Leichtes 50er ZF für die Nacht

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Das Z6i 2-12 soll eine eher schlechte Eyebox haben. Es wäre natürlich nochmal leichter, kommt aber ohne Parallaxvestellung daher.
Ist mal wieder nicht einfach...
 
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Bis dato war mir der Begriff Eyebox nicht bekannt.
Sind das subjektive Angaben ( groß, klein), oder lässt sich das an objektiven
Zahlen festmachen?
 
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Wirf mal einen Blick auf die Z5i, die gibt´s zwar nur in den USA, aber beim derzeitigen Dollarkurs nicht uninteressant.

Ansonsten Kahles Helia 3,5-18x50, gibt´s für 1600 € und die neue Helia Reihe ist sehr gut.
 
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Bis dato war mir der Begriff Eyebox nicht bekannt.
Sind das subjektive Angaben ( groß, klein), oder lässt sich das an objektiven
Zahlen festmachen?

Es geht darum, wie groß das "Fenster" ist, durch das du in das ZF gucken kannst (abweichender Einblickwinkel) bevor eine Schattenbildung entsteht.
Dieser Wert wäre bestimmt messbar, er wird aber nicht angegeben. Daher sind wir auf subjektive Eindrücke und Erfahrungen angewiesen.
 
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Ich erklär dir jetzt kurz wie das hier gleich laufen wird. Die die noch nie ein ZF mit 6-/ oder 8-fachem Zoom besessen haben werden hier aufschlagen und dir erzählen das so Gläser nix sind. Zum einen ist die Nachtleistung grausig und die Eyebox auch absolut gar nix. Aber ihre veralteten 4-fach ZFs dagegen sind supeeeeer. Generell werden sie dir auch direkt absprechen, dass du mit deinem 56er Z6i jemals Nachts was schießen konntest. :cool:

Wohl einen Clown gefrühstückt.
An der überlegenen Leistung des nachts von Gläsern mit 4 Fach Zoom zweifeln noch nicht mal die Hersteller.
Swaro ist das egal, die haben das Z4 eingestellt, Zeiss baut noch das HT weil es diesbezüglich der kompletten V8 Reihe weit überlegen ist...
Es gibt auch Hersteller die bewusst keine Jagdgläser mit 6-8 fach anbieten. Im Behördenbereich allerdings bis 9 Fach. Die benutzen nachts anderes.
 
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Ist mal wieder nicht einfach...
Eigentlich schon: Behalt Dein 56er Z6i.
Sooo schwer ist es dann auch wieder nicht. Und es ist beileibe kein schlechtes Glas.

Was Du mit Kaufen/Verkaufen evtl. an Verlust in den Sand setzt kannst auch in zusätzliche Dinge, wie z. B. ein PARD investieren.

Der Wunsch nach "noch leichter" ist verständlich. Ich hab auf zwei verschiedenen Wechselläufen für die gleiche Waffe 1x ein 56er Polar drauf und 1x das 56er Z6i. Ja, den Unterschied an Gewicht merkt man. Insofern ist es natürlich so, dass man überlegen kann ob man nicht noch leichter werden kann.
Aber bezogen auf das was Du willst ist das Z6i behalten sicher nicht der schlechteste Kompromiss.
 
G

Gelöschtes Mitglied 27371

Guest
Ich habe 2x das 56er Z6i 2,5-15 und 1x das 50er Z6i 3-18. Im direkten Vergleich schneidet das 56er in der Dämmerung sichtbar besser ab, von daher nutze ich es abends, wenn ich in die Dunkelheit hinein jage bzw. nachts. Das 50er ist eher mein Tages- bzw. Morgenglas. In Sachen sonstiger "Bildqualität" nehmen sich beide nichts - beide sind (auch rand-) scharf, brilliant und kontrastreich. Für mich ist die Aussage, daß ein 50er oder gar 42er Glas reicht, zu pauschal. Das mag auf dem Feld bei gutem Licht (Mond, Streulicht von Ortschaften etc.) sicher der Fall sein, aber wenn es schummriger wird wie bspw. im Wald und man auch in Schattenbereichen etwas erkennen will, ist Lichtstärke durch nichts zu ersetzen, und dann ist man zwangsweise bei einem möglichst großen Linsendurchmesser. Der 2. wesentliche Faktor ist der Zoom: je mehr Ausmaß das Linsensystem hat, desto mehr Licht schluckt es. Man vergleiche bspw. mal eine Festbrennweite aus der Fotografie mit f/1,2 mit einem diese Brennweite ebenfalls erreichenden Zoom. Das Zoom schneidet immer schlechter ab. Je mehr man also diese beiden wesentlichen Faktoren zum guten Ende ausreizt, desto besser. Und erst dann kommen Dinge wie Vergütung usw.
Bezüglich der Eyebox kann ich sagen: ja, scheint mir auch etwas enger zu sein, als bei vergleichbaren Gläsern der Konkurrenz, ist aber im vollkommen grünen Bereich, ich habe noch nie danebengeschossen :) Ich habe kürzlich auch 2 Büchsen mit ebendiesen Gläsern auf dem Schießstand bei Dunkelheit (nur Scheibe war beleuchtet) eingeschossen, und die Streukreise sahen wie üblich aus (eng). Von daher ist das aus meiner Sicht vernachlässigbar. Parallaxeverstellung ist mir ebenfalls wichtig, und ich kaufe keine Gläser, die keine haben. Lange Rede, kurzer Sinn: ich würde auf jeden Fall bei einem 56er Glas bleiben und daher entweder bei dem 56er Z6i, welches die besagten optischen Reserven hat, oder zum 56er Z8i aufsteigen (da Geld anscheinend nicht so der entscheidende Faktor ist). Ein Bekannter hat letzteres, und jagt damit sehr zufrieden ebenfalls in schummrigen Tann.
 
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Danke für deinen ausführlichen Beitrag, Steinkauz!
Wenn die 50er Swaros in schwierigen Lichtverhältnissen tatsächlich nicht mit dem 56er mithalten können, werde ich beim 56er bleiben.
Auch wenn das 50er Z8i mangelnden Objektivdurchmesser mit bester Vergütung ausgleicht, geht das Gewicht auch gleich wieder hoch.
Interessant wäre noch, ob das 50er Zeiss HT mithalten kann. Das wäre dann kleiner und leichter zu Ungunsten vom Zoom.
Vielen Dank, euch allen.
 
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Ich nutze zur Zeit ein V8 1,8-14x50. Das ist allerdings kein leichtes Glas. Für mich der Kaufgrund war die Vergrößerung inklusive DJ -Tauglichkeit. Dazu in meinen Augen eine recht gut Nachsicht. Zu empfehlen sind die HT Gläser von Zeiss. Die sind vom Glas wirklich zur Zeit so mit das Beste. Ich würde aber auch weitergehen. Falls sich die Nachsicht durchsetzt - würde ich nur noch 42er Gläser nehmen. Die sind einfach top von der optischen Leistumg- leicht - nicht so klobig. Und man braucht dann einfach nicht mehr den Faktor um bei Dunkelheit zu sehen.
 

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