Wie lange ist man Jungjäger

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Hallo,

dieses Thema hatten wir die Tage mal so nebenbei.
Manche sind der Meinung, das erste Jahr nach dem Jagdschein, manche mind. drei Jahre.
Wie seht Ihr das?

Gruß
Jens
 
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Meines Wissens nach ist man solange Jungjäger und damit nicht jagdpachtfähig bis man drei volle Jagdjahre den Jahresjagdschein besitzt. Also wenn die Prüfung im Mai ist, zählt das Prüfungsjahr schonmal nicht mit.
Bis neulich,
Leo
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:
Manche bleiben es ihr Leben lang...<HR></BLOCKQUOTE>

...fast wie im richtigen Leben.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:
Manche bleiben es ihr Leben lang...<HR></BLOCKQUOTE>

Weise Worte gelassen ausgesprochen..
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Als Jungjäger werden ja bekanntlich die frischgebackenen Jäger nach der Prüfung bezeichnet ( wie lange man so bez. Wird keine Ahnung )

Ob man das auf die Pachtfähigkeit nach drei hintereinander folgenden Jagdscheinen beziehen kann.... hmmmm...

Ich weis nur das sich so mancher der Mit 50 oder älter den Jagdschein macht sich bestimmt geschmeichelt fühlt als Jungjäger betitelt zu werden!!

Treffender würde ich es finden Jäger vom 16 – 18 Lebensjahr als Jungjäger zu betiteln ???

Letzten Endes finde ich man ist so lange Jungjäger bis man genug Erfahrungen gesammelt hat um als Jäger auf alles vorbereitet zu sein!!

Nur dann wären wir alle ja ein Leben lang Jungjäger ........
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In diesem Sinne

Waidmannsheil

Sebastian
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:
Manche bleiben es ihr Leben lang...<HR></BLOCKQUOTE>

...wenn du damit auf das Kind im Manne anspielst, ein durchaus erstrebenswerter Zustand.

Besser Jungjäger als Altjagdscheininhaber
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Pipp
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Brandenburg-Jäger:
...
Letzten Endes finde ich man ist so lange Jungjäger bis man genug Erfahrungen gesammelt hat um als Jäger auf alles vorbereitet zu sein!!

Nur dann wären wir alle ja ein Leben lang Jungjäger ........
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In diesem Sinne

Waidmannsheil

Sebastian
<HR></BLOCKQUOTE>


... sehe ich nach 28 JJ genau so! Wer aufhört dazuzulernen um besser zu sein, hört auf gut zu sein. Das gilt insbesondere für das jagdliche Handwerk! Insofern bleibt (fast) jeder interessierte Jäger Jungjäger sein Leben lang.

Billy

Billy
 
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Zu diesem Thema gibt es wohl die unterschedlichsten Auffassungen. Bei uns sagt einer immer, erst nach 10 Jahren braucht man sich nicht mehr als Jungjäger bezeichnen zulassen, was wohl darauf abzielt, dass man erstmal genug Erfahrungen sammeln soll. Nun soll es ja auch Jäger geben, die von Kindesbeinen an mit zur Jagd gehen, die haben dann schon mehr Schimmer von der Jagd wenn sie den Jagdschein machen, als "Quereinsteiger" mit 10 JJ.
Bei uns werde ich auch noch des öfteren als Jungjäger bezeichnet, was aber meinem Alter und nicht meinen JJ geschuldet ist (löse dieses Jahr den 10JJ)
Letzlich würde ich auch eher am Alter festmachen wollen, als an der Zahl der Jahresjagdscheine. Ob jemand zum Jäger wird oder nicht, das entscheidet nicht die Zahl der Jagdscheine sondern sein Handeln.

houndman
 
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Mich hat der Vocke neulich begrüßt mit dem Zusatz: "Aha, ein Jungjäger ist auch dabei!"

Allerdings hat dieser Jungjäger 17 JJ, ist 6 Jahre stv. Kreisgruppenvorsitzender, leitet seit 8 Jahren ein Jagdhornbläsergruppe und ist seit 2 Jahren Jagdberater!
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Blöd geschaut hab ich im ersten Moment schon, aber ich fasse das als Kompliment ob meiner jugendlichen Erscheinung auf. Außerdem liebe ich es unterschätzt zu werden...
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Grundsätzlich finde ich den Begriff "Jungjäger" saudumm und unbrauchbar. Es gibt Jagdscheinanwärter und wenn die den Schein haben, dann sind es Jäger. Und von denen gibts halt solche die sind eben richtige "Jäger" und andere die sind "Jagdscheininhaber". Jagd kann man nicht nur lernen, es muss einem gegegeben sein, wie ein Talent. Die Ausübung der Jagd ist kein Hobby oder eine Freizeitbeschäftigung, sondern eine Aufgabe!
Dazu bedarf es eben "Jäger" egal ob jung oder alt.
 
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Schön,

ein Thema, daß bewegt. Interessant mal Eure Meinungen gehört zu haben!
Viele Antworten in kurzer Zeit.
Wir Jäger sind schon ein aktives Völkchen
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Ich denke mal man ist Jungjäger, solange man sich so fühlt bzw. man noch hier und da auf die Hilfe u. den Rat anderer angewiesen ist. Nach einigen intensiven Jahren sollte das dann vorrüber sein - bei dem einen schneller als bei dem anderen. In diesem Sinne - danke für Euer Feedback!
Mit jagdlichem Gruß
Jens
 
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Tach,
ich nenne - soweit ich es weiss - Jungjäger alle J vor der gesetzlichen Pachtfähigkeit.
Danach - mitunter auch davor - kann man noch unterscheiden in gute und schlechte Jäger.
Mit einer angeborenen Passion etc (siehe Ultra) hat das alles nichts zu tun.
So, nun noch n`en schönen Tach, ich muss Weihnachtsgeschenke holen gehen,
Torf
 
A

anonym

Guest
In unserer Jagdgemeinschaft hat einer den Jugendjagdschein mit 16 gemacht.
Vor über 34 Jahren.
Dennoch wird er bis zu seinem Lebensende " der JUNGJÄGER" bleiben.:
Es häng wohl vom Benehmen des Einzelnen ab - wie auch Ultra 20 sagt - wie lange er als "Jungjäger" behandelt wird.
Manche bleiben ihr Leben lang:
" JAGDSCHEININHABER" ,
werden nie JÄGER:
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P.

[ 22. Dezember 2005: Beitrag editiert von: Bärentöter ]
 
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Ultra, du sagts wahres.

mit deinem Posting hat sich meines, fast erledigt, stelle es trotzdem rein:

Es wurde schon recht treffend postuliert, dass sich der lernfähige (d.h. jung gebliebene) Jäger bis zur Aufgabe der Jagd, aus welchen Gründen auch immer, zumindest im Herzen als Jungjäger fühlen kann. Eine objektive Bewertung ist ohnehin nicht möglich.

Aber langjährige aktive Jäger, die nach Verlust der eigenen Jagd einen neuen Anschluss zu finden hoffen, tun sich oft (fast immer ) schwer, sich den Ansichten von „Jagdherren“ unterzuordnen oder zu akzeptieren, die außer dem 4. Jagdschein in der Tasche wenig oder keine Erfahrung sammeln konnten oder wollten.
Ich kenne da einige aus meinem Bekanntenkreis, denen es keine Freude mehr macht unter solchen Umständen zu jagen. Aber nicht nur die Pächter selbst, sondern auch jüngere „Mitläufer“ spielen sich auf wie die Grafen (nix gegen „echte“) und nehmen sich Sachen heraus, auf die ein früherer Pächter nie käme.
Jungjäger im alten Sinne ist eher ein an Jahren junger Jäger, dem man auch ansieht dass er „jung“ ist. Nach 5 intensiv aktiven Jahren kann dieser aber weit mehr Erfahrungen und Fertigkeiten gesammelt haben, als ein „Jagdpabst“, dem der Hut vor lauter Ehrenzeichen, Verdienstmedaillen und Orden über die Nase rutscht.

Wohl keinem anderen Berufstand, wie dem nicht beruflichen Jäger, fehlt die Neigung sich weiterzubilden. Mit dem Erlangen des ersten Jagdscheins ist er für alle Zeiten noch „fertiger“ und unfehlbarer wie der Autofahrer nach Erteilung des Führerscheins.
Und wer manche Ausbilder kennt, fragt sich auch über deren Qualifikation, die niemand bewertet hat.

Eigentlich braucht sich kein Jäger über den anderen „erheben“, denn jeder hat schon was erlebt, was der andere nicht erlebt hat. Das gilt für alle Bereiche der Jagd.
Wer als alter Jäger die jüngeren gering schätzt, ist genauso eingebildet, wie der Jungjäger, der den alten (im Sinne von erfahren) als konservativen Gestrigen abtut.

(ohne smilies)

Damit ich es nicht vergesse:

Allen Schöne Weihnachtsfeiertage ein Gutes Neues Jahr und Waidheil bei guter Gesundheit
s.H.
 
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30 Mai 2003
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Wer kennt das waidgerechte Jagen?
Fürwahr es ist wie ein Gedicht,
Wer`s nicht lernt in jungen Tagen,
der lernt es auch im Alter nicht!

(Stammt von Anja18 aus aus dem Sprüchethread)
 

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