wo geht es hin mit der Jagd?

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Gegen Traditionen spreche ich mich ja nicht grundsätzlich aus, nur gegen solche, die durch Verlust einer Bedeutung für die Gegenwart

Wer legt denn fest was noch eine Bedeutung in der Gegenwart hat?
Die Besucher vom Christopher Strret Day, Die Freitagsdemonstranten, die Grynen, Der gewollt Dauerarbeitslose Mob, die RTL3 und Pro 8 Schauer, oder wer?
Vielleicht ist es auch überholt, dass Handwerksgesellen auf die Walz gehen, oder dass man einem Strassenmusiker , der auch etwas kann, Geld zusteckt, oder man gibt kein Trinkgeld mehr an Menschen in schlecht bezahlten Berufen wie Kellner oder Friseure weil das diskriminierend sein könnte, grüßt nicht mehr auf der Strasse und stösst nicht mehr mit einem Glas an...:unsure:

Deine Statements erinnern an "Dusch mich, aber mach mich nicht nass"
 
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Jagd ist ja auch das Erleben dessen, was in der Natur so abläuft, eine Haselmaus, die einen auf dem Hochsitz besucht, der Fasanenhahn, der im morgendlichen Sonnenlicht plötzlich auf einem Weg auftaucht und ruft, die Schleiereule, die einen auf dem Hochsitz besucht um zu schauen, was sich dort aufhält, die Schnepfen, deren Quorren mich immer wieder glauben machte, dass da irgendwo ein Moped durch den Wald fährt
(y)(y)(y)
 
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Wer legt denn fest was noch eine Bedeutung in der Gegenwart hat?...

Der Zeitgeist und seine Wirkung auf die Mehrheit der Bevölkerung.
Das kann z. B. bedeuten, dass Handwerker zwei Jahrzehnte nicht mehr auf die Walz gehen und es später "wiederentdecken" und gern praktizieren.

Der Akzeptanz der Jagd tun m. E. einige Brauchtumsrituale, wie z. B. Trophäenkult, Jagdgericht oder Streckenlegen nicht besonders gut, während Jagdhornblasen durchaus schön sein kann und Brüche legen total uninteressant ist.
 
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Zum meiner Zeit, als ich die Prüfung ablegte, gab es schon "Jäger" die nicht in der Lage waren ihren Bock aufzubrechen. Wieviele werden es Heute sein? Früher wurde nur ein relativ kurzer Schnitt gemacht und Heute bis zum Äser. Das hat sich z.b. als vorteilhaft erwiesen und sollte in der "Tradition" aufgenommen werden. Solche Dinge sind es Wert weitergegeben zu werden. Ob wir und Knochen an die Wand hängen oder nicht sollte jeder selbst entscheiden. Ich mache es und will aber niemand dazu zwingen es zu tun. Auch das ist Tradition auf die ich nicht verzichten möchte. Erinnerung und Mahnung das ich den Tod gebracht habe für ein Stück Fleisch. Wenn wir nun raus gehen ins Revier und erlegen ein Stück bringen wir den Tod. Wir wissen das zum Leben der Tod gehört. Wie bringen wir aber das töten der Bevölkerung bei?
(y)
 
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und genau dann, wenn sich eine Gruppe mit Ritualen der "Allgemeinheit" beugt um der Mehrheit der Bevölkerung zu gefallen, ist es mit dieser Gruppe vorbei. Ein weiterer Teil Einheitsbrei!
Es recht zu machen jedermann ist eine Kunst die niemand kann.
Was mich die Mehrheit der Bevölkerung interessiert mag ich nicht schreiben. Zum Streckelegen laden wir keine Dumpfbacken und Dampfplauderer ein und die Unsitte da Fotos zu machen unterbinde ich sofort, wenn ich es mitbekomme. Aber weil es jemand nicht gefallen könnte werde ich keinesfalls darauf verzichten. Ich verbiete ja Fussballteams auch nicht die Kreisbildung, oder halte Fahrradfahrer an, die ohne Licht fahren.
Der Gott der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte!
 
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Interessantes Thema, ich denke, daß, wie einige andere hier, der beschriebene Sachverhalt bereits teilweise eingesetzt hat. Was mir immer auffällt ist, daß von Seite der Jägerschaft immer auf das Grüne Abitur gepocht wird, kann aber leider davon in der Praxis nicht viel feststellen.
Jetzt sitzen wir in einem Dilemma. Wenn wir die Anforderungen in den Prüfungen hochschrauben, dann werden mit Sicherheit weniger Leute sich einer jägerischen Ausbildung unterziehen wollen. Mit der Folge, daß unser Zahl abnimmt. Was ebenso ein sehr gefährlicher Sachverhalt wäre, denn die Wählerstimmenzahl hat schon Einfluss auf politische Entscheidungen.
In der Jägerschaft wird in den kommenden Jahren etwas entscheidendes geschehen. Sehr viele werden wegsterben, denn wir sind hoffnungslos überaltert.
Ich sammele teilweise alte jagdliche als auch vogelkundliche Literatur bzw. Periodika. Wenn ich dann mal so Vergleiche anstelle, zwischen den Beiträgen in den 30iger Jahren und denen von heute, graut es mir wie das Niveau gesunken ist. Mit was für einem Interesse an allgemeinen Dingen rund um die Natur sich damals die Jägerschaft auseinandersetzte, ist für mich sehr beeindruckend, insbesondere, interessierten sich die damaligen Jäger wesentlich mehr für Hege und Naturschutz. Heute sind das im wesentlichen nur noch Lippenbekenntnisse. Da könnt ihr mich jetzt steinigen und ausbuhen, es ist so. Die Zeitschriften sind eigentlich nur noch Kommerz. Kaum noch eigene Jagderlebnisse, Aktivitäten im Sinne der Hege und des Naturschutzes feststellbar. Teilweise totale Lachnummern von Beiträgen. Einer der größten Possen die ich je in irgendeiner Jagdzeitschrift mal las, war ein Beitrag über Jagd kontra Naturschutz, zum Thema jagbare Arten und Hege. Da bin ich fast unter den Tisch gerutscht. Die Redaktion sollte sich echt schämen, solchen Schwachsinn zu veröffentlichen. Da wurde doch glatt erklärt, anhand des Bildes eines Steinkauzes, daß wir ihnen nicht hegen können, da er nicht dem Jagdrecht unterliegt. Was hindert denn den Jäger daran, sich für den Schutz und den Erhalt von Arten einzusetzen, die nicht dem Jagdrecht unterliegen ?
Wenn hier irgendeine Fachtagung vom Naturschutz abgehalten wird, sieht man auch keinen Jäger mehr. Eigentlich sollten gerade die Verbände dort präsent sein und Flagge zeigen. Machen sie aber nicht, daß wären die einfachsten Dinge, daß man einen anderen Eindruck von uns gewinnen würde. Geschieht aber nicht, was sollen denn unsere Kritiker von uns denken, wenn es nur noch um Vorsatzgeräte und viele andere technische Spielereien geht ? Technischer Fortschritt ist ja schön und gut , aber Jagd und Hege ist eben ein bisschen mehr als nur das.
Ich prophezeihe der Jägerschaft keine gute Zukunft, wenn hier nicht bald ein Ruck durchgeht. Am Ende werden wir zum Schädlingsbekämpfer degradiert werden, weil einfach kein Interesse an anderen Dingen rund um die Natur mehr feststellbar ist, bzw. das nur noch auf einzelne Vertreter unserer Zunft zutrifft.
 
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Interessantes Thema, ich denke, daß, wie einige andere hier, der beschriebene Sachverhalt bereits teilweise eingesetzt hat. Was mir immer auffällt ist, daß von Seite der Jägerschaft immer auf das Grüne Abitur gepocht wird, kann aber leider davon in der Praxis nicht viel feststellen.
Jetzt sitzen wir in einem Dilemma. Wenn wir die Anforderungen in den Prüfungen hochschrauben, dann werden mit Sicherheit weniger Leute sich einer jägerischen Ausbildung unterziehen wollen. Mit der Folge, daß unser Zahl abnimmt. Was ebenso ein sehr gefährlicher Sachverhalt wäre, denn die Wählerstimmenzahl hat schon Einfluss auf politische Entscheidungen.
In der Jägerschaft wird in den kommenden Jahren etwas entscheidendes geschehen. Sehr viele werden wegsterben, denn wir sind hoffnungslos überaltert.
Ich sammele teilweise alte jagdliche als auch vogelkundliche Literatur bzw. Periodika. Wenn ich dann mal so Vergleiche anstelle, zwischen den Beiträgen in den 30iger Jahren und denen von heute, graut es mir wie das Niveau gesunken ist. Mit was für einem Interesse an allgemeinen Dingen rund um die Natur sich damals die Jägerschaft auseinandersetzte, ist für mich sehr beeindruckend, insbesondere, interessierten sich die damaligen Jäger wesentlich mehr für Hege und Naturschutz. Heute sind das im wesentlichen nur noch Lippenbekenntnisse. Da könnt ihr mich jetzt steinigen und ausbuhen, es ist so. Die Zeitschriften sind eigentlich nur noch Kommerz. Kaum noch eigene Jagderlebnisse, Aktivitäten im Sinne der Hege und des Naturschutzes feststellbar. Teilweise totale Lachnummern von Beiträgen. Einer der größten Possen die ich je in irgendeiner Jagdzeitschrift mal las, war ein Beitrag über Jagd kontra Naturschutz, zum Thema jagbare Arten und Hege. Da bin ich fast unter den Tisch gerutscht. Die Redaktion sollte sich echt schämen, solchen Schwachsinn zu veröffentlichen. Da wurde doch glatt erklärt, anhand des Bildes eines Steinkauzes, daß wir ihnen nicht hegen können, da er nicht dem Jagdrecht unterliegt. Was hindert denn den Jäger daran, sich für den Schutz und den Erhalt von Arten einzusetzen, die nicht dem Jagdrecht unterliegen ?
Wenn hier irgendeine Fachtagung vom Naturschutz abgehalten wird, sieht man auch keinen Jäger mehr. Eigentlich sollten gerade die Verbände dort präsent sein und Flagge zeigen. Machen sie aber nicht, daß wären die einfachsten Dinge, daß man einen anderen Eindruck von uns gewinnen würde. Geschieht aber nicht, was sollen denn unsere Kritiker von uns denken, wenn es nur noch um Vorsatzgeräte und viele andere technische Spielereien geht ? Technischer Fortschritt ist ja schön und gut , aber Jagd und Hege ist eben ein bisschen mehr als nur das.
Ich prophezeihe der Jägerschaft keine gute Zukunft, wenn hier nicht bald ein Ruck durchgeht. Am Ende werden wir zum Schädlingsbekämpfer degradiert werden, weil einfach kein Interesse an anderen Dingen rund um die Natur mehr feststellbar ist, bzw. das nur noch auf einzelne Vertreter unserer Zunft zutrifft.
Dein Beitrag hat mir sehr gut gefallen und spiegelt auch meinen Eindruck wieder. Jagd als wichtiger Teil des Naturschutzes.
Immer hin ist der DJV der älteste deutsche Naturschutz Verein ;) Leider ist seine PR Abteilung genauso alt.
 
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Die Zeitschriften sind eigentlich nur noch Kommerz.

Zustimmung !

Ich vermisse auch wirkliche Fachbeiträge, die einen informell weiterbringen, aber sie fallen wohl vor allem Ausrüstungstest und Auslandsjagd-Berichten zum Opfer.
Nun - man bringt, was das Klientel lesen will, sonst verkauft sich ein Blatt nicht.

Also, wie sind demnach die meisten Jäger gestrickt ?
 
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Immer hin ist der DJV der älteste deutsche Naturschutz Verein ;) Leider ist seine PR Abteilung genauso alt.

Jeder einzelne Jäger ist immer und überall PR-Abteilung und Aushängeschild der gesamten Jägerschaft. Das Bewusstsein dafür und der entsprechende Umgang damit könnte „Türen öffnen“... 😉
 
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Zustimmung !

Ich vermisse auch wirkliche Fachbeiträge, die einen informell weiterbringen, aber sie fallen wohl vor allem Ausrüstungstest und Auslandsjagd-Berichten zum Opfer.
Nun - man bringt, was das Klientel lesen will, sonst verkauft sich ein Blatt nicht.

Also, wie sind demnach die meisten Jäger gestrickt ?

Bei vielem hat sich wohl in den letzten Jahrzehnten recht wenig geändert, daher immer zur entsprechenden Zeit die inhaltlich praktisch gleichen Artikel.
 
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Der Bezug der Gesellschaft (städtischer und ländlicher) zur Natur wird immer realitätsferner und verschiebt sich von ihrer sinnvollen Nutzung bzw. dem Wissen darüber zu einer emotionalen Sichtweise von Natur als einer Art Zoo in einer heilen Welt, in der alle Tiere friedlich leben, sofern sie nicht vom Menschen gestört werden. Gegen diesen Bedeutungswandel von Natur ist kein Kraut gewachsen, weil er von der Erziehung, der Schule, Im Fernsehen, von den Wohllebens und Kielings dieser Welt unaufhaltsam befördert wird.
Wer glaubt, er könne diesen Wandel aufhalten, in dem er auf Traditionen verzichtet, indem er sich durch ihre Verächtlichmachung anbiedert, indem er seine Vorurteile pflegt/veröffentlicht durch "Einprügeln" auf Kurzkursbesucher, indem er den/die zeitgemäßen/zeitgemäße Ich-jage-ausschließlich-wegen-des-gesunden-Fleisches-Jäger/Jägerin gibt, wird die Erfahrung machen, dass ihm allenfalls ein wenig Aufschub gewährt wird.............Ich bin da durchaus pessimistisch und glaube, dass wir uns in einer hoch dekadenten Überflussgesellschaft befinden, die in mehrfacher Hinsicht gründlich "auf die Schnauze fallen" muss, um wieder auf den Boden zu finden. Auf dem Weg zum "Knall" wird die Jagd in der derzeitigen Form geopfert werden...und ich hoffe, dass das noch etwas dauert, damit ich noch etwas jagen kann- und denke gar nicht daran, mir diese Zeit durch allerlei Ergebenheitshandlungen an die öffentliche Meinung bzw. an Jagdgegner zu entwerten.
 
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Der Bezug der Gesellschaft (städtischer und ländlicher) zur Natur wird immer realitätsferner und verschiebt sich von ihrer sinnvollen Nutzung bzw. dem Wissen darüber zu einer emotionalen Sichtweise von Natur als einer Art Zoo in einer heilen Welt, in der alle Tiere friedlich leben, sofern sie nicht vom Menschen gestört werden. Gegen diesen Bedeutungswandel von Natur ist kein Kraut gewachsen, weil er von der Erziehung, der Schule, Im Fernsehen, von den Wohllebens und Kielings dieser Welt unaufhaltsam befördert wird.
Wer glaubt, er könne diesen Wandel aufhalten, in dem er auf Traditionen verzichtet, indem er sich durch ihre Verächtlichmachung anbiedert, indem er seine Vorurteile pflegt/veröffentlicht durch "Einprügeln" auf Kurzkursbesucher, indem er den/die zeitgemäßen/zeitgemäße Ich-jage-ausschließlich-wegen-des-gesunden-Fleisches-Jäger/Jägerin gibt, wird die Erfahrung machen, dass ihm allenfalls ein wenig Aufschub gewährt wird.............Ich bin da durchaus pessimistisch und glaube, dass wir uns in einer hoch dekadenten Überflussgesellschaft befinden, die in mehrfacher Hinsicht gründlich "auf die Schnauze fallen" muss, um wieder auf den Boden zu finden. Auf dem Weg zum "Knall" wird die Jagd in der derzeitigen Form geopfert werden...und ich hoffe, dass das noch etwas dauert, damit ich noch etwas jagen kann- und denke gar nicht daran, mir diese Zeit durch allerlei Ergebenheitshandlungen an die öffentliche Meinung bzw. an Jagdgegner zu entwerten.
Deine Sicht auf die Welt teile ich vor allem in anderen Bereichen unserer Gesellschaft. Leider wenn man so möchte aber wohl der normale Zyklus des Lebens. Wenn der Apfel reif ist, fällt er vom Stamm und verfault oder wird gefressen. Aus den Samen aber kann ein neuer Baum enstehen.

Der erholungsuchende Städter wird aber schon noch von der führenden Bache erzogen und spätestens, wenn die Rosenbeete umgewühlt sind, wird er nach dem Jäger schreien, der ihm die Sauen fernhalten soll :ROFLMAO:
 
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Stöberjäger schrieb:
"Das ist örtlich sicher so, aber Regiejagd im Staatswald hat den großen Vorteil, dass sie "von oben" verordnet und dabei (weitgehend) vereinheitlicht und professionalisiert werden kann!
Wer das als Leiter eines Regiejagdreviers nicht selbst gut hinbekommt, kann ja durch passioniertere Jäger unterstützt werden."

....




Also komm;
ob "von oben" und "vereinheitlich" verordnete Regiejagd im Staatswald automatisch besser bzw. professionalisierter ist, das stelle ich aber mal deutlich in Frage.
Bei der Auswahl der jeweils passenden Jagdstrategie ist wohl immer noch das "Gesetzt des Örtlichen" des jeweiligen Forstbetriebes der entscheidende bzw. der wichtigste Faktor und nicht die Anweisungen der Betriebsleitung; egal, ob die nun in Kassel oder auch in Regensburg sitzt!
Und bei der anstehenden aktuellen (Über-)Belastung der engagierten, aber bereits am Limit arbeitenden Revierleiter mit großen Regiejagdanteilen, nicht zuletzt auch der katastrophalen Situation aufgrund der Klimaextreme der letzten Jahre geschuldet, wäre es sicher für die Mehrheit dieser Beamten eher eine Entlastung, wenn sie von den Verpflichtungen beruflicher Jagd befreit würden.
Freiwillig und ohne Druck dürfen sie natürlich gerne im Rahmen eines kostenfreien oder auch kostenpflichtigen Begehungsscheines die Bemühungen der Berufsjäger unterstützen.
Da kommt dann konsequenterweise von mir wieder der Ruf nach ausreichend Berufsjägern im Dienst der Landesforste wie z.B. in der BaySF, damit die jeweiligen Revierleiter ihren Fokus wieder voll und ganz auf ihre eigentlichen Kernkompetenzen und Arbeiten richten können mit der weitgehenden Sicherheit, das der Faktor Jagd durch die Berufsjäger adäquat behandelt wird und ihre Arbeit nicht torpediert.

Prinzengesicht
 
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..... wäre es sicher für die Mehrheit dieser Beamten eher eine Entlastung, wenn sie von den Verpflichtungen beruflicher Jagd befreit würden....

Vereinzelt vielleicht, da könnte für die Jagd auch problemlos Unterstützung organisiert werden, für die Mehrzahl der engagierten Förster, und vor allem für den Wald, ist die Regiejagd aber ausgesprochen vorteilhaft und wichtig. Regiejagd ist der Schlüssel für zukünftigen Waldbau im Zeichen von Klimawandel und Kalamitätsflächen und das erkennen auch immer mehr Forstbetriebe!

...Freiwillig und ohne Druck dürfen sie natürlich gerne im Rahmen eines kostenfreien oder auch kostenpflichtigen Begehungsscheines die Bemühungen der Berufsjäger unterstützen...

:D

Schon klar, welche Gefühle zu solchen kuriosen Ideen führen! ;)
 

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