Kleiner Tipp für alle Suchenden, aus Jungjäger-Sicht...

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Alter Finne, Wild küchenfertig machen gehört doch auch zur Jagd dazu. Macht mir manches mal mehr Spaß als der 5te Frühansitz in Folge. Du hast echt "gehobene" Ansprüche muss ich sagen.
Was ist daran gehoben wenn man sich komplett selber um das erlegte Wild kümmert?
Eigene Kühlung, eigenen Zerwirkbereich, eigene Geräte.
Gehe keinem auf die nerven, helfe bei Revierarbeiten, sitze mehrfach die Woche an Schadflächen.

Ja für mich kommt nur ein BGS in Frage wo ich etwas vom erlegten Wild habe, den ich will nicht nur Schiessen.
Da die Wertschöpfung in dem Fall bei mir liegt ist es mir unerklärlich warum ich den Teil an jemanden anderes abgeben soll.
 
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Ich arbeite drin, bin also Teil der Wertschöpfungskette.
und anders als bei obiger war die Arbeit bis sie so stand wie sie ist wesentlich mehr als nur Anlieferung von Möbeln und einräumen.
Der der es bezahlt hat und dem es jetzt gehört, hätte alleine das niemals so hinbekommen, bzw. nur mit einem vielfachen an Geld...
:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
 
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Du kennst eben die Verhältnisse nicht, wenn man seinen JH schon seit über 30 Jahren kennt und zusammen im Revier ist, ist das Verhältnis ein anderes als sich das die meisten hier vorstellen können.
Das ist auch "mein" Revier.
Wir, die Begeher haben die komplette Anlage gebaut, mit ihm, aber er niemals ohne uns.
 
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Und warum zahlt man solche horenten Pachtpreise ???o_O.
Das ist die eine Sache, die ASP ist weiter auf den Vormarsch, aber egalo_O mein Revier, mein Wild....alles meins:sick:
MfG.
eigentlich Schade, dass sich hier 2 Fronten aufbauen. Vielleicht hatte ich auch einfach nur Glück:unsure:Ich durfte 20 Jahre bei "Gönnern" mitjagen und gebe heute gern etwas zurück, wenn es passt. Ich habe nie einen Pfennig bezahlen müssen und ich erwarte , ausser Einsatz, auch nichts von einem Begeher. Einsatz heisst normale Revierarbeiten, Fasanen füttern und selbst geschossenes verkaufen.

Schön, dass du das so machst und deine Begeher kostenlos mitgehen lässt. Ich habe da andere Erfahrungen gemacht. Habe als JJ im 2. und 3. Jahr jeweils 3000 Hegebeitrag bezahlt. Ich denke, der Pächter ist im Preis nicht runter gegangen und er findet scheinbar genug Begeher. War letzten Freitag noch vor Ort und am Sammelpunkt haben sich 4 Jäger aus NRW "getummelt". Hatte dann das Glück nach 3 JJ-Jahren direkt Revier in meinem Heimatort pachten zu können; zusammen mit meinem Kollegen als Mitpächter. Wir haben einen Begeher, sind also zu dritt. Wir haben dem Begeher den Hege-Beitrag und Bedingungen genannt. Er hat sofort zugeschlagen; er hilft bei allen Revier-Arbeiten mit, hat alles an Werkzeug und einen BGS. Also ein Glücksgriff. Aber er hat auch freie Büchse auf alles; genau wie wir Pächter. Wir suchen evtl. noch einen weiteren Begeher, natürlich auch mit Hegebeitrag. Aber dann ist genug. Ich sehe keinen Grund und keinen Sinn darin Begehungsscheine kostenlos auszugeben. Ich/wir müssen schließlich auch für unser Geld arbeiten und haben die Kosten mit Pacht/Jagdsteuer/BG/Wildschaden/Ansitzeinrichtungen, etc. Die Jagd kostet Geld, das wissen wir alle. wie kann man dann auf die Idee kommen, wie einige hier im Faden, kostenlose Jagdgelegenheiten zu fordern ???
 
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Sag ich ja, die Pächter sind das Problem, heutzutage haben die völlig schräge Vorstellungen.
Du pachtest ein Revier, von dem du weisst, daß du es niemals allein bewirtschaften kannst und erwartest dann von jemandem, der dir aus der Patsche hilft und auch noch Werkzeug und Material und einen Hund mitbringt, daß er dir auch noch was bezahlt?
Der gute Mann sollte dir jede Nachsuche mit seinem Hund in Rechnung stellen.

Soll ich nach zahlen des Hegebeitrags dann meine Arbeitsstunden in Rechnung stellen?
Mein Arbeitgeber meint, daß er für mich ca 100€ die Stunde verlangen kann und es wird bezahlt.
Bei dem Stundenpreis sollte der Pächter froh sein, daß ich kein Jurist bin.:ROFLMAO:
 
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Westwood

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Muss man dann auch einen Baucontainer im Revier haben um sich um dich als Begeher zu bewerben?! :unsure::p

Ich glaub die Quintessenz die ich für mich aus dem Thread mitnehme ist weiterhin einfach offen mit den Leuten schwätzen und entweder passt es oder halt nicht. Und wenn nicht dann ist es vielleicht schade aber spart ärger auf lange Sicht.
 
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Ich bin raus aus dem Faden. Wird mir zu krude und populistisch. Ich brauche niemanden der mir sagt was ich zu tun und zu lassen habe.
 
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Sag ich ja, die Pächter sind das Problem, heutzutage haben die völlig schräge Vorstellungen.
Du pachtest ein Revier, von dem du weisst, daß du es niemals allein bewirtschaften kannst und erwartest dann von jemandem, der dir aus der Patsche hilft und auch noch Werkzeug und Material und einen Hund mitbringt, daß er dir auch noch was bezahlt?
Der gute Mann sollte dir jede Nachsuche mit seinem Hund in Rechnung stellen.

Soll ich nach zahlen des Hegebeitrags dann meine Arbeitsstunden in Rechnung stellen?
Mein Arbeitgeber meint, daß er für mich ca 100€ die Stunde verlangen kann und es wird bezahlt.
Bei dem Stundenpreis sollte der Pächter froh sein, daß ich kein Jurist bin.:ROFLMAO:
Selten einen solchen Blödsinn gehört.
 
G

Gelöschtes Mitglied 27341

Guest
Naja, ein unentgeltlicher BGS zzgl Hegebeitrag bedeutet für den Begeher nix anderes als Jagdgast für ein gewisses Entgelt geduldet zu werden. Ansprüche/Rechte ergeben sich daraus keine, auch nicht auf Rückzahlung eines (Teil-)Betrages aus dem Hegebeitrag zB bei vorzeitiger Aufhebung des BGS.
Bei einem entgeltlichen BGS sieht das schon wieder ganz anders aus, allerdings gehen neben den daraus resultierenden Rechten auch Pflichten mit einher.
Von daher wird in der Praxis gerade bei JJ oft die Option "unentgeltlicher BGS & Hegebeitrag" in den Raum gestellt.
So lange der Gesetzgeber dsbzgl einigen Spielraum anbietet, gibt es allerlei Gestaltungsmöglichkeiten. Als unbedarfter JJ sollte man seine Ansprüche evtl zurückschrauben aber auch darauf achten, nicht abgezockt zu werden.

Info-Link zu Jagderlaubnisschein
 
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Ein unentgeltlicher BGS mit Hegebeitrag ist rechtlich nichts anderes als ein entgeltlicher BGS!
Wenn das auch einige nicht wahrhaben wollen.
 
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Ein unentgeltlicher BGS mit Hegebeitrag ist rechtlich nichts anderes als ein entgeltlicher BGS!
Wenn das auch einige nicht wahrhaben wollen.
Genau, sobald eine irgendwie geartete Gegenleistung fließt, ist es ein engeltlicher BgS. Schon die Absprache, Revierarbeiten auszuführen, zu kirren etc. führt nach der harten Interpretation zum entgeltlichen BgS.
 
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Sag ich ja, die Pächter sind das Problem, heutzutage haben die völlig schräge Vorstellungen.
Du pachtest ein Revier, von dem du weisst, daß du es niemals allein bewirtschaften kannst und erwartest dann von jemandem, der dir aus der Patsche hilft und auch noch Werkzeug und Material und einen Hund mitbringt, daß er dir auch noch was bezahlt?
Der gute Mann sollte dir jede Nachsuche mit seinem Hund in Rechnung stellen.

Soll ich nach zahlen des Hegebeitrags dann meine Arbeitsstunden in Rechnung stellen?
Mein Arbeitgeber meint, daß er für mich ca 100€ die Stunde verlangen kann und es wird bezahlt.
Bei dem Stundenpreis sollte der Pächter froh sein, daß ich kein Jurist bin


wenn man deine Sichtweise weiterspinnt, da müsste der Pächter ja auch die Schützen bei einer Erntejagd (Mais / Raps) bezahlen als "Erntehelfer"...

also wenn die meisten Jäger / BGS-Anwärter den Preis der Jagd auf erlegtes Wildbret zum Wildbrethändlerpreis herunterreduzieren möchten, dann wäre Jagd (mehr Schießsport auf Wirbeltiere) wohl grundsätzlich das falsche Hobby.
 

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