist, möchten wir uns einem neuen Weggefährten widmen. Mein Jagdpartner hat bei Prüfungen, als Verbandsrichter, die Arbeit eines Labradors beobachtet und wir sind der Meinung, dass der Labrador mit seiner hohen Aufmerksamkeit und Arbeitsfreude genau der Richtige ist.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> Wir, J. (7), F. (9),
F. (38), F. (42) leben im Hoch-Taunus und wünschen uns einen
lieben Welpen (Hündin), der bei uns im Hause mit der Familie leben soll aber
von mir auch jaglich geführt wird. <HR></BLOCKQUOTE> <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> ich suche einen gelben Rüden, der für die Jagd
abgerichtet werden soll - stöberen, bringen, Schweiss - nicht zu schwer, da er
auch ins Gebirge mitgehen soll. Er wird nicht ins Zwinger kommen, sondern bei
uns in der Wohnung schlafen. Er
soll aber die Labrador-Lässigkeit gegenüber andere Hunde haben - auf Englisch
laid back! <HR></BLOCKQUOTE>

Recht gebe ich dir mit der züchterischen Herausforderung die sich aus diesen Attributen ergibt. In den USA fallen pro Jahr auf 280,0 Mio. Amerikaner 150.000 Labradorwelpen; in Deutschland auf ca. 80,0 Mio. Einwohner nur 1.600. Gleichzeitig ist in .de die Welpenzahl bei den DSH von 30.000 auf 20.000 zurückgegangen; mir erscheint der Trend klar (überhaupt sind die Retrieverrassen die einzigen mit Zuwachs, alle Anderen stagnieren im besten Fall). Wenn die Retriever nicht mehr als Jagdhunde gezüchtet werden, werden sie genau diese Eigenschaften verlieren, die ihre Stärke ausmachen. Aber auch durch den relativ hohen Welpenpreis wird das IMHO gewährleisten, dass Fehler wie bei anderen Rassen sich nicht wiederholen werden.
 
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25 Dez 2000
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Castor_Fiber:
meine Rede...zumal es ja "nur ein Welpe" ist. Über die jagdliche Leistung/Eignung sagt das ja noch nix.

Wenn ich da an meinen alten Drathaar denke, war der noch schweinebillig...Daher scheidet der Labi wohl aus....

...leider.... :-(
<HR></BLOCKQUOTE>

Es gibt auch bei Labradors Linien, in denen die jagdliche Leistung genau so stringent durchgezüchtet ist wie bei anderen Jagdhunderassen. Im übrigen habe ich als Züchter erhebliche Bauchschmerzen, dass wenn der Hund schon zu teuer ist, ob dann nicht an den deutlichen höheren Unterhaltskosten wie Tierarzt, Entwurmung und Futter gespart wird. Jemand der sich roundabout 1.000 € für den Welpen "leisten" kann, wird wohl auch nicht aus Kostengründen auf Matzinger Flocken zurückgreifen.
 

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