Wolf spaziert durch Ortschaft Liebenwalde

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Das ist gut möglich Tomrer, mir wäre auch lieber einem Wolf zu begegnen als eine Rotte Sauen mit Frischlingen.
Jedoch sollte mMn ein Wolf in Ortschaften nicht geduldet werden sondern sollte vertrieben werden.

Elche haben wir hier (leider) keine und du hast mich ja immer noch nicht auf die Elchjagd zu dir eingeladen! ;):p:cautious::cry: :sad:
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Es war ncht ein Wolf in Rathenow, es waren diverse Jungwölfe, die mehrfach Ausflüge gemacht haben um u.a. sich die Nase an der Kita-Fensterscheibe platt zu drücken. Wurde mir vom Ministerium bestätigt.


Korrekt, ich wollte das nicht weiter ausführen, nur das ewige Relativieren in Frage stellen.

(Es waren übrigens nicht nur Jungwölfe)

CdB 🤓
 
Y

Yumitori

Guest
Andererseits, als Normalbürger, eben nicht Tierhalter, Schäfer, Landwirt, sollte mir die Zahl der gewaltbereiten Vollpfosten jeglicher Couleur, ob von links oder rechts oder glaubensmotiviert, weit mehr den Angstschweiß in die Augen treiben. Die teilen meinen Lebensraum unmittelbar.
Aber Deutschland ist auf dem Weg in den Vollkaskoknast.Da wird ein Bürgermeisterchen staatsanwaltlich verfolgt, weil im Dorfteich drei Kinder ertrunken sind. Werden jetzt alle Flußkilometer und alle Teiche eingezäunt? Erst wenn alle Gefahren ausgeräumt sind, kann Mutti ruhig schlafen? Wer will in so einem Staat leben?
Mir stinkt es schon, dass mich dieser Staat zwingt auf dem Motorrad einen Helm bei der Hitze zu tragen. Ist doch meine Gesundheit, was geht die den Staat an? Von den Lächerlichkeiten im Waffenrecht nicht mal gesprochen.
Ein Wunder, dass wir vor 1980 überhaupt überleben konnten.
Zum Gruße.
grundsätzlich bin ich bei Dir, wenngleich ich im Sinne unseres Foristen @ leviathan darauf hinweisen muss, dass Dir die KK hilft, wenn Du einen Unfall hattest.
Dennoch: Auch ich sehe unser Land für den Durchschnittsbürger als alsbaldigen "Vollkaskoknast". Per Computer wird beim erzwungen-bargeldfreiem Einkauffestgehalten, wer was wann und wie oft kauft, wer also zu viel Fleisch isst, kriegt einen "Warnbrief" der Krankenkasse.
Wer zu viel (oder zu wenig?) Munition kauft, kriegt wegen entweder Schießwut oder mangelnder Übungsbereitschaft einen solchen von der Behörde...
Und wer wegen falschen Klatschens ( falscher Rhythmus oder falsche Lautstärke) vom Wolf gebissen werden sollte, bekommt Tetanus- oder Tollwutimpfung auch im Falle der Erforderlichkeit nur dann bezahlt, nachdem er zehn Mal in allen erreichbaren Jagdforen gepostet hat, dass das gar kein Wolf gewesen sein kann................................
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Mir ist klar was du sagen wolltest Mohark, bin aber nicht ganz deiner Meinung.
Selbstverständlich können immer wieder Wildtiere in einen solchen Ort "eindringen".
Allerdings habe ich dann meine Zweifel, ob diese dann noch die "natürliche Scheu" vor dem Menschen haben.
Dabei sollte man berücksichtigen, das "Scheu" nicht gleich "Scheu" ist, sondern sie stark variert. Gerade bei Füchsen ist es z.B. gut dokumentiert, dass sich ein und der selbe Fuchs deutlich weniger scheu gegenüber Menschen verhält, wenn er durch Wohnsiedlungen marschiert, wie wenn er ihnen im Feld begegnet. Oder das Reh, das in den Vorgärten äßt und sich dabei wenig an den Menschen 10m weiter auf der Terasse stört. Wildtiere arangieren sich ja ganz gut mit den unterschiedlichen Typen von Menschen. Trotz Bejagung. Soweit zur "natürlichen Scheu". Das dieses Verhalten bei Großprädatoren auch ein Gefahrenpotential in sich birgt, ist ein anderes paar Stiefel.
 
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Mir ging es darum, dass sich bestimmte Leute aus Teilen der Republik, in denen die Dörfer eben anders aussehen als hier, mal ein eigenes Bild von der Lage machen bevor kommentiert wird. @Lightweight hat es verstanden.

Über Jahre lag Liebenwalde ca. 20x im Jahr auf "meiner Strecke", B 167, hin und zurück.
Neben der regelmäßigen Einkehr im gut bürgerlichen Haus (Liebenwalder Topf mit frisch gezapften Köstritzer) und der einen oder anderen Forstjagd im nahen Umkreis verfüge ich sicherlich über kein *Lagebild*.
Eröffne mir daher bitte, die geballte Macht der (neueren) F++akten.
 
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Tiere sind nicht nett. (Ein Hund evtl.)
-Ein Sturz im Saumastbetrieb sollte vermieden werden .
-Der brave Zuchtbulle hat nach 6 Jahren "brav sein" die Tage seinen Landwirt/meinen Jagdfreund auf die Intensivstation katapultiert.

Entlaufene Kühe werden eingefangen, Hausschweine und Pferde auch Schafe und Ponys sind der Polizei zu gefährlich, selbst der Hofköter muss an die Kette.

Und dann ist ein Wolf kein Risiko?!
 
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Zum Gruße.
grundsätzlich bin ich bei Dir, wenngleich ich im Sinne unseres Foristen @ leviathan darauf hinweisen muss, dass Dir die KK hilft, wenn Du einen Unfall hattest.
Dennoch: Auch ich sehe unser Land für den Durchschnittsbürger als alsbaldigen "Vollkaskoknast". Per Computer wird beim erzwungen-bargeldfreiem Einkauffestgehalten, wer was wann und wie oft kauft, wer also zu viel Fleisch isst, kriegt einen "Warnbrief" der Krankenkasse.
Wer zu viel (oder zu wenig?) Munition kauft, kriegt wegen entweder Schießwut oder mangelnder Übungsbereitschaft einen solchen von der Behörde...
Und wer wegen falschen Klatschens ( falscher Rhythmus oder falsche Lautstärke) vom Wolf gebissen werden sollte, bekommt Tetanus- oder Tollwutimpfung auch im Falle der Erforderlichkeit nur dann bezahlt, nachdem er zehn Mal in allen erreichbaren Jagdforen gepostet hat, dass das gar kein Wolf gewesen sein kann................................
ist OT aber...
Bedenke, auch bzgl. des tatsächlichen Kostenniveaus, das uns der freundliche Organspender, unbehelmt auf dem Motorrad, immer noch nur ein Bruchteil der Kosten verursacht, die die Vollpfosten mit dem Glimmstengel auslösen.
Es wird bei nahezu allen politischen Entscheidungen nur emotional und populistisch gehandelt. Das in der Medizin so überstrapazierte Wort, evidenzbasiert, möchte ich politisch mal gelebt sehen. Aber was klage ich, gibt es in meiner Welt doch auch Homöopathie, Irisdiagnostiker, Akupunktur und, und, und....
Der Mensch ist leider kein rationales Wesen...und in der Masse hysterischer als jede Rinderherde....die treten sich weit weniger gegenseitig tot.
 
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Gelöschtes Mitglied 3063

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Tiere sind nicht nett. (Ein Hund evtl.)
-Ein Sturz im Saumastbetrieb sollte vermieden werden .
-Der brave Zuchtbulle hat nach 6 Jahren "brav sein" die Tage seinen Landwirt/meinen Jagdfreund auf die Intensivstation katapultiert.

Entlaufene Kühe werden eingefangen, Hausschweine und Pferde auch Schafe und Ponys sind der Polizei zu gefährlich, selbst der Hofköter muss an die Kette.

Und dann ist ein Wolf kein Risiko?!
... und dennoch laufen wir zu tausenden durch Rinderweiden, Reiten Rodeos, lassen unsere Kinder in Streichelzoos, leben mit Hunden und Katzen zusammen... Natürlich ist der Wolf auch ein Risiko. Aber GNB hats oben schon angesprochen: Wir wollen keine Risikos, die wir nicht bewusst eingehen. Wir wollen selbst bestimmen! Wir wollen überall Natur, aber nur, wo sie uns nicht belastet oder beeinträchtigt. Und nur dann, wenn wir es wollen. Wir wollen zur Natur, Dulden es nicht, wenn sie zu uns kommt. Bemerkenswerte Parallele zur Denke der so geschmähten sog. "Wolfskuschler", wenn man mal genauer nachdenkt.... ;)
 

z/7

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ist OT aber...
Bedenke, auch bzgl. des tatsächlichen Kostenniveaus, das uns der freundliche Organspender, unbehelmt auf dem Motorrad, immer noch nur ein Bruchteil der Kosten verursacht, die die Vollpfosten mit dem Glimmstengel auslösen.
Es wird bei nahezu allen politischen Entscheidungen nur emotional und populistisch gehandelt.
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Die Grundlage jeder Demokratie. Interessanter Podcast dazu: Edward Berneys.
 
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Dabei sollte man berücksichtigen, das "Scheu" nicht gleich "Scheu" ist, sondern sie stark variert. Gerade bei Füchsen ist es z.B. gut dokumentiert, dass sich ein und der selbe Fuchs deutlich weniger scheu gegenüber Menschen verhält, wenn er durch Wohnsiedlungen marschiert, wie wenn er ihnen im Feld begegnet. Oder das Reh, das in den Vorgärten äßt und sich dabei wenig an den Menschen 10m weiter auf der Terasse stört. Wildtiere arangieren sich ja ganz gut mit den unterschiedlichen Typen von Menschen. Trotz Bejagung. Soweit zur "natürlichen Scheu". Das dieses Verhalten bei Großprädatoren auch ein Gefahrenpotential in sich birgt, ist ein anderes paar Stiefel.
Pffff, du hast ja mal gar keine Ahnung ;) Fuchs ist Fuchs, Reh ist Reh und Wolf ist Wolf. Und Wölfe SIND scheu, weil sie genetisch so programmiert wurden. Alles, was wie ein Wolf aussieht, aber nicht scheu ist, ist gar kein Wolf sondern ein Hybride! Hat also mit wölfischem Verhalten nicht das geringste zu tun!

Woher ich das weiß? Weil ich Wolfologie studiert habe und Wolfsexperte bin. Ich hab sogar schon EINEN ECHTEN WOLF in der Präparatsammlung meiner Fakultät gesehen und über Jahre hinweg sein Verhalten studiert. Gegen dieses geballte Fachwissen ist gesunder Menschenverstand einen :poop: wert :cool:

Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten.
 
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Yumitori

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ist OT aber...
Bedenke, auch bzgl. des tatsächlichen Kostenniveaus, das uns der freundliche Organspender, unbehelmt auf dem Motorrad, immer noch nur ein Bruchteil der Kosten verursacht, die die Vollpfosten mit dem Glimmstengel auslösen.
Es wird bei nahezu allen politischen Entscheidungen nur emotional und populistisch gehandelt. Das in der Medizin so überstrapazierte Wort, evidenzbasiert, möchte ich politisch mal gelebt sehen. Aber was klage ich, gibt es in meiner Welt doch auch Homöopathie, Irisdiagnostiker, Akupunktur und, und, und....
Der Mensch ist leider kein rationales Wesen...und in der Masse hysterischer als jede Rinderherde....die treten sich weit weniger gegenseitig tot.
Moin,
Zustimmung - wenngleich ich aufmerken möchte, dass ich bis vor 17 Jahren jede einzelne Zigarette wirklich genossen habe, heute noch ab und zu eine Zigarre haben muss nach einem guten Essen oder einem guten Cognac (selten genug), ich danke also für die emotionelle Einordnung als "Vollpfosten"
:):cool:
 
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Yumitori

Guest
... und dennoch laufen wir zu tausenden durch Rinderweiden, Reiten Rodeos, lassen unsere Kinder in Streichelzoos, leben mit Hunden und Katzen zusammen... Natürlich ist der Wolf auch ein Risiko. Aber GNB hats oben schon angesprochen: Wir wollen keine Risikos, die wir nicht bewusst eingehen. Wir wollen selbst bestimmen! Wir wollen überall Natur, aber nur, wo sie uns nicht belastet oder beeinträchtigt. Und nur dann, wenn wir es wollen. Wir wollen zur Natur, Dulden es nicht, wenn sie zu uns kommt. Bemerkenswerte Parallele zur Denke der so geschmähten sog. "Wolfskuschler", wenn man mal genauer nachdenkt.... ;)
Moin,
Zustimmung auch hier - die Risiken des Lebens beginnen mit der Geburt und enden mit dem Tod. Letzterer wird nur allzu gerne verdrängt und (nicht nur) ich hätte kein Problem mit all diesen Risiken, wenn man mir staatlicherseits erlauben würde, mit all jenen so umzugehen, wie ich es für richtig halte - aber das geht natürlich nicht in eine suprazivilisierten Gesellschaft.
Demokratie mag nett sein, wenn aber Deppen regieren...
wobei mir klar ist, dass wir alle Deppen sind, irgendwo und irgendwann.
 

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