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Passt zu unserer Zeit. Irgend jemand hat immer Schuld. Man selbst ist es nie. Damit einhergehend gibt man auch Verantwortung ab. Verantwortung für sein Leben mit den dazugehörigen Lebensrisiken. Was bedeutet. dass jemand anderes die Verantwortung übernimmt. Für unser Leben, unsere Gesundheit. Der damit einhergehenden Verlust von Freiheit wird meist nicht gesehen.
Konkret: Wenn man in seiner Mittagspause Rennrad fährt kann man hinfallen. Jagdhunde sind nicht immer unter Kontrolle. Pech gehabt. Nächstes mal etwas umsichtiger fahren. Und nicht im engen Radlerdress mit Tunnelblick Tempo machen. Öffentliche Straßen dienen der Fortbewegung und nicht dem "Mittagspausenfun". Und es besteht ein Risiko sie zu benutzen. Umsicht ist hilfreich.
Wenn ich so etwas schon höre. Hier wird von einem Menschen berichtet, welcher anscheinend kein Jagdgegner ist und nur etwas mehr Sicherheit verlangt und einige haben wieder nichts besseres von sich zu geben, Ihn als Deppen dazustellen.
Wenn man die Hunde nicht unter Kontrolle hat, aus welchen Gründen auch immer. Ist nicht der Radfahrer schuld sondern der Hundehalter. Das ist im Zivilleben genauso, warum sollten wir Jäger da eine Ausnahme bilden. Wann der Herr seine Fahrradrunde dreht und welche Strassen er benutzt ist völlig und allein seine Sache. Auch die Geschwindigkeit kann man Ihm nicht zum Vorwurf machen oder fährst du auf der Landstraße immer nur 50km/h, weil ja vielleicht mal ein Reh oder Ball die Fahrbahn kreuzen könnten.
Wir als Jäger haben die Aufgabe unsere Jagden abzusichern, daß uns dies nicht immer zu 100% gelingen kann und wird, ist wohl allen klar. Die Schuld des Versagens dann aber auf andere abzuwälzen finde ich eine Frechheit.