Zukünftiger Jäger fragt...

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Ausbilder bzw. Dozenten dürfen nicht prüfen. Darauf wird auch geachtet, hatte mir ein Bekannter bestätigt, der ebenfalls an einer Prüfung dieses Jahr teilgenommen hat.
Verschweigen al la ich kenn sie doch gar nicht, wird nicht gemacht.

Zu den Trophäen hatte ich vor dem Jagdschein eigentlich auch keinen Bezug und eher Unverständnis sich so etwas an die Wand zu hängen.
Ich habe mir die Haken meiner ersten Sau mit dem Erlege Bruch eingerahmt und schaue ihn mir täglich zufrieden an. Also ich wette auch bei Tom wird sich einiges an denken während der Jagdschulzeit ändern.
Auch wollte ich nur am Wochenende jagen, weil arbeiten 8-10 Stunden arbeiten und 4 Stunden pendeln täglich. Mich hat nun aber auch das Jagdfieber gepackt, sodass in Mondscheinnächten eine Stunde schlafen reichen muss plus Wochenende Jagd.

Also machbar ist alles unter gewissen Voraussetzungen, aber nimm die Prüfung nicht auf die leichte Schulter. Schießen ist eine Sache, die schriftliche Prüfung kann man mit Fleiß auch recht zuverlässig üben. Das Problem ist die mündliche Prüfung. Bei der fällt ca. die Hälfte durch.
 
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Also machbar ist alles unter gewissen Voraussetzungen, aber nimm die Prüfung nicht auf die leichte Schulter. Schießen ist eine Sache, die schriftliche Prüfung kann man mit Fleiß auch recht zuverlässig üben. Das Problem ist die mündliche Prüfung. Bei der fällt ca. die Hälfte durch.

Ich werd dran denken
 
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Ja, ist wohl besser. Hier liegt ein bißchen viel Aggression in der Luft..
Bestehen werde ich auf jedenfall. Ich habe bisher alle meine Ziele erreicht.

Gruß
Tom

Ich wollte ja eigentlich in diesem Thread nicht mehr antworten, kann es aber aufgrund der o. a. Aussage doch nicht lassen.

Also ich bin jetzt echt deprimiert. Ich will Anfang nächsten Jahres ja auch meine Jägerprüfung ablegen, bin schon mit Fleiß und Herzblut dran intensiv zu büffeln, und kann trotzdem leider immer noch nicht bestätigen dass ich die Prüfung auf jeden Fall bestehen werde. Was mache ich nur falsch. Soll man sich als Otto-Normal-Bürger dann doch wieder zurückziehen und das Feld solchen Überfliegern überlassen, die die Prüfung im Handstreich ablegen ? Ich komme jetzt echt ans zweifeln.

Na ja, ich werde dann doch weiter mühsam meine Lektionen lernen. Nein, so schnell möchte ich nicht aufgeben.
 
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Ausbilder bzw. Dozenten dürfen nicht prüfen. Darauf wird auch geachtet, hatte mir ein Bekannter bestätigt, der ebenfalls an einer Prüfung dieses Jahr teilgenommen hat.

Ich kann dir versichern, die Mitglieder der Prüfungskommissionen, die ich kenne, sind alles aktive Jäger, die die Ausbilder genauso kennen wie auch manch anderen Jäger und man redet selbstverständlich über die Prüflinge mit den Ausbildern, spätestens nach der schriftlichen Prüfung......
 
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Ich wollte ja eigentlich in diesem Thread nicht mehr antworten, kann es aber aufgrund der o. a. Aussage doch nicht lassen.

Also ich bin jetzt echt deprimiert. Ich will Anfang nächsten Jahres ja auch meine Jägerprüfung ablegen, bin schon mit Fleiß und Herzblut dran intensiv zu büffeln, und kann trotzdem leider immer noch nicht bestätigen dass ich die Prüfung auf jeden Fall bestehen werde. Was mache ich nur falsch. Soll man sich als Otto-Normal-Bürger dann doch wieder zurückziehen und das Feld solchen Überfliegern überlassen, die die Prüfung im Handstreich ablegen ? Ich komme jetzt echt ans zweifeln.

Na ja, ich werde dann doch weiter mühsam meine Lektionen lernen. Nein, so schnell möchte ich nicht aufgeben.

Eigentlich sollte das Antworten nach meinem letzten Post für mich auch erledigt sein, aber da muß ich einfach nochmal meinen Senf dazugeben:
Nein, überlasse mir bitte nicht kampflos das Feld. Ob ich die Prüfung im Handstreich ablege, weiß ich nicht. Ich hoffe natürlich, daß ich nur ein Versuch brauche. Im Studium hab ich längst nicht alle Klausuren im ersten Versuch bestanden, aber letztlich zählt nur das Endergebnis. Ja, die Theorie ist umfangreich; die WSK war auf jedenfall einfacher :cool:
Also nicht zweifeln, ranklotzen!
Verdammte Sch..., jetzt klinge ich schon wie die von mir so sehr gehassten Motivationstrainer...

So long!
 
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Hach ja.

Fragt sich nur, warum der So-gut-wie-Jäger nicht den Jagdschein einfach so erhalten kann, ohne diese lästige Prüfung:
Wär doch auch mal ein schönes Ziel... schiefgehen kann es dann schliesslich nicht!
 
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Eigentlich sollte das Antworten nach meinem letzten Post für mich auch erledigt sein, aber da muß ich einfach nochmal meinen Senf dazugeben:
Nein, überlasse mir bitte nicht kampflos das Feld. Ob ich die Prüfung im Handstreich ablege, weiß ich nicht. Ich hoffe natürlich, daß ich nur ein Versuch brauche. Im Studium hab ich längst nicht alle Klausuren im ersten Versuch bestanden, aber letztlich zählt nur das Endergebnis. Ja, die Theorie ist umfangreich; die WSK war auf jedenfall einfacher :cool:
Also nicht zweifeln, ranklotzen!
Verdammte Sch..., jetzt klinge ich schon wie die von mir so sehr gehassten Motivationstrainer...

So long!

Auf jeden Fall klingst Du so schon viel sympathischer .. ;-)

Tu mir nur einen Gefallen, nimm am Anfang Abstand vom Pirschen in unseren deutschen Revieren. Nicht nur wg. der Beunruhigung, sondern vor allem wegen der Sicherheit. Vom Boden gibt es in aller Regel zu wenig verlässlichen Kugelfang, und das kann in unseren dichtbesiedelten und stark frequentierten Revieren bös ausgehen.... ganz bös.


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anonym

Guest
...
Ja, die Theorie ist umfangreich; die WSK war auf jedenfall einfacher :cool:
Also nicht zweifeln, ranklotzen!
Verdammte Sch..., jetzt klinge ich schon wie die von mir so sehr gehassten Motivationstrainer...

So long!

Öööh, weil sich das so anhört: Kann es sein, dass Du Dir das Wissen zur Jägerprüfung aus dem Buch, ohne Unterstützung eines entsprechenden Kurse aneignen möchtest?Ich meine jedenfalls, das zwischen den Zeilen heraus zu lesen.
 
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Wenn Du unbedingt kostenlos jagen willst, bleibt Dir nur ein unentgeltlicher Begehungsschein. Ist eher ungewöhnlich aber gerade in Brandenburg ist die Chance darauf vielleicht gar nicht so schlecht. Das hängt damit zusammen, dass häufig Ansitzjäger zur Wildschweinjagd gesucht werden, um die Wildschäden in den landwirtschaftlichen Flächen gering zu halten. Wenn Du dann ein paar Rehe dazu schießen willst wird das vllt. auch noch gehen. Sehe aber zwei Knackpunkte: 1. Mithilfe bei Revierarbeiten (Hochsitze ausbessern, etc) gehört eigentlich immer zum Pflichtprogramm, erst recht wenn man für lau mitgeht und 2. umsonst rumpirschen wird Dich garantiert keiner lassen, weil Du damit das Wild scheu machst und die Jagd für Deine Mitjäger inklusive dem Pächter massiv entwertest. Da musst Du Dir wohl ein neues Konzept überlegen.
 
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Öööh, weil sich das so anhört: Kann es sein, dass Du Dir das Wissen zur Jägerprüfung aus dem Buch, ohne Unterstützung eines entsprechenden Kurse aneignen möchtest?Ich meine jedenfalls, das zwischen den Zeilen heraus zu lesen.
Nein, den 6-Monatskurs mache ich. Aber die Prüfungsfragen müssen vorher schon weitestgehend sitzen.

Wenn Du unbedingt kostenlos jagen willst, bleibt Dir nur ein unentgeltlicher Begehungsschein. Ist eher ungewöhnlich aber gerade in Brandenburg ist die Chance darauf vielleicht gar nicht so schlecht. Das hängt damit zusammen, dass häufig Ansitzjäger zur Wildschweinjagd gesucht werden, um die Wildschäden in den landwirtschaftlichen Flächen gering zu halten. Wenn Du dann ein paar Rehe dazu schießen willst wird das vllt. auch noch gehen. Sehe aber zwei Knackpunkte: 1. Mithilfe bei Revierarbeiten (Hochsitze ausbessern, etc) gehört eigentlich immer zum Pflichtprogramm, erst recht wenn man für lau mitgeht und 2. umsonst rumpirschen wird Dich garantiert keiner lassen, weil Du damit das Wild scheu machst und die Jagd für Deine Mitjäger inklusive dem Pächter massiv entwertest. Da musst Du Dir wohl ein neues Konzept überlegen.
Das Pirschen ist vom Tisch!
Und das was Du geschrieben hast, würde mir durchaus passen. Zur Info: Ich habe schonmal eine Ansitzjagd auf Schwarzwild mitgemacht, als Zuschauer natürlich nur, und war nicht so begeistert. Lag an den "äußeren Umständen", aber darauf möchte ich an dieser Stelle nicht näher eingehen, sonst ernte ich noch mehr flames :evil:
 
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Hallo,
gut finde ich deine Vorstellung nicht. Aber du kannst deine Ziele mit Abstrichen erreichen.

Das Wild das du schießt gehört nicht dir. Das musst du kaufen oder man schenkt es dir.

Es gibt genug Reviere wo keine Raubwildjagd stattfindet. Die, die ich kenne sind dann auch leer von Hasen, Fasanen usw. Eins wurde vor 3 Jahren übernommen. Da gab es noch Rebhühner. Jetzt nicht mehr.
Vieles lernt man erst wenn man auf der Jagd ist. Du sitzt und denkst du siehst immer nur einen Fuchs. Dabei sind es mehrere die nur alle Stunden auf der selben Spur ziehen.
Als Nicht-Jäger dachte ich immer es gäbe nicht viele Dachse. Hatte ja noch nie einen gesehen. Heute sehe ich auf dem nächtlichen Ansitz mehr als ich je vermutet hätte. Und wir bejagen Raubwild auch "scharf".
Und ich denke auch manchmal drüber nach, ob das jetzt hätte sein müssen. Wenn du dann aber mal Hennen mit jungen oder "viele" Junghasen siehst weist du dass es sich lohnt.

Aber wenn du mit Naturschutz und Hege nichts am Hut hast, gibts sicher sonst auch Möglichkeiten. Wurde ja schon einiges genannt. Für die Schwarzwildbejagung wird oft gesucht. Ob und wieviel dafür verlangt wird, wird unterschiedlich sein. Gibt auch Leute die fahren nur zum Jagdurlaub..

Bedenke, dass ein Pächter im normalen Fall Geld bezahlt. Jetzt frage dich warum er dich kostenlos jagen lassen soll?
Weil du so umgänglich bist?
Weil du so erfolgreich jagst?
Weil seine Schäden sonst zu hoch sind?
Du bist nicht alleine auf der Suche. Je nach Situation wird er sich den mit mehr Sitzfleisch oder den mit dickerem Geldbeutel aussuchen. Wenn er dann noch handwerklich begabt im Revier mithilft, stehst du ganz hinten in der Reihe.
Der Pächter wird es abwägen. Bei uns ist auch gängig wenig bis nichts zu zahlen. Dafür arbeitest du aber und verbringst die meiste Zeit mit Ansitz im Revier!

Die naive Einstellung Raubwildjagd hätte keine Bedeutung beruht wahrscheinlich nicht auf ideologischen Werten sondern auf nicht vorhandenem Wissen oder es fehlt einfach dran Zusammenhänge zu verstehen. Es gibt immer "schwarze" Schaafe. Aber die meisten die ich kenne wüssten besseres mit den 3€ anzufangen, als damit einen Fuchs zu erlegen um dann noch später die Arbeit zu haben ihn zu verlochen, wenn es nicht nötig wäre! Die sitzen alle auf Sauen an und da ist ein unnötiger Schuss nicht gerade hilfreich Sauen anzulocken..

Bis 2018 ist noch lang. Überleg dir das ganze nochmal. Es kostet ein Haufen Geld.


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Netter Thread :-D

Ich versuche ja immer das Gute im Menschen zu sehen.

Tom_G20 ist ehrlich (er sagt offen und direkt wie er sich das vorstellt) und er hat eine (wie auch geartete) Lernkurve: "Das Pirschen ist vom Tisch".

Mach erst einmal den Jagdschein und lese dir dann in Ruhe diesen Thread - mit etwas Abstand - durch. Du wirst dann erkennen, dass dir hier eine Menge guter Tipps von alten Hasen gegeben wurden, die Du evtl. direkt nicht als solche erkannt hast. Du wirst dann sicher auch erkennen wieso deine Vorstellung bei vielen - so wie auch bei mir - nicht auf offene Ohren und Zustimmung getroffen ist, sondern eher auf Unverständnis.

Ich war vor kurzem von einem lieben Foristen in sein Revier eingeladen. Ich war/bin wirklich total ergriffen von der Gastfreundschaft dir mir entgegen gebracht wurde und von dem Einsatz den er und die ganze Familie für das Revier, für das Wild und die Natur leistet. Wenn Du so etwas später mal erleben darfst lernst Du vielleicht den Begriff "Respekt" und "Demut" vor der Jagd und den Jagdausübenden einzuordnen. Ich denke es ist ein Lernprozess. Stelle dich dieser Herausforderung.
 

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