Wolf in Deutschland: Fakten-Check, keine Meinungsmache, oder Wolf in den Medien!

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Wenn ein Gesamtbestand von 3000 Tieren genügend fortpflanzungsaktive Tiere impliziert

Tut es aber nicht ...(hab' ich doch oft genug erklärt)

, gibt es an so einer Aussage nichts auszusetzen. Warum soll die Schätzerei immer nur in eine Richtung funktionieren?

Weil es eben anders als SH meint doch wissenschaftliche Methoden gibt, die "unbestimmten Rechtsbegriffe" fundiert und anerkannt und nicht nur nach Gefühl und Wellenschlag zu bearbeiten.
 

z/7

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fundiert und anerkannt
soso. das sind die, die die deutsche biotopkapazität ohne konkurrierende spitzenprädatoren berechnen, gell? und ihre caninen elfenbeintürme mit binsen füllen. wer soll die in ihrer hybris denn anerkennen? franzosen oder bulgaren? denen der wolf in D am allerwertesten vorbeigeht? genauso, wie euch die Wölfe in Alaska, Rumänien und Estremadura nicht die Bohne interessieren?

Das ganze ist ein Politikum, es auf ein wissenschaftliches Problem reduzieren zu wollen, funktioniert nicht mehr. die wissenschaft hat sich selbst vom Platz gestellt mit höchst unwissenschaftlichem Verhalten.
 
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Blödsinn. Die Methoden stammen von Amis, Norwegern, Italienern und Franzosen (unter anderem) und sind eben nicht national spezifisch. Bevor man so einen "rant" wie du fährst sollte man sich mal darüber informieren, worüber man eigentlich redet. "Die Wissenschaft" hat hier auch eine andere Position als Du meinst ...
 
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Ich denke man sollte das Ganze schon auf wissenschaftlicher Basis angehen. Mir stellt sich nur die Frage wer denn für D bestimmt hat wie viele Wölfe benötigt werden. Da bin ich nicht so weit im Thema. Ich frage mich aber, wie es die Populationen trotz Bejagung und wesentlich geringer Dichte in anderen Ländern schaffen zu überleben und Deutschland bei weltweit der höchsten Dichte immer noch meint eine Bejagung sei nicht geboten. Das führt schon zu Irritationen und lässt vermuten, dass Wissenschaft hier nicht mehr der maßgebliche Faktor ist.
 

z/7

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Blödsinn. Die Methoden stammen von Amis, Norwegern, Italienern und Franzosen (unter anderem) und sind eben nicht national spezifisch. Bevor man so einen "rant" wie du fährst sollte man sich mal darüber informieren, worüber man eigentlich redet. "Die Wissenschaft" hat hier auch eine andere Position als Du meinst ...
So. Am PC nochmal ausführlich.

Wenn man sich schon der Methoden anderer Länder bedient, wär es angebracht, auch mal einen Blick auf deren Ergebnisse zu werfen. Und dabei evtl. festzustellen, daß die Unterschiede marginal sind. Und man sich eigentlich an den fünf Fingern abzählen kann, wie das auf Deutsch aussieht.

Das ganze ist eine einzige ABM mit Familienanschluß für deutsche Biologen und Möchtegernbiologen. Finanziert von einem riesigen Sumpf aus NGOs, Lehrstühlen, Ministerien und anderen Institutionen, die sich gegenseitig Posten und Pöstchen, Pilotprojekte und Studienaufträge zuschustern. Mit dem Ergebnis, wir brauchen erst noch more of the same. Damit man dann irgendwann in hundert Jahren feststellen kann, es ist doch tatsächlich so, wie unsere Vorfahren es schon immer gesagt haben, und seither zahllose Wissenschaftler anderer Weltecken es bestätigt haben. Mit anderen Worten, es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem. Die Daseinsrechtfertigungsmaschine der akademia hat wieder mal funktioniert.
 
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Du hast wirklich viel Meinung, aber wenig Wissen.

Schau doch einfach mal in der wissenschaftlichen Literatur, was da zu dem Thema behandelt wird (und wie und von wem).

🤷‍♂️
 
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Ich denke man sollte das Ganze schon auf wissenschaftlicher Basis angehen. Mir stellt sich nur die Frage wer denn für D bestimmt hat wie viele Wölfe benötigt werden. Da bin ich nicht so weit im Thema. Ich frage mich aber, wie es die Populationen trotz Bejagung und wesentlich geringer Dichte in anderen Ländern schaffen zu überleben und Deutschland bei weltweit der höchsten Dichte immer noch meint eine Bejagung sei nicht geboten. Das führt schon zu Irritationen und lässt vermuten, dass Wissenschaft hier nicht mehr der maßgebliche Faktor ist.
Hier wird in DE der Wolf erst bejagt wenn @Mohawk die Ampel auf grün stellt, eher nicht und da habt ihr keine Chance. 😁😁😁
Begreift das endlich.

Gruß Seppel
 
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Und die Definition des günstigen Erhaltungszustands? Da könnte man trefflich drüber diskutieren. Muss jedes "geeignete" Habitat tatsächlich mit der maximalen theoretischen Anzahl von Individuen besiedelt sein?

Was heißt geeignet und welche Faktoren sollten dabei berücksichtigt werden?

Und wenn ich das auf andere Tierarten ebenso anwenden würde? Da wären ja plötzlich auch andere Arten im Bestand gefährdet, bzw. liegt kein günstiger Erhaltungszustand vor. Nur um mal mit dem roten Tuch für viele Förster zu wedeln, dem Hirsch.

Es ist ja schön, dass Wissenschaftler ne Definition festgelegt haben, aber das heißt nicht, dass diese nicht diskutiert, verändert oder vom Gesetzgeber abgelehnt werden könnte.

Unterm Strich ist der Wolf in Deutschland polemisch gesprochen keinesfalls eine gefährdete Art.
 
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Es ist ja schön, dass Wissenschaftler ne Definition festgelegt haben, aber das heißt nicht, dass diese nicht diskutiert, verändert oder vom Gesetzgeber abgelehnt werden könnte.
Es wäre schön, wenn endlich mal zur Kenntnis genommen würde, dass es da Kriterien und Methoden gibt, sowas zu bestimmen. DAS ist Wissenschaft. Das umzusetzen und ggf. im politischen Raum auszudiskutieren, ob die Gesellschaft das Ergebnis trägt, ist KEINE Wissenschaft mehr. Hier wird aber immer über das letztere geklagt und das der Wissenschaft in die Schuhe geschoben. Und das ist dämlich und zeigt einfach nur, dass da nicht verstanden wurde, wer wofür zuständig und verantwortlich ist!
 
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Diskussion zur Absetzung des Schutzstatus von Wolf, Braunbär und Luchs auf EU-Ebene. Initiative von Finnland, die von 8 weiteren Staaten wie Österreich, Italien und Rumänien.

Position Deutschlands: Bloß nicht, noch mehr Zäune, noch höhere Zäune...

Diskussion Schutzstatus
 
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