diese M66S als Waffe ist zeitgenössisch für die Zeit der 80er und mit etwas gutem Willen auch für die Zeit bis zur Produktionseinstellung, in der ersten Hälfte der 90er.
Wenn man beim ZFR zeitgenössisch bleiben will, und beim Objektivdurchmesser auf 50mm geht, sollte die Vergrößerung möglichst weit hoch reichen, damit man die Weitschussleistung der 7x66SE vom Hofe ausreizen kann.
Ein Klassiker, leistungsmäßig weit oben und formschön wäre das Zeiss Diavari 2,5-10x50, mit Absehenbeleuchtung.
Bei den heutigen 50er Gläsern finde ich das Zeiss Victory V8 1,8-14x50 sehr gut, sowohl vom Sehfeld bei 1,8fach als auch von den Maxinalwerten her.
Es ist deutlich kürzer als das Z8i mit 50mm. Die ZFR-Länge ist bei der M66 mit Vorsicht zu genießen, die Visierschiene ist nicht soo lang und wenn man auch mit Kimme und Korn schießen will, sollte mE die Kimme am vorderen Ende der Visierschiene angebracht sein. Die Kimme muss ja weit genug vom Auge stehen, damit das Akommodieren nicht zu schwer wird. Bei einem zu langen ZFR kommt man mit der Kimme ins Gehege und das ZFR kann nicht sehr niedrig montiert werden. Wobei da aber auch der Kammerstängel bei geöffnetem Schloss limitierend ist, und die Dicke des Tubus und des Okulars: man will ja repetieren ohne mit den Fingern am ZFR anzustoßen.