Geht Deutschland bald der Strom aus?

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Teil 2:

Die Folgen (also: Was passiert genau bei einem Blackout) hat die TAB-Studie genauer erhoben.
Kennst du vermutlich auch nicht. Oder hast sie bewusst ignoriert. Daher hier ebenfalls der Link dazu:
Hat aber mehr als 260 Seite und ist zu umfangreich, um auch nur auszugsweise zitiert zu werden.
Allerdings mag sich jeder selber eine Meinung dazu bilden, sofern er Lust und Laune hat.
Ggf. mag der folgende kurze Abriss schon mal eine Orientierung bieten:
Spätestens am Ende der ersten Woche wären die gesundheitliche Schädigung oder Gefährdung bzw. der Tod sehr vieler Menschen sowie eine mit lokal bzw. regional verfügbaren Mitteln und personellen Kapazitäten nicht mehr zu bewältigende Problemlage zu erwarten.

Und auch das Fazit lohnt, zitiert zu werden:
Die Folgenanalysen haben gezeigt, dass bereits nach wenigen Tagen im betroffenen Gebiet die flächendeckende und bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung mit (lebens)notwendigen Gütern und Dienstleistungen nicht mehr sicherzustellen ist. Die öffentliche Sicherheit ist gefährdet, der grundgesetzlich verankerten Schutzpflicht für Leib und Leben seiner Bürger kann der Staat nicht mehr gerecht werden. Damit verlöre er auch eine seiner wichtigsten Ressourcen – das Vertrauen seiner Bürger.
Die Wahrscheinlichkeit eines langandauernden und das Gebiet mehrerer Bundesländer betreffenden Stromausfalls mag gering sein. Träte dieser Fall aber ein, kämen die dadurch ausgelösten Folgen einer nationalen Katastrophe gleich. Diese wäre selbst durch eine Mobilisierung aller internen und externen Kräfte und Ressourcen nicht »beherrschbar«, allenfalls zu mildern. In historischer Perspektive mag zutreffen, dass sich das deutsche Hilfeleistungssystem auf Katastrophen gut vorbereitet hat, und es »nichts« gab, was »nicht bewältigt wurde« (Unger2008, S. 100). Ob dies auch für die »Verbundkatastrophe« eines Stromausfalls zutreffen wird, muss bezweifelt werden.
Weitere Anstrengungen sind deshalb auf allen Ebenen erforderlich, um die Resilienz der Sektoren Kritischer Infrastrukturen kurz- und mittelfristig zu erhöhen sowie die Kapazitäten des nationalen Systems des Katastrophenmanagements zielorientiert weiter zu optimieren. Entsprechende Maßnahmen dürften allerdings nicht immer kostenneutral zu realisieren sein. Dass das Ziel dabei keine absolute, sondern allenfalls relative Sicherheit sein kann, muss betont werden.
Stets wären bei der Entwicklung und Implementierung von Konzepten Abwägungsprozesse und Prioritätensetzungen erforderlich: Wie sicher ist sicher genug?
Welche Kosten und welche Pflichten sind wem zumutbar? Welches Restrisiko ist
hinzunehmen?

240 IV. VERLETZBARKEIT, BEWÄLTIGUNGSOPTIONEN UND HANDLUNGSBEDARF

Der Stromausfall als ein Paradebeispiel für »kaskadierende Schadenswirkungen«
sollte auf der Agenda der Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft weiterhin
hohe Priorität haben, auch um die Sensibilität für diese Thematik in Wirtschaft
und Bevölkerung zu erhöhen. Der hiermit vorgelegte TAB-Bericht soll hierzu
einen Beitrag leisten.
 
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Das hatte ich schon weiter vorn in diesem Faden zitiert und verlinkt. Du scheinst den Überblick zu verlieren.
Ja ja, du zitierst gelegentlich bewusst oder unbewusst falsch. Ich verliere nie den Überblick, aber dein Ziel ist ganz klar, den Zsh. eines Austausches zu unterwandern, um die eigentlichen Botschaften, die du ständig unters Volk streuen willst, immer wieder zu wiederholen ... :ROFLMAO: Wirrwarr schaffen, um dann zu sagen, die Deutsche Volkswirtschaft geht unter. :ROFLMAO:
Im übrigen glaubt kein einziger seriöser Wissenschaftler in dem Bereich daran, daß der Fahrplan der Bundesregierung eingehalten werden kann - zu groß sind schon jetzt die Verzögerungen, zum Beispiel beim Netzausbau.
Das habe ich auch nie behauptet und ich schreibe hier gebetsmühlenhaft, das NIX in Stein gehauen ist, was den Terminplan anbelangt, gerade weil der Wähler (m,w,d) durch seine Entscheidungen zu Kompromissen zwingt, die noch für manche Verzögerungen sorgen werden, wenn keine eindeutigen Koalitionen entstehen. Aber Danke, dass der Herr Dipl.-Ing. für E-Technik und heutige Energieberater nach zig unsinnigen Posts erstmalig ne realpolitische Erkenntnis zu seinem Besten gibt.
Vielmehr scheinst Du einfach keine Ahnung zu haben.
Ich habe nie behauptet, dass ich Energieexperte bin, aber in Gegensatz zu DIR habe ich Zugang zu Menschen, die davon etwas verstehen und die sich anders äußern. DU hingegen magst vielleicht Ing. sein u. Energieberatung machen, aber auf dem Level der CEO´s hast du beratungsfachlich NIE gespielt, denn das, was du hier an Fachkenntnis auf dem Gebiet unter Beweis stellst, kann man auf dem Level an jedem AfD-Wahlstand in Muc oder anderswo vernehmen. Kritik an ALLEM und JEDEM und deshalb geht die deutsche Volkswirtschaft unter. :ROFLMAO:
Und GENAU das will ich aufzeigen. Sonst würde ich mit dir gar nicht spielen. :ROFLMAO:
Wie gesagt, das steht nur ein paar wenige Seiten weiter vorn. Ich befürchte allerdings, daß du auch das ignorieren wirst.
Es steht vieles "weiter vorn". Substanzloses Geschwurbel und ein "Windfang", der zunehmend persönlich wird, aber NIX, was einen Ing. in dem Fachgebiet außerordentlich qualifizieren würde. ;)
Jedenfalls wird eindeutig klar, wer hier von Kompetenz völlig unbeleckt ist.
Korrekt! Insbesondere, weil ich den "Energieexpertenstatus" gar nicht beanspruche, sondern nur hinterfrage und immer wieder betone, dass es noch viel zu tun gibt, aber wir auch die Kompetenzen in diesem Lande haben, um die Aufgaben zu bewerkstelligen.

DEIN Status jedenfalls ist offensichtlich: Politischer Zündler, wie sie seit Existenz jagdlicher Foren ständig mehr oder weniger intensiv vor Wahlen auftreten. Tenor ist immer gleich. Alles ist schlecht und es geht bergab, weil keiner Ahnung hat. (n)
 
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Ich verliere nie den Überblick,

DU hingegen magst vielleicht Ing. sein u. Energieberatung machen,

Du verwechselst mich mit @Baldr. Also das mit dem Überblick war schon mal ein Schuss in den Ofen. Und was du angeblich von diversen CEOs erfahren hast (deren Namen du nicht mal nennen kannst), ist völlig irrelevant.

Letztendlich läuft es darauf hinaus, daß du dich mit dem Thema null auseinandergesetzt hast, aber brav nachplapperst, was man dir vorkaut. Dabei lässt du dich von Fakten, und seien sie aus noch so berufener Quelle, nicht beeindrucken.

Damit du mich nicht falsch verstehst - das ist völlig ok. Es muss ja auch Opfer geben.
 
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@Schilchersturm: Ja, einer von uns beiden (und das bist nicht du) ist Ing. für Elektrotechnik, mit entsprechender Berufserfahrung.
Und wie gesagt: Du bist nicht in der Lage, meine (oder sonst irgendwessen auf diesem Gebiet) Fachkompetenz zu beurteilen. Dass du das dennoch glaubst, liegt an besagtem Dunning-Kruger-Effekt. Wo auf dieser Skala ich dich einstufe, ist ein offenes Geheimnis: Ganz oben in Sachen Selbstvertrauen, ziemlich weit unten in Hinsicht auf das "Wissen".
Und du hast bis dato noch nichts dargelegt, was ein erhöhtes Wissen auf diesem Gebiet rechtfertigen könnte.

Was meine Selbsteinschätzung meiner Kompetenz anbelangt: Nein - weder glaube ich, noch behaupte ich, Fachleuten im Sektor Energiemärkte in den Schatten zu stellen. Sehr wohl aber 99% der Politiker und einem Großteil der Bevölkerung im deutschsprachigen Raum. Inklusive und insbesondere dir!

Du scheinst auch eine verzerrte Wahrnehmung der Wirklichkeit zu haben. Z.B., dass alle anderen "hier in Deutschland" die Energiewende begrüßen würden bzw. nicht kritisch hinterfragen würden.
Das mag in deiner Filterblase so sein, entspricht aber nicht aber in der Realität. Zumindest in meiner Filterblase gibt es einen erheblichen Anteil an Leuten, die da ernsthaft Muffensausen haben. Allerdings kenne ich auch im beruflichen Umfeld nur wenige Leute, die keine Maßnahmen gegen zumindest die ärgsten Folgen eines Blackouts ergriffen haben...

Bezüglich deiner Frage zum Rechnungshofbericht: Gerne!

Da ich davon ausgehe, dass du den Bericht weder gelesen hast noch lesen wirst, hier ein paar Zitate daraus:


Ende Teil 1 (Zeichenbegrenzung)
Nun, das einzig "Fachliche", was du in diesem Post beizutragen hast, ist der Rechnungshof-Bericht und die Rechnungshofberichte habe ich auch alle fein säuberlich abgespeichert.
Vielleicht braucht man dafür außerhalb Bayerns ein E-Technik Studium. ;)

Bleiben wir aber bei deinem fett gedruckten Zitat, denn darauf hat Herr Scholz unlängst im TV-Duell die genau richtige Antwort gegeben (das war ein einziger kurzer Satz von ihm). Und zwar völlig unaufgeregt unpolitisch.

Schaffen wir das nicht, werden wir auch nicht vollständig aus der Kohleverstromung aussteigen. Genau so wenig ist sicher, dass ab 2030 keine Verbrenner mehr gebaut werden.
Wir werden in den nächsten Jahren Jahr für Jahr erleben, was politisch / technisch möglich sein wird und was nicht.

Ich habe auch nie geschrieben, dass es keine vernünftigen Kritiker gibt. Es ist aber in der weit überwiegenden Gesellschaft und Wissenschaft auch klar, dass die Energiewende alternativlos ist. Und es gibt auch nur eine Partei, die das abstreitet. Alle Anderen diskutieren über Lösungen und Wege, die im Kompromiss den Zeitplan verzögern werden. Für Verschwörungstheoretiker schreib ich das auch noch gern 100 mal. ;)

Ein "Blackout" wird im Übrigen noch aus ganz anderen Gründen viel wahrscheinlicher, wie durch die Energiewende. Deshalb schadet es nicht, wenn man sich - im Rahmen seiner Möglichkeiten - etwas vorbereitet. Der Mensch entscheidet über jedes einzelne KKW bewusst, aber verhindert keine möglichen Angriffe auf die IT-Systeme der Betreiber.
 
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Du verwechselst mich mit @Baldr. Also das mit dem Überblick war schon mal ein Schuss in den Ofen. Und was du angeblich von diversen CEOs erfahren hast (deren Namen du nicht mal nennen kannst), ist völlig irrelevant.

Letztendlich läuft es darauf hinaus, daß du dich mit dem Thema null auseinandergesetzt hast, aber brav nachplapperst, was man dir vorkaut. Dabei lässt du dich von Fakten, und seien sie aus noch so berufener Quelle, nicht beeindrucken.

Damit du mich nicht falsch verstehst - das ist völlig ok. Es muss ja auch Opfer geben.

Womit hast DU dich denn auseinander gesetzt? Woran erkennt man an deinen Aussagen DEINE Kompetenz? Du verläufst dich zwischenzeitlich nur in Persönlichem. Aber macht nix. Ist ja mein Ziel. Die (blauen) Demagogen zu demaskieren. Und mit dem Fettgedruckten entblödest DU dich erst recht. Aber trotzdem lieb von dir, dass du dich um mich sorgst. ;)
 
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Zunächst mal stelle ich nüchtern fest, daß du nur anonym über irgendwelche Konferenzen mit CEOs schwadronierst. Das kann alles sein, vom ansehen und kommentieren irgendwelcher youtube-Filme bis zur Teilnahme am WWF in Davos.

Müsste ich wetten, wäre YT eher mein Favorit.

Mich bei den (blauen) Demagogen zu verorten ist nur persönlich und natürlich Humbug. Aber für dich scheint alles rechts, Klimaleugner und am besten gleich kinderfressender Nazi, was die Energiewende nicht völlig unkritisch begrüsst.

Du hast dich schon lange disqualifiziert.
 
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Genau vor diesem Vorgehen nach „trial and error“ wird hier gewarnt. Wegen der Konsequenzen des „error“.

Davor braucht man aber keine Warnung, denn dieses "Lebensrisiko" dürfte jedem halbwegs Gebildeten in diesem Staat ex ante klar gewesen sein, weil das nun einmal so ist in einer Zeit, in der keine klaren Richtungsentscheidungen politisch mehr möglich sind.

Es gibt verschiedene Lösungen, die nach Rom führen, die aber untereinander nicht immer kompatibel sind und das kostet Zeit.

Das ist genau "die" Herausforderung für die demokratischen Systeme der westlichen Welt und insbesondere für Deutschland bzw. Europa. Es ist der "Preis" der Freiheit, in der wir leben. Es dauert eben, bis unterschiedliche Meinungen zu tragfähigen Lösungen führen.

Wichtig dabei ist nur, dass niemand vorschnell zu viel abschaltet, wobei auch hier heute bspw. Lindner wieder sagte, es sei kein Problem, Energie zu importieren. Hauptsache, es läuft alles marktwirtschaftlich und Innovationen bekommen die Zeit, die sie brauchen.

Du siehst, Import von Energie ist also nur hier bei den Verschwörungstheoretikern ein Problem.

Der Lindner sagt es frei Schnauze und die Anderen denken es sich. Deshalb gehen wir aber nicht unter.

Die strikte Einhaltung des Zeitplans wird also gerade von den Liberalen gar nicht soo verbissen gesehen.
 
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Du weisst aber schon, dass Gesetze verbindlichen Charakter haben?

Und daß man nicht beliebig viel Strom durch eine Leitung schicken kann?
 
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Zunächst mal stelle ich nüchtern fest, daß du nur anonym über irgendwelche Konferenzen mit CEOs schwadronierst. Das kann alles sein, vom ansehen und kommentieren irgendwelcher youtube-Filme bis zur Teilnahme am WWF in Davos.

Müsste ich wetten, wäre YT eher mein Favorit.

Mich bei den (blauen) Demagogen zu verorten ist nur persönlich und natürlich Humbug. Aber für dich scheint alles rechts, Klimaleugner und am besten gleich kinderfressender Nazi, was die Energiewende nicht völlig unkritisch begrüsst.

Du hast dich schon lange disqualifiziert.

Geh zu, du reitest dich doch immer mehr in die Ecke, in die du nicht gestellt werden willst. :ROFLMAO:

Post für Post gehst du mich persönlich an, schreibst Satz für Satz Blödsinn. Im Gegensatz zu dir u. anderen hier ziehe ich meine Infos aber nicht aus YT.

Aber du hast schon recht. Bei meinem "schwadronieren" könnte es alles sein. Bei DIR allerdings gibt es kein "könnte".

Wer das glaubt oder nicht, ist dabei völlig sekundär. Ich nehme mir allerdings die Zeit, DICH und andere Demagogen hier vorzuführen. Du vergisst immer, dass stets der Leser (m,w,d) entscheidet, WER sich disqualifiziert. ;)

Hättest DU das fachliche Niveau auf dem Gebiet der Energiewende, so würdest du dich in keinster Weise so vorführen und provozieren lassen, aber du gehörst genau in die Nähe jener, die stets das leere Glas sehen wollen (weil ihnen der Umbruch hinten und vorne persönlich nicht passt) und daher ist es ihr Ziel, möglichst maximal in sozialen Netzwerken zu verunsichern (gerade vor Wahlen). Das ist nun einmal typisch blau.

Gibt es dann jemanden, der diese "Demagogie" nicht durchgehen lässt, wird es immer persönlicher. So lange, bis die Moderation eingreift.

Ein wirklicher Fachmann, der ein souveränes Wissen besitzt, würde sich auf solche Spiele gar nicht einlassen. Und ich würde diese Spiele nicht spielen, wenn es nicht wichtig wäre, diesen Demagogen den Zahn zu ziehen.

Wäre zu erkennen, dass hier ein Fachmann seriös informiert und sachliche Kritik inkl. evtl. Lösungsvorschläge in den Kontext eines konkreten Problemes stellt, würde ich das unterstützen und begrüßen. :giggle:

Davon jedoch bist / sind DU und deine Kolleschen im Geiste so weit weg, wie Kuhfladen von Schokopudding.
 
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Du weisst aber schon, dass Gesetze verbindlichen Charakter haben?

Und daß man nicht beliebig viel Strom durch eine Leitung schicken kann?

Gesetze haben so lange verbindlichen Charakter, wie sie nicht durch eine demokratisch gewählte Mehrheit im Parlament geändert werden. Wo es ein ZK gibt, natürlich nicht.

Zu deiner zweiten Frage sei angemerkt, dass die Entwicklung dezentraler Lösungen grundsätzlich von Lobbyisten torpetiert wurden.

Je mehr dezentrale Lösungen es gibt desto mehr erübrigt sich die Relevanz deiner Frage. Und genau an solchen dezentralen Lösungen arbeiten im Übrigen auch industrielle Verbraucher mit.
 
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Also, D ist danach schlechter als Marokko, Indien oder Zypern. Kann man glauben. Oder man hinterfragt die Belastbarkeit der Studie kritisch. Irgendwie erscheint mir das wenig plausibel.
Um die Belastbarkeit einer Studie kritisch zu hinterfragen, müsste man sie erst einmal analysieren, verstehen, wie die einzelnen "Farben und Balken" aufgrund welcher Daten zustande gekommen sind. Dazu muss man recherchieren. Ohne groß zu recherchieren, ist es für mich allerdings schon plausibel, dass zum Bleistift Marokko vor Deutschland liegen könnte.


Hausaufgabe für dich: Mach es für Indien u. Zypern selbst, berichte und erinnere dich an den Unterschied zw. "absolut" u. "relativ". Das nur mal am Rande. Wer weis schon, was außerhalb Bayerns so an den Unis gelernt wird... :cool:
 
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Teil 2:

Die Folgen (also: Was passiert genau bei einem Blackout) hat die TAB-Studie genauer erhoben.
Kennst du vermutlich auch nicht. Oder hast sie bewusst ignoriert. Daher hier ebenfalls der Link dazu:
Hat aber mehr als 260 Seite und ist zu umfangreich, um auch nur auszugsweise zitiert zu werden.
Allerdings mag sich jeder selber eine Meinung dazu bilden, sofern er Lust und Laune hat.
Ggf. mag der folgende kurze Abriss schon mal eine Orientierung bieten:


Und auch das Fazit lohnt, zitiert zu werden:

Auch diese Studie kenne ich und im Gegensatz zu DIR habe ich sie vollständig gelesen.

Lesenswert ist auch:

"ANMERKUNGEN ZU DEN URSACHEN EINES LANGANDAUERNDEN UND GROSSRÄUMIGEN STROMAUSFALLS"

Eine Meinung kann man sich nur bilden, wenn man das VOLLSTÄNDIG gelesen hat.

Was man daraus aber KEINESFALLS ableiten kann, wäre die Folgerung, dass es ein besonders hohes Risiko für langandauernden u. großräumigen Stromausfall infolge der Energiewende gäbe (dazu ist auch kein Experte gekommen).

Zudem wurde die Studie auch nicht im Zsh. mit der Energiewende in Auftrag gegeben.

Das Ding ist als grundsätzliche Technikfolgenabschätzung zu verstehen.

Die Studie befasst sich NICHT mit der Abschätzung von Eintrittswahrscheinlichkeiten.
 
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Du weisst aber schon, dass Gesetze verbindlichen Charakter haben?

Und daß man nicht beliebig viel Strom durch eine Leitung schicken kann?
Physik interessiert FFF und Leute wie dieser Silchersturm nicht. Bei denen zählt Fühlen vor Denken.

Ich kann das Buch Blackout von Marc Elsberg empfehlen, hier wird im Roman sehr anschaulich beschrieben, wie schnell die Zivilisation zusammenbricht. Spannendes und gleichzeitig beklemmendes Buch, dabei flüssig geschrieben.
 
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