Huhu, das mit dem Wind und dem Sonnenschein hat einen ganz großes Problem.
Das Jahr hat 8760 Stunden. Im Binnenland hat eine elektrische Windmühle etwa 1800 Vollaststunden. D.h. 1800:8760=0,205 entspricht ungefäht 20% der installierten Leistung. Für Düsseldorf währen es bei PV ungefähr 17% der installierten Leistung, und die hälft der Zeit ist eh dunkel. Also nix mit Beleuchtung, wenn man es braucht. Da fehlt plötzlich wesentlich mehr Strom, wenn er gebraucht wird. Als wenn man, wie allgemein mit installierter Leistung suggestiert wird, es könnte klappen.
Ich habe wegen Ballonfahren genug mit Wetter zu tuen, um zu wissen, daß es in den Abendstunden und morgens meistens nicht viel Wind gibt. Dummerweise scheint die Sonne dann auch nicht allzu kräftig. Aber das sind Spitzenzeiten im Verbrauch. Wenn man diese Spitzenverbräuche dem erzeugten Ökostrom gegenüber stellt, sieht es ganz mau aus.
Was man so liest und hört ist immer schön gerechnet, damit es passt, Marketing statt Information.
Ein ehrlicher Umgang mit diesem "Problem" ist anders als der bestrittene Weg. Die Lösung ist auch nicht der nicht städtischen Bevölkerung die ganzen Windräder auf die Terasse oder den Garten zu Stellen. Die Propeller machen unter anderem richtig Lärm.