Mal was anderes: Kennt den niemand hier im Forum ein Beispiel aus eigenem Erleben wo für die Begleitung des NSF das Mitführen einer Waffe wichtig oder wenigstens hilfreich war?
Ich habe ein Beispiel, welches zeigt, das ein NSF wenigstens besser nicht alleine im fremden Revier nachsuchen sollte. Diese Geschichte ereignete sich in unserer Gegend im Herbst 2018. Oder war es schon 2017? Ein älterer Jäger schießt nächstens auf eine stärkere Sau. Die geht fort. Der Nachsuchenführer am nächsten Tag entfernt sich vom Schützen (ob der nicht mehr mitkam oder auf Wunsch des NSF weiß ich nicht) und dringt immer tiefer in die Hecken und Hänge der Schwäbischen Alb. Er war ortsunkundig. Irgendwann klingelt das Handy des Schützen und der NSF berichtet mit schwächer werdenden Stimme das er angenommen wurde und das es ihm schlecht gehe. Gefragt wo er sei sagte er , er wisse es nicht. Er hat aber ein paar Besonderheiten der Gegend beschrieben (ich glaube es waren hohe Wacholderbüsche) dann brach die Stimme ab. Der Nachsuchenführer war bewußtlos geworden. Sofort ging eine Meldung an das DRK. Der diensthabende Notarzt war ein erfahrener Jäger dem die Brisanz der Situation sofort klar war. Er aktivierte die Feuerwehr für eine Kettensuche. Glück war allerdings, das sein begleitender Rettungsassistent ortskundiger Jäger war und das Revier kannte. Er konnte die letzte Ortsbeschreibung des NSF zuordnen. So wurde der NSF mit nur sehr schwachen Lebenszeichen und eröffneter Schlagader in der Kniekehle tief bewußtlos bald gefunden. Das Gewehr lag in den Hecken, die Sau war über alle Berge. Der NSF hat die Sache gut überstanden. Es stand aber spitz auf Knopf und nur weil das Rettungsteam vom Fach und ortskundig war hat er überlebt. (Hb knapp über 5 g/dl für die Kundigen).
Die örtlichen Jäger nahmen die Sache dann persönlich und suchten weiter nach der Sau, die dann am Folgetag verendet gefunden wurde. Es war ein kompakter Keiler zw. 80 und 90 kg.