Raubwild 2018 / 2019

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 7846
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14 Jul 2017
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Also ich hatte Heuer das Glück alle 4 Füchse in den letzten 14 Tage so um 15:30 - 17:30 im Wald mit dem Ranzbeller - Hasenklage erlegen können. 2 hatte ich leider verpennt. :giggle:
Einen Fuchs hatte ich geschossen und lies später so ca 5 min meine Bracke hin.
Kurz angefasst und ab in die Dickung. Paar Sekunden später stöberte er einen weiteren Fuchs raus hatte aber nicht geladen. Nach ca. 15 min kam der Hund tatsächlich mit dem Fuchs wieder retour und ich konnte ihn bevor er im Bau war erlegen.
Die erste Fuchs Brakade braver Hund. :giggle:
 
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22 Feb 2018
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Ich hatte Montag Abend Erfolg. Bin gegen 21 Uhr aufgebaumt und um 21:45 Uhr kam der erhoffte Fuchs. Angebackt und festgestellt, das es mit Schrot zu weit ist. Also musste die Kugel herhalten. Den Fuchs angemäuselt und dann ließ ich die 7x65R fliegen. Der Fuchs lag im Knall, kein großer Ausschuß und daher ist dieser jetzt eingepackt und in der Fellwechsel-Truhe verstaut und wartet auf Abholung.
Mein erster Fuchs den ich zum gerben bringe, ich bin gespannt :)
Gestern konnte ich leider nicht raus und heute ist es hier bisher dunkel wie sonst nichts, aber vielleicht klart es ja nochmal auf.

IMG_0327.jpg

Waidmannsheil & Gruß
 
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11 Jan 2015
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Nachdem es gestern ca. 10 cm geschneit hat, haben wir das geplante Gründüngerdrücken abgesagt. Stattdessen Bauten und Mieten abgekreist.
In 2 Fällen war nicht ganz klar ob der Untermieter noch zuhause ist.
Hund drauf, keiner Zuhause.

Als letztes noch einen Durchlass unter einer Straße kontrolliert, der Durchlass beginnt in einem Graben und führt unter die Straße, auf der anderen Seite ist der Durchlass aber zugeschüttet.
Praktisch ein "Leerrohr"
Hund drauf und direkt Stimmung unter Tage.
Problem an der Geschichte, der Fuchs kommt nicht am Hund vorbei, der Hund kommt mehrmals kurz raus, direkt wieder rein und weiter Randalle.
Das ganze für ca. 15 Minuten.
Dann neuer Plan, Hund wird abgenommen und die Schützen bleiben still stehen. Ich stapfe auffällig zum Auto und fahre weg.
Keine 60 Sekunden später kommt die alte Fähe raus und kann gestreckt werden. (y)
 
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5 Jul 2011
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Samstag Abend bin ich auch noch mal los, nachdem ich Freitag Abend einen vorbei geschossen habe. Den konnte ich mit dem Ranzbeller locken aber nicht dicht genug, Schussentfernung waren 140 m bei schlechtem Licht einfach zu weit.

Darum ist mir der Gedanke gekommen Charlotte mal mit raus zu nehmen um zu schauen ob es mit ihr besser klappt.
Habe sie dann so 40 m vor der Kanzel postiert und einen Fuchs aus 350 m mit dem Ranzbeller auf 80 m heran geholt. War auf offener Fläche und als ich den Beller benutzt habe ist er zügig und zielstrebig auf Charlotte zu gesteuert, wollte ihn auch nicht zu nah kommen lassen damit der Schwindel nicht auffliegt.
20190119_213531_001.jpg

Es hat geklappt und ich glaube Charlotte hat ihren Teil dazu bei getragen.
Achso so sieht Charlotte bei Licht aus, ist sie nicht hübsch?
20190119_202629.jpg

Und das war ihr Verehrer, ein stattlicher Rüde mit 7,3 kg
20190120_164201.jpg

Gruss fuchshaken
 
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17 Dez 2013
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Endlich kann ich mich hier auch mal eintragen.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hats bei uns 5cm geschneit, somit war die Sehnsucht sitzen zu gehen recht groß.

In der Früh den Chef gefragt ob er mich bei der Besprechung von 16-17 Uhr unbedingt dabei haben muss.....Nachdem die Antwort nein war um 15 Uhr nach hause, Sachen ins Auto geschmissen und ab ins Revier.

Hab mir dann noch einen Platz machen müssen, da der Bodensitz nicht mehr zu benutzen ist. (Wird demnächst entfernt und ein neuer Installiert)

IMG_20190123_164606.jpg

Um 19:11 Uhr hats dann gepasst und ich konnte meinen allerersten Dachs zum bleiben überreden.
Fähe mit 11,5kg die ich dann gleich zum Gerber gebracht habe!

IMG_20190123_194037.jpg
 
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Sauber, ich hab meine Chance gestern vertan. Nach abgeklungener Grippe hab ich eine Kamera Kontrolle mit einem kurzen Ansitz von 19:00-21:00 verbunden. 2 Hasen gesehen, 2 bellende Füchse gehört und langsam ging das Frieren los. Gegen 20:30 zog dann ein schwacher Fuchs durch das Unterholz auf die Wiese zu. Als er kurz vor dem Waldrand war ging die Wärmebildkamera runter und die Waffe in den Anschlag. Eine gefühlte Ewigkeit kam nix und ich wurde ungeduldig also wieder Kamera ans Auge und das war zu viel Bewegung auf der offenen Leiter im Schneehemd. Denn Fehler hab ich jetzt schon 2 mal gemacht, das Wild sichert immer länger als man glaubt.
 
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So heute nacht hat es nochmal 3 cm Neuschnee gegeben... Vielleicht geht heute nochmal was.
 
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Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Wenn mich jetzt auch viele hier sofort in die Ecke des "ÖJV" schieben :LOL:...ich hab gestern morgen einen Fuchs im Wald pardoniert und nur eine Zielübung gemacht, weil ich noch auf ein Küchen-Reh passte und es einige min später auch bekam.
Für mich wieder ein schöner Nahkontakt mit Fuchs, noch im Dämmern gegen halb acht (ich saß bereits seit sechs und der Waldhas war schon vorher durch) hörte ich ein Tappen und vor mir auf 25 Schritt im leicht gezuckerten Hang seh ich den strichförmigen Wildkörper mit langer Lunte. Gewohnheitsmäßig will ich in Anschlag gehen, nur kein überflüssiges Abglasen mehr. Da ist der Gewehrriemen leicht am Schneehemd angefroren... 1.mal "krack", dann Objektivklappe aufdrücken (wg. Schneegriesel) beim Hochnehmen der Waffe 2. "krack", der Fuchs äugt, schnürt aber weiter. Als er frei auf der Hangrippe ankommt, mäusel ich kurz, er verhofft und der Leuchtpunkt der .308 steht auf dem Blatt - bumm, im Geiste !
Da geht er ab der Schlaue mit seinen super Sinnen, das war ihm zuviel...
Lauf ruhig zu, Roter und schau nach Deiner Ermeline…! ;)
Manchmal stimmts mich traurig, wie man auf ihm rumknallt beim Jagen, als wenn er nichts wert wäre und sein Verhalten erinnert mich auch oft an meinen eigene Vierbeinerin.
IMG_2331.JPG
 
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Die, zumindest für mich, entscheidende Frage ist folgende:

Hast du den Fuchs pardoniert aus "Sentimentalität" oder wegen der "bezaubernden Schönheit" dieses Tieres oder um einen weiteren Jagd-Erfolg bez. des Küchenrehes nicht zu verhindern?

Erstere Erklärung ist für mich die mehr nachvollziehbare, die zweite eher weniger!
Ich persönlich habe manchmal auch schon so meine Schwierigkeiten Jungwild (Fuchs, Jungbär, Kitz, Kalb, Frischling) zu Beginn ihres Lebens zu erlegen und hab sie dann einige Mal doch laufen lassen; insbesondere wenn ich sie längere Zeit beim Spielen beobachten konnte.
Im Laufe der Jahrzehnte der intensiv ausgeübten Jagd darf man ruhig auch ab und zu mal sentimental sein und dem Bauchgefühl den Vorzug vor der reinen Kopfentscheidung geben.
Es gibt auch andere Phasen im jagdlichen Leben und da war und ist dann vielleicht ausschließlich die reine Kopfentscheidung gefragt; leider empfinde ich, das ich diesen Anforderung immer häufiger an mich selbst stellen muss aufgrund der Situation in meinem jagdichen und beruflichen Umfeld.
Bleib bitte trotzdem am Waschbär dran!

Gruß

Prinzengesicht
 
G

Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Hey, na klar, hab ihn eben grad am vereisten und verschneiten Bachrand wieder gespürt, er schläft scheints noch nicht... neben Fuchs waren es die einzigen Tiere, die das kalte Bachtal überhaupt besucht haben. Die Sauen haben sich offenbar ganz verzogen.
Der Plan ist, morgen mit BBF ganz früh dort zu sitzen, die cam zeigte ihn ja immer erst in der 2. Nachthälfte.

Ja, solche sentimentalen Überlegungen, ein Stück zu pardonieren, sollte man sich auch noch im Inventar der jagdlichen Emotionen behalten - ich mag unser Raubwild sowieso besonders gern, da so feinsinnig und auch gut angepasst an unsere unruhige Kulturlandschaft.
Es kamen alle Faktoren zusammen, ich bejage ein sehr kleines Gebiet, da knall ich einfach auch nicht gern auf Fuchs, wenns nicht nötig ist (Räude oder pers. "Balglust"!). Und zum Verlochen schieße ich kein Stck. Wild tot.
Ich kenne einen alten Jäger, der nicht in der Lage ist, ein Reh oder eine Sau in seiner Pacht-Waldjagd zusammenzubringen, aber auf Fuchs oder Dachs wird aus allen Lagen geschossen - hinterher werden sie achtlos in die Hecke geworfen.
Das lehne ich für mich persönlich einfach ab.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Du solltest deinem Bekannten mal von Fellwechsel erzählen so als Vorschlag zur Güte 😉
 
G

Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Was glaubst, was ich dem schon so alles versucht habe näherzubringen... aber lassen wir das.
Es ist eben leider ein Negativbeispiel für einen unpassionierten, nicht sehr versierten Jäger.
Zwar sehr tierlieb bei eigenem Viechzeug - aber vom Wild keine Ahnung.
Ein lieber Mensch, der jetzt auch seine Jagd aufgibt...
Es gibt aber leider viele, die geschossenes Raubwild achtlos wegwerfen.
 
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KHH

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7 Jul 2017
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Im Sommer erachte ich im Feld-/Niederwildrevier die Bejagung trotz mangelnder Verwertungsmöglichkeit dennoch als erforderlich. Der Winterbalg geht in die Verwertung. Soll ich Rebhühner, Hasen etc. und auch diverse nicht jagdbare Arten nur der Nutzung eines Balges unterordnen? In einem Waldrevier mag es anders aussehen.
 
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