Versuchsballon Fleischpreise

[Skogman]

Das ist deine Realität so sieht es wirklich aus
Durchschnittsrente in Deutschland 2020 (Rentenhöhe) | myStipendium

Ich habe die Rentenhöhe nicht in Zweifel gezogen. Sie ist allerdings nicht das alleinige Einkommen der Über-65-Jährigen.

 

[äsungsfläche]

Ich möchte mein Rindfleisch nicht von den klassischen Milchviehrassen, die da Schwarzbunt, Rotbunt oder wie auch immer heißen, die schmecken schlicht nicht.

Das stimmt so nicht. Das beste, hochwertigste Fleisch haben die Weideochsen aus den Marschen geliefert und das war überwiegend DNR aus der Wesermarsch, oder Holsteiner Rotbunte aus den Elbmarschen

 

[äsungsfläche]

Das Durchschnittseinkommen der Über-65-Jährigen lag bei der letzten Erhebung der OECD in Deutschland im Jahre 2016 bei fast 89 Prozent des Durchschnittseinkommens der Gesamtbevölkerung

Die werden Regale auffüllen und Flaschen sammeln, weil Ihnen so langweilig ist Als Rentner kann man leben wenn man Vorsorge betrieben und sich nicht auf die Rentenkasse verlassen hat, sonst ist man verlassen und das Durschnittseinkommen der Gesamtbevölkerung ist so niedrig, weil man hier jeden Schexx fördert, nur damit die Menschen nicht un Statistiken auftauchen von 450,-- bis Aufstocker. Zum Koxxen und das ganze Hartz 4 Drama

 

[waldameise]

... Das System ist transparent, ....

Das System in Nordkorea ist auch total transparent ...

 

[Gelöschtes Mitglied 16028]

Ich habe die Rentenhöhe nicht in Zweifel gezogen. Sie ist allerdings nicht das alleinige Einkommen der Über-65-Jährigen.

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Ok das stimmt bei der Rente müssen die Meisten weiterarbeiten, um nicht Obdachlos zu werden, da hast Du natürlich recht da ist nix mit Biofleisch von glücklichen Tieren.

 

[grosso]

Das stimmt so nicht. Das beste, hochwertigste Fleisch haben die Weideochsen aus den Marschen geliefert und das war überwiegend DNR aus der Wesermarsch, oder Holsteiner Rotbunte aus den Elbmarschen

@äsungsfläche , ich weiß nicht, was Du als Vergleich nutzt, wenn Du von 'beste, hochwertigste Fleisch' schreibst.

Ich mag hier nicht entsprechende Bildquellen verlinken, weil es dann von der 'Geiz ist geil' Fraktion nur Geschrei gibt. Ich schätze die US Amerikaner und ihre Produkte bekanntlich gar nicht, ihr beispielsweise Black Angus oder auch Wagyu (nicht Kobe Wagyu) ist aber schon von besonderer Qualität. Bis dato habe ich in Deutschland und nirgends sonst auf der Welt eine derart entwickelte Steak-Kultur und die entsprechenden Produkte gefunden. Dagegen sind weite Teile des südamerikanischen Zeugs bestenfalls dritte Wahl.

Wenn Du mir sagst, wo ich in Deutschland solches Fleisch vom Rotbunten Weideochsen finden/ kaufen kann, würde ich es darauf ankommen lassen und welches kaufen.


grosso

 

[Bromisch]

Alter Hut:
Die Deutschen haben die teuersten Küchen und geben am wenigsten für Lebensmittel aus.
Bei den Franzosen ist es umgekehrt.

Aber wenn man seinen Gästen eben die megaschicke Designerküche vorführen will, bleibt halt weniger Geld für die Speisen selber.

Rischdisch.
Das liegt an der ausgeprägten "mehr Schein als sein" Mentalität in Deutschland.
Im Odenwald sagt man dazu: klaa Gefrääs, groß Gedääs.

 

[äsungsfläche]

@grosso, iss nicht so viel amerikanisches Fleisch, oder hör spätestens auf, wenn Deine Brüste größer werden, oder die Stimme höher wird
Ochsenmast auf der Weide, in großem Stil, ist seit Anfang der 90er Jahre Geschichte. Das hängt u.a. mit der Marktordnung zusammen. Um die extensive Weidewirtschaft zu stützen, ging der größte Teil der Ochsen in die Bevorratung, Bundesreserve, das hat den Preis gestützt. Es wird hier und da einen Schlachter, oder Hofladen geben, der gereiftes Weideochsenfleisch anbietet, mal gockeln, dann greif zu, die Rasse spielt die kleinste Rolle, die Reifung ist das AundO.

 

[Bromisch]

......

Ich betrete per se keinen Aldi und auch keinen Lidl und muss mich daher auch nicht wirklich mit deren Produkten auseinandersetzen. Wer dort einkauft, weil er mit einem deutlich limitierten Budget unterwegs ist, dem kann und werde ich sicher nie einen Vorwurf machen. Wer da ohne Not einkauft, dem wünsche ich täglich Kunden, die ihn kaufmännisch würgen bis Blut kommt ... nicht, dass er noch schlagartig (im übertragenen Sinne) an der besagten Tüte H-Milch (wer säuft das ekelhafte Zeug überhaupt?) reich wird.


grosso

Wie, und von was, redest Du überhaupt mit, wenn Du solche igittigitt Läden überhaupt nicht betrittst?

Sicher, man kann auch Spülschwämme, Waschmittel, Shampoo, Klopapier und Essigessenz für den dreifachen Preis kaufen, obwohl man weiß, dass die Kassiererin deswegen trotzdem nur den Tariflohn bekommt (2.329€ Ø/Deutschland, brutto, ich schreibs , lieber mal dazu) Also wenn sie Verkäuferin gelernt hat. Sonst reicht auch der Mindestlohn (ca. 1.500€ brutto, versteht sich).
Und obwohl man zu 100% genauso sicher weiß, dass der Typ, der den Zucker in die Tüten füllt, auch nicht mehr bekommt. Genauso wenig wie der Rübenanbauer.
Und ja, wer um Gottes Willen kauft so ein ekelhaftes Produkt wie H Milch. Ganz, ganz schlimm.
Könnten die Leute sein, die notgedrungen in der Realität leben und morgens vor der Arbeit gern einen oder auch zwei Latte Macchiato trinken oder ein Müsli essen und dazu auf einen stabilen und nicht saueren Milchvorrat angewiesen sind, gleichzeitig aber nicht täglich die Muse finden (wollen) einkaufen zu gehen oder täglich an der Milchtankstelle vorbeikommen.
Sowas aber auch. Echt ekelhaft.

 

[Wautzebautz]

Ich habe die Rentenhöhe nicht in Zweifel gezogen. Sie ist allerdings nicht das alleinige Einkommen der Über-65-Jährigen.

Man hat den Eindruck, dass die Deutschen noch überwiegend 16 Stunden im Steinbruch schuften müssen und der Renteneintritt tatsächlich die Erlösung ist.

Für die meisten ist das Gegenteil der Fall! Mit dem Eintritt in die Rente beginnt bei vielen der geistige Verfall, weil sie nicht mehr gefordert sind. Konnte und kann ich in meinem Bekanntenkreis immer wieder beobachten.

Vorruhestand ist Mord auf Raten!

Umgekehrt diejenigen, die noch mit 70 oder 80 einem Beruf nachgingen - auch geistig noch fit.

 

[Skogman]

... Man hat den Eindruck, dass die Deutschen noch überwiegend 16 Stunden im Steinbruch schuften müssen und der Renteneintritt tatsächlich die Erlösung ist ...

Auf jeden Fall wird der Renteneintritt nicht nur zart romantisch verklärt, sondern von Vielen sogar als DAS große Ziel und als Beginn von Freiheit und Unabhängigkeit betrachtet.

Ich kann das nicht nachvollziehen und würde niemals bis ins vergleichsweise hohe Alter eine Tätigkeit ausüben, die mich (gefühlt) unfrei und abhängig macht. Standardargument der Rentenerstreber bei Diskussionen dazu ist immer: "Wer sich nicht nach dem Zustand Rente sehnt, der arbeitet einfach nicht hart genug." Ein Argument, zu welchem mir tatsächlich keine passende Erwiderung einfällt.

 

[Dauphin-Trapper]

Vorruhestand ist Mord auf Raten!

Wo hast Du denn diesen Blödsinn festgestellt??
Also ich bin selbst Rentner, wie viele anderen aus meinen Bekanntenkreis ( angefangen von ehemaligen Arbeitskollegen, Freunden, Jägern und Kameraden ), keiner von denen bereuen es aus dem Arbeitsleben ausgeschieden zu sein, genau das Gegenteil ist der Fall, alle sind glücklich und zufrieden und können sich ausgiebig dem widmen, was sie möchten!
D.T.

 

[kuno]

Statista:

Rumänien ist das Land mit der höchsten Wohneigentumsquote in Europa – im Jahr 2019 waren etwa 95,8 Prozent der rumänischen Bevölkerung Eigentümer eines Hauses oder einer Eigentumswohnung. Insgesamt ist zu beobachten, dass in den osteuropäischen Ländern die Wohneigentumsquoten im Vergleich zu den übrigen Regionen Europas in der Regel höher sind. In Deutschland waren etwas mehr als 50 Prozent Immobilienbesitzer.

Deutschland auf dem vorletzten Platz in Europa!
reiches Land

Du übersiehst aber eines, in mindestens 50% des rumänischen Wohneigentums würde nicht mal ein deutscher Obdachloser bei bitterer Kälte auch nur für eine Nacht bleiben.
Deine 50% Immobilienbesitzer in Deutschland stimmt auch nicht - es sind fast 100% die Immobilien in Besitz haben.

 

[handyman]

@äsungsfläche , ich weiß nicht, was Du als Vergleich nutzt, wenn Du von 'beste, hochwertigste Fleisch' schreibst.

Ich mag hier nicht entsprechende Bildquellen verlinken, weil es dann von der 'Geiz ist geil' Fraktion nur Geschrei gibt. Ich schätze die US Amerikaner und ihre Produkte bekanntlich gar nicht, ihr beispielsweise Black Angus oder auch Wagyu (nicht Kobe Wagyu) ist aber schon von besonderer Qualität. Bis dato habe ich in Deutschland und nirgends sonst auf der Welt eine derart entwickelte Steak-Kultur und die entsprechenden Produkte gefunden. Dagegen sind weite Teile des südamerikanischen Zeugs bestenfalls dritte Wahl.

Wenn Du mir sagst, wo ich in Deutschland solches Fleisch vom Rotbunten Weideochsen finden/ kaufen kann, würde ich es darauf ankommen lassen und welches kaufen.


grosso

so schön die Mamorierung bei den US und auch Australien Steaks mit ihren verschiedenen Stufen auch ist. Was ich bei denen und auch allen anderen Steaks weitestgehend vermisse, ist eine Information zu den Haltungs- und Mastbedingungen. Ob das jetzt mit Mais oder Getreide passiert ob die Rinder in irgendeinem Feedlot eingepfercht sind oder auf der Weide stehen und zugefüttert werden. Völlig undurchsichtig alles.

 

[grosso]

Wie, und von was, redest Du überhaupt mit, wenn Du solche igittigitt Läden überhaupt nicht betrittst?

Sicher, man kann auch Spülschwämme, Waschmittel, Shampoo, Klopapier und Essigessenz für den dreifachen Preis kaufen, obwohl man weiß, dass die Kassiererin deswegen trotzdem nur den Tariflohn bekommt (2.329€ Ø/Deutschland, brutto, ich schreibs , lieber mal dazu) Also wenn sie Verkäuferin gelernt hat. Sonst reicht auch der Mindestlohn (ca. 1.500€ brutto, versteht sich).
Und obwohl man zu 100% genauso sicher weiß, dass der Typ, der den Zucker in die Tüten füllt, auch nicht mehr bekommt. Genauso wenig wie der Rübenanbauer.
Und ja, wer um Gottes Willen kauft so ein ekelhaftes Produkt wie H Milch. Ganz, ganz schlimm.
Könnten die Leute sein, die notgedrungen in der Realität leben und morgens vor der Arbeit gern einen oder auch zwei Latte Macchiato trinken oder ein Müsli essen und dazu auf einen stabilen und nicht saueren Milchvorrat angewiesen sind, gleichzeitig aber nicht täglich die Muse finden (wollen) einkaufen zu gehen oder täglich an der Milchtankstelle vorbeikommen.
Sowas aber auch. Echt ekelhaft.

Um es mal auf den Punkt zu bringen: die Einzigen, die mit dem Geschäftsmodell tatsächlich Milliardär geworden sind, sind die Albrecht Brüder. Wenn Du also Sorge hast, Menschen schlagartig reich zu machen, dann ist dir das bei denen zumindest (anteilig) gelungen.

Die Aldis und Lidls (wie auch andere Discounter) dieser Welt beeinflussen mit ihrer geballten Einkaufsmacht und der Nutzung einer teilweisen Überproduktion sehr wohl die Preise für Agrarprodukte. Ein Geschäftsmodell, das offensichtlich gut funktioniert, weil wir u.a. aus Steuermitteln finanzierte Agrarsubventionen zur Verfügung stellen, die dieses Problem kompensieren. Ich mag meinen Steuerbeitrag für das faktische 'Reichtumsmodell' der Gebrüder Albrecht tatsächlich nicht zur Verfügung stellen, soweit reicht mein Altruismus dann doch nicht.

Wir haben das bereits mehrfach diskutiert, ich wiederhole es aber gerne. Ich möchte einen Laden betreten bzw. ein Produkt erwerben, bei dem ich annehmen darf, dass die an der Wertschöpfungskette beteiligten von ihrer diesbzgl. Arbeit auskömmlich leben können. Nein, das halte ich nicht immer durch und das ist nicht in jedem Segment möglich. Nach meiner Auffassung rechtfertigt es trotzdem den Aufwand, mich, wo ich kann, darum zu bemühen. Bei Aldi oder Lidl sehe ich das als nicht gegeben.

Betrachte ich beispielsweise den Preis einer Tiefkühlpizza im Discounter, dann habe ich eine ungefähre Idee, was, nach Abzug von Verackungs-, Transport- und Handlingskosten sowie dem Steueranteil, da an hochwertigem Lebensmittel angeboten wird.

Wie gesagt, das bedeutet manchmal 'wandeln auf dünnem Eis' und auch mal den einen oder anderen Kompromiss, weg von der 'reinen Lehre' und es ist auch ein bisschen Ideologie ... aber eben auch nur meine. Soweit jeder aber diesbzgl. ein klein wenig bewusster agiert und fragt, wo das herkommt, wie das Stück gehalten und transportiert wurde, wer welchen Preis für sein Produkt/ seine Arbeit erhalten hat, könnten sich ein paar Dinge ändern, die nach meiner Auffassung im Argen liegen.

Ja, H-Milch ist und bleibt - nach meinem Geschmacksempfinden - tatsächlich ekelhaft!


grosso