Wulstiger Hülsenhals

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@analytix 2.0,

wenn Du Deine Versuchsreihe fortsetzen willst,
dann nimm für Deine Halskalibriermatrize verschieden enge bushings und kalibriere immer weiter ohne auf zu weiten, danach setzt Du Deine Geschosse:cool:.
Besonders zu empfehlen dafür sind Norma Hülsen.

Servus Latschnhucka,
die Versuchsreihe sollte eigentlich nur zeigen, dass man unter Normalbedingungen Messing eben nicht so leicht zerstört und den Hinweis auf die Materialfestigkeit bzw. dessen Gefüge geben.
@gipflzipfla nennt das "Hilfe zur Selbsthilfe" oder "Jugend forscht". Der Bayer vielleicht "proof of concept" :lol:
Die gesättigte, heiße Lösung war schon eher extrem, ebenso wie die rotgeglühte Hülse Nr. 4. Ich hätte das noch deutlicher machen können, wenn man evtl. ohne Innenaufweiter halskalibriert hätte.

Die von dir vorgeschlagenen Norma-Hülsen sind wie die RWS-Hülsen m.E. deutlich duktiler als die Hülsen von Hornady. Die von mir üblicherweise verwendeten und sortierten RWS-Hülsen wären mir aber zu schade gewesen. Interessant wäre evtl. mal ein Vergleich verschiedener Hersteller gegeneinander?
 
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Lapua wulstet weniger als Norma (Nosler von Norma verladen). Ob das jetzt am Material, oder an der Wandstärke im Halsbereich liegt (in .308 Win bei Lapua erheblich dicker als bei Nosler), kann ich nicht sagen. Ev. hat den im Halsbereich bereits sehr dünnwandigen Noslerhülsen das 2x 20min heiße Ultraschallsäurebad eben doch noch etwas zugesetzt.
 
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Andere Hülsen aus demselben Los haben nach der ansonsten gleichen Behandlung, welche sich nur in Punkto Reinigung unterschied (einmal Säureultraschallbad, das andere mal konventionell im Tumbler mit Granulat) nicht gewulstet. Das Diagnoseverfahren nennt sich Ausschlussmethode.
 
A

anonym

Guest
Der innen Ø vom Hülsenhals muss '' maximal '' 6 bis 8/100stel mm weniger haben als der Geschoss Ø. Diejenige Die ein Wulst haben wenn Sie die Geschossen mit ''' Entlasstungsrillen ''' setzen, Die wissen vielleicht nicht wie ein Hülsenhals richtig behandellt wird.

Servus - 8,5mm M.M.
 
A

anonym

Guest
Neue Hülsen soll man am Hülsenmund innen und aussen entgraten, und dann erst den Hals expandierern ( kalibrieren ) , alles andere ist Murx und kalter Kaffee.

Gruss - 8,5mm M.M.
 
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Meine Hülsen werden immer vor dem Setzen (im vorliegenden Fall nach dem Vollkalibrieren und Ablängen) entgratet. Sie sind auch nicht falsch (zu eng) kalibriert. Das habe ich nachgemessen.
 
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Neue Hülsen soll man am Hülsenmund innen und aussen entgraten, und dann erst den Hals expandierern ( kalibrieren ) , alles andere ist Murx und kalter Kaffee.

Gruss - 8,5mm M.M.
Ach, und du meinst, damit verändert sich die Wandstärke des Hülsenhalses?

Teddy
 
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Nein

Aber die Kalibrierrung wird sauberer als wenn du irgendwelche überstehenden Grate umbiegst, abreißt und oder durchdrückst ... .. .
 

tar

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Ich habs so verstanden: "Neuhülsen sind unbrauchbar, solange man sie nicht durch work hardening im Expander auf die richtige Gebrauchshärte gebracht hat". :biggrin:
 

JBB

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Moin moin,

durch nen Denkfehler hab ich was sehr ähnliches fabriziert...

Setzmatritze, die crimpen kann, Crimp zu stark gemacht, dann sah mein Hals auch so aus.

Eventuell eine Option. Da ned alle Setzmatritzen crimpen und man es vllt ned gewohnt ist.

WMH

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....kalter Kaffee macht schön, darum trinkt ihn der Messner so gern:cool:!

..übrigens die abgebildete Patrone wurde nicht gecrimpt sondern durch das Setzen einfach etwas stark geweitet, solange der Grip passt und das Geschoß hält, verschiessen wir die wie alle anderen, oder...?!
 

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