Geldvermögen sichern - wie?

[Bollinger]

Haha, nö.
Frag doch mal Deine Erben. Und gleich danach den Staat...

Was soll ich meine Erben fragen? Ob sie sich mein baldiges Ableben wünschen?
Meine Frau hat aktuell EUR 400.000 Erbschaftssteuer frei.

 

[rheingold]

Was soll ich meine Erben fragen? Ob sie sich mein baldiges Ableben wünschen?
Meine Frau hat aktuell EUR 400.000 Erbschaftssteuer frei.

Na lass das mal besser mit dem baldigen Ableben

 

[Norrahammar]

Das wäre schön, dem ist aber nicht so bzw. könnte falsch verstanden werden, auf ein vererbtes Vermögen von 400000 eur musst man aktuell keine Steuer zahlen, also bei Ehe Frau und Kindern.

Reihenhaus Stuttgart, Wert 1.2 Mio, Hälfte gehört dir, Hälfte deiner Frau, 600 k erbte deine Frau, der fast neue A4 in der Garage läuft auf dich ? Ul nochmal 50k, Häfte vom Hausrat, Möbel usw….wie 3 Perserteppiche, Tafelsilber, Villeroy und Boch Porzellan, Zack nochmal 20 k on Top,…usw….wenn du da nicht ganz schlau was machst zahlt deine arme Frau das die schwarz wird…..Liste liesse sich noch erweitern….

 

[stranden]

Ihr solltet mal besser davon ausgehen, dass Eure Vermögen - egal welcher Art sie sein mögen - bereits von anderen für ihre Sache eingeplant sein dürften.

Prinzipiell kann der Staat auf jede Art von Vermögen zugreifen. Steuern, Zwangshypotheken, Enteignung. Entsprechendes Gesetz gemacht und es ist legal. Er macht das aber nur dort, wo der geringste Widerstand zu erwarten ist, denn Revolution will er nicht.

Natürlich gibt es auch immer Leute, die rechtzeitig informiert sind. Politiker enteignen sich nicht selbst und die too big to fail Unternehmen werden auch nicht angerührt, weil... Kollaps und Revolution müssen unbedingt vermieden werden.

 

[Abwesend]

31% (ich denke vor Steuer) in knappen 5 Jahren, also 6% per Anno vor Steuer

Bei den rechnerischen Fähigkeiten würde ich den Finanzmarkt weiträumig umfahren... Noch nicht mal Zinseszinsrechnung kann man heutzutage voraussetzen - armes Deutschland.

 

[MalteHH]

Ist jetzt aber auch nicht soooo weit weg.

 

[mounty]

Erbschaft

Erbschafts"Kosten" im Nachgang zum Erbfall sind das Eine.


Pflegeheim

Eventuell anfallende Pflegeheimkosten dürfen auch noch berücksichtigt werden. Schnell ist mal jemand über irgend etwas gestolpert...

Pflegekosten liegen leicht bei ca.5.500,00 Euro/Monat. (billige, preisgünstige Stufe)

Erst wenn das Eigenvermögen aufgebraucht wurde (Schonvermögen 10.000,00 €) zahlt das Sozialamt die immer weiter steigenden Pflegeheimkosten.

 

[Ludwig.Ly]

Erbschaft

Erbschafts"Kosten" im Nachgang zum Erbfall sind das Eine.


Pflegeheim

Eventuell anfallende Pflegeheimkosten dürfen auch noch berücksichtigt werden. Schnell ist mal jemand über irgend etwas gestolpert...

Pflegekosten liegen leicht bei ca.5.500,00 Euro/Monat. (billige, preisgünstige Stufe)

Erst wenn das Eigenvermögen aufgebraucht wurde (Schonvermögen 10.000,00 €) zahlt das Sozialamt die immer weiter steigenden Pflegeheimkosten.

Und das der Kinder…

Kinder haften für ihre Eltern sagt man in der Pflege so schön.

 

[Bollinger]

Bei den rechnerischen Fähigkeiten würde ich den Finanzmarkt weiträumig umfahren... Noch nicht mal Zinseszinsrechnung kann man heutzutage voraussetzen - armes Deutschland.

Danke für deinen freundlichen Hinweis. Thema: Zinseszinsrechnung bei einer Aktienanlage. Da Du schon so genau bist, bitte nur zu, erkläre es mir bitte.
Ich bin in einem Alter in dem ich gerne noch dazu lerne.

 

[Abwesend]

Gerne.

Wenn ich mit einer Anlage (egal ob Aktien oder Sparbuch) in 5 Jahren 30% Rendite habe, dann entspricht das insgesamt einem Faktor 1,3. Auf 5 Jahre verteilt ergibt das einen Faktor von 1,3^1/5=1,054 pro Jahr, also ungefähr 5,4% pro Jahr. (Denn 1,054 fünfmal mit sich selbst multipliziert ergibt 1,3.)

Es ist wirklich nur Zinseszinsrechnung...

 

[MalteHH]

5. Wurzel aus 1,31 = 1,055

Ja und?

Nur mal so, und das war Bollingers Aussage, in der Zeit hat der MSCI >85% gemacht.

 

[Abwesend]

1,055 ist eben nicht 1,06... Bei jedem Kreditvertrag wird um Zehntelprozente gefeilscht, und hier ist ein halbes Prozent Renditeunterschied egal? Ich bin raus.

 

[MalteHH]

Ändert an seiner Aussage eben überhaupt nichts.

 

[Ludwig.Ly]

Nach einigem Lesen möchte ich auch mal meinen Senf dazu abeben:
Rendite ist schön und wichtig, steuerliche „Optimierung“ ebenso, über was sich aber leider vor allem wenige GF einen Kopf machen, ist, diese Art der Vorsorge und/oder Kapitalbildung auch geschützt vor einer Insolvenz (geht oft schneller als man denkt) und einer Pfändung zu betreiben.

Generell:
Für den Normalo gibt es ab einer Laufzeit von grob 10 Jahren nichts „Besseres“, als einen monatlichen ETF zu besparen. Kosten im Blick haben, Rebalancing, nach Möglichkeit ein Ablaufmanagement oder Übertragung des Depots an Erben planen, thesaurierend… laufen lassen und gut ist.
Finger weg von „Green“ ,schwacher Diversifizierung, geschl. Fonds etc. pp .

Der beste Tipp, den man hierzu geben kann ist, das Depot nicht ständig zu „kontrollieren“, Ruhe bewahren, liquiden Puffer für den Nachkauf bereit halten…

Was viele leider generell auch nicht unterscheiden, ist der zeitliche Horizont, welcher zur Verfügung steht.

Wer hierzu Day-Trading, Derivate, Hebel usw. usf. empfiehlt, sei mir nicht böse aber das hat mit einer strukturierten risikobewussten Kapitalbildung als Kleinanleger nichts zu tun.

Wird der Aufbau eines „Dividendenportfolios“ als „passive Einkommensquelle“ empfohlen, stellt es mir identisch zu 110% fremdfinanzierten und fremdgenutzen Immobilien die Haare auf …

Nur meine Meinung und Erfahrung aus ein paar Tagen Praxis

 

[Baffi2003]

Wird der Aufbau eines „Dividendenportfolios“ als „passive Einkommensquelle“ empfohlen, stellt es mir identisch zu 110% fremdfinanzierten und fremdgenutzen Immobilien die Haare auf …

Darf ich fragen wieso? Bin ehrlich neugierig.