Wiesent in Bbg. erlegt

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Gelöschtes Mitglied 21531

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Yumitori

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Moin,

"... Morden im Blut..." - einfach herrlich - und dann noch Reparationszahlungen fordern... .

Wenn die poln. Zeitung so schreiben dürfen, ohne, dass man sie zur Ordnung ruft, brauchen sie sich nicht zu wundern, wenn nicht alle anderen Europäer Beifall klatschen.
Ich bin für friedliche Koexistenz - das reicht.
 
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Ich finde es nur interessant, daß die glerichen Behörden, die einem Wolfsabschuß nimmer nicht nie zustimmen würden, jetzt auf einmal einen Abschuß anordnen (können).
 
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Eine Information bezüglich des Kalibers fände ich gar nicht so uninteressant.
Von 4 Projektilen und zwei Jägdausübenden war die Rede. Gibt es denn ein jagdliches Prozedere bei dem zwei Jäger potentiell gefährliches Grosswild gleichzeitig ansprechen ?


WMH Nimbifer aus Schweden

Geschossen wurde mit .30-06 und vier Schuss wurden nur abgegeben bis das Tier gelegen hatte, damit es nicht verletzt entflieht und auf Grund der Größe wirklich unberechendbar wird. Alle 4 Schüsse waren Kammerschüsse. 3x Lunge 1x Herz.
Beide Jäger haben sich mehrfach darüber in Kenntniss setzen lassen, dass der Abschuss rechtmäßig sei. Die Jäger mussten sich auf das Wort des Ordnungsamtsdirektors verlassen, dass er alles geklärt hat. Bis zu welcher Instanz das Ordnungsamt sich hochtelefoniert hat, war für die Jager nicht recherchierbar. Sowohl Ordnungsamt als auch Polizei haben dies mehrfach bestätigt. Ob dies im Nachhinein ausreichend war, darüber lässt sich diskutieren, jedoch für die Jäger die einzigsten Ansprechpartner zu diesem Zeitpunkt.
Beide Jäger haben sogar unter Hinzuziehung von Zeugen diese Aussagen zum Abschuss bestätigen lassen. Daher wurde nach besten Wissen und Gewissen zum damaligen Zeitpunkt der Jäger gehandelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Gestern hat sich der Landrat und der den Abschuss anordnende Amtsdirektor offiziell und schriftlich für die übereilte (Fehl)entscheidung ENTSCHULDIGT. Man wäre nicht vorbereitet gewesen und hätte nicht gewusst, wo sich ein Narkosegewehr hätte auftreiben lassen. Der Landkreis hält ein solches aus Kostengründen nicht vor. Nun bedauere man die Entscheidung. Das soll sich in Zukunft nicht wiederholen. Das Brandenburger Landwirtschaftsministerium wird aber trotzdem rechtliche Schritte einleiten.

Dass man schon seit Jahren kein Betäubungsgewehr mehr im Landkreis vorhielt, wollte man offensichtlich am Anfang unbedingt vor der Öffentlichkeit verbergen.

Nach dem WWF hat nun auch noch PETA Anzeige erstattet. Na gut, das machen die ja jede Woche irgendwo.

Zusätzlich zum Narkosegewehr

hätte es ja auch noch der angepassten Dosis des Narkotikums bedurft, und das für jede denkbare Tierart und -größe...

Mbogo
 
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Moin!

Zusätzlich zum Narkosegewehr

hätte es ja auch noch der angepassten Dosis des Narkotikums bedurft, und das für jede denkbare Tierart und -größe...

Mbogo

Das lernt man normalerweise im Kurs und die Mitarbeiter des LK MOL hätten nur mal kurz über die Kreisgrenze telefonieren müssen, denn wenigstens im LK BAR, in Berlin und im LK LDS (IIRC) wohnen einige Leute, behördenbekannt, die die entsprechende Ausrüstung und Kenntnisse haben und die evtl. sogar im Rahmen der Amtshilfe hätten tätig werden können. Das Problem der Unterbringung nach der Betäubung wäre dann zwar aufgetreten, aber zu lösen gewesen.

@Bollenfeld:
Das ist bei Wisent ud Wolf die selbe Rechtsgrundlage. :roll:

Viele Grüße

Joe
 
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7 Sep 2013
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Und zusätzlich sollte man mal festhalten, dass die Jäger nach Polen gefahren sind, um den Sachverhalt aufzuklären (siehe Artikel) Denn die Politiker und Amtsdirektoren bekommen es nicht auf die Reihe. Herr Friedemann (der der den Abschuss letztendlich freigegeben hatte) ist seit dem Vorfall krank... Kann sich jeder sein eigenes Urteil bilden, ob der Mann in der Position richtig aufgehoben ist.

Anhang anzeigen 52794
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