<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Urian:
Trotzdem muss man sich ja wundern, wenn ein DD oder ein DK so um die 500 € kostet <HR></BLOCKQUOTE>
Stimmt. Denn das bei betriebswirtschaftlicher Betrachtung nichts für den Züchter bei 1.000 € überbleibt, ist hier aao. bereits erklärt worden. Mein subjektiver Eindruck ist, dass bei DD und DK an anderer Stelle gespart wird. Es käme einigen Linien gut, wenn man um "befremdliche" Wesensmerkmale zu eliminieren ein paar hundert Kilometer fahren würde, statt den passender Weise im gleichen Landkreis stehenden Rüden zu nehmen.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Urian:
...und ein vielfach zum Modehund gewordener Labi 1000€, oder?
<HR></BLOCKQUOTE>
Mit dem Modehund ist das immer so'ne Sache.
Wenn ich auf meine Interessentenliste schaue, sind die Jäger zwischen Anfang 30 und Mitte 40, haben Familie, mit Kindern, müssen von Mo - Fr arbeiten und die Frau im Haus muß mit dem Hund klar kommen. Viele haben bereits Hundeerfahrung, oft DD oder DK. Die Leute kommen beispielsweise aus Westfalen, vom Deister, aus München, Ludwigslust oder Freiburg. Wenn das die Definition von Mode ist? Ich denke vielmehr, dass die Retrieverrassen gut in unsere Zeit passen, freundlich zu jedermann, Wesensgetestet, dabei durchaus "Hund", voll Familientauglich. Das er dann noch ein hervorragender Jagdhund ist, macht ihn genau für diese Leute interessant:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Da unser 14-jähriger Deutsch-Drahthaar leider verstorben ist, möchten wir uns einem neuen Weggefährten widmen. Mein Jagdpartner hat bei Prüfungen, als Verbandsrichter, die Arbeit eines Labradors beobachtet und wir sind der Meinung, dass der Labrador mit seiner hohen Aufmerksamkeit und Arbeitsfreude genau der Richtige ist.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> Wir, J. (7), F. (9),
F. (38), F. (42) leben im Hoch-Taunus und wünschen uns einen
lieben Welpen (Hündin), der bei uns im Hause mit der Familie leben soll aber
von mir auch jaglich geführt wird. <HR></BLOCKQUOTE> <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> ich suche einen gelben Rüden, der für die Jagd
abgerichtet werden soll - stöberen, bringen, Schweiss - nicht zu schwer, da er
auch ins Gebirge mitgehen soll. Er wird nicht ins Zwinger kommen, sondern bei
uns in der Wohnung schlafen. Er
soll aber die Labrador-Lässigkeit gegenüber andere Hunde haben - auf Englisch
laid back! <HR></BLOCKQUOTE>
Recht gebe ich dir mit der züchterischen Herausforderung die sich aus diesen Attributen ergibt. In den USA fallen pro Jahr auf 280,0 Mio. Amerikaner 150.000 Labradorwelpen; in Deutschland auf ca. 80,0 Mio. Einwohner nur 1.600. Gleichzeitig ist in .de die Welpenzahl bei den DSH von 30.000 auf 20.000 zurückgegangen; mir erscheint der Trend klar (überhaupt sind die Retrieverrassen die einzigen mit Zuwachs, alle Anderen stagnieren im besten Fall). Wenn die Retriever nicht mehr als Jagdhunde gezüchtet werden, werden sie genau diese Eigenschaften verlieren, die ihre Stärke ausmachen. Aber auch durch den relativ hohen Welpenpreis wird das IMHO gewährleisten, dass Fehler wie bei anderen Rassen sich nicht wiederholen werden.