REST DER REPUBLIK" Wölfin erschossen: Wird die geheime Jagd ein Fall fürs Gericht?

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Immer wieder interessant zu lesen, dass je weiter man vom Wolf weg ist, umso obscurer werden die Ansichten und Aussagen!
Ich habe 10 Jahre meine Islandpferde auf einer Weide mitten im Revier gehabt und zwar ganzjährig! Es kam zu keinem Problem, obwohl Wölfe direkt an der Weide beobachtet wurden!
Gloria im Kreis Wesel und Recklinghausen frisst Ponies.
 
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Gloria im Kreis Wesel und Recklinghausen frisst Ponies.

und zum Nachtisch fielen der ollen Zicke seit ihrem Auftauchen hier vor 2,5 Jahren auch noch etwas über 150 Schafe zum Opfer.

Heute erst kam ein neues Gutachten zum dem Ergebnis "alles normal und es liegt nur am fehlenden Herdenschutz"...

Könnte kotzen über soviel Ignoranz gegenüber der Realität der Tierhalter.
 
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und zum Nachtisch fielen der ollen Zicke seit ihrem Auftauchen hier vor 2,5 Jahren auch noch etwas über 150 Schafe zum Opfer.

Heute erst kam ein neues Gutachten zum dem Ergebnis "alles normal und es liegt nur am fehlenden Herdenschutz"...

Könnte kotzen über soviel Ignoranz gegenüber der Realität der Tierhalter.
Ich persönlich halte ziemlich große Stücke auf Ursula Heinen-Esser, aber beim Thema Gloria bin ich doch ein wenig enttäuscht.
 
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Immer wieder interessant zu lesen, dass je weiter man vom Wolf weg ist, umso obscurer werden die Ansichten und Aussagen!
Ich habe 10 Jahre meine Islandpferde auf einer Weide mitten im Revier gehabt und zwar ganzjährig! Es kam zu keinem Problem, obwohl Wölfe direkt an der Weide beobachtet wurden!
Wenn die keinen Ärger machen, dann lass sie bloß leben. In das Revier ziehen dann auch keine Problemwölfe ein.
 
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Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Wenn die Entwicklung so weiter geht, kann es sich nur noch um wenige Jahre bis zum großen Knall handeln.Bisher war die Situation in Deutschland durch die hohen Wildbestände doch sehr entspannt.Das ändert sich mittlerweile in einem rasantem Tempo. Der deutsche Michel lernt nur durch Schmerz.
 
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In dieser pauschalen Verknappung ist das natürlich falsch! Die "Intelligenz" des Hundes hat sich durch die Domestikation schlicht anders ausgerichtet.

Das sehe ich anders, Intelligenz kann man durch Versuche messen. Gerade an gelösten Problemen sieht man, ob da mehr oder weniger Schmalz im Hirn vorhanden ist.
Aber das ist auch nur ein wissenschaftlicher Ansatz, Rüdemänner sind da schlauer...
 
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Die Lupophilen tragen aber keinerlei Verantwortung.
Wenn der Jäger Fehler macht, z.B. bei der Schwarzwild-Bejagung, dann haftet er mit seinem Privatvermögen, mit Haus und Hof für die Wildschäden.
Der Lupophile haftet für gar nix. Wenn er sich geirrt hat, dann "zeigen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse Reformbedarf beim bisherigen Management...", und den Lupophilen geht sein dummes Geschwätz von gestern überhaupt nichts mehr an.

Das ist der wesentliche Unterschied zwischen denen und uns.
Und das Problem ist ganz einfach zu lösen. Ich predige schon seitdem der Wolf wieder da ist "Kästchen auf die Lohnsteuerkarte Pro - Contra Wolf " und alle Schäden werden auf die aufgeteilt welche Ihr Kreuzchen bei Pro Wolf machen incl. Haftung mit Privatvermögen. Dann wird der Zuspruch für den Wolf ganz schnell verschwinden.
 
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Und das Problem ist ganz einfach zu lösen. Ich predige schon seitdem der Wolf wieder da ist "Kästchen auf die Lohnsteuerkarte Pro - Contra Wolf " und alle Schäden werden auf die aufgeteilt welche Ihr Kreuzchen bei Pro Wolf machen incl. Haftung mit Privatvermögen.

Dann wird der Zuspruch für den Wolf ganz schnell verschwinden.

Utopie.... das ähnelt stark den Umfragen v o r einer stattzufindenden Wahl ;)
 
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Immer wieder interessant zu lesen, dass je weiter man vom Wolf weg ist, umso obscurer werden die Ansichten und Aussagen!
Ich habe 10 Jahre meine Islandpferde auf einer Weide mitten im Revier gehabt und zwar ganzjährig! Es kam zu keinem Problem, obwohl Wölfe direkt an der Weide beobachtet wurden!
Entschuldige den saloppen Ton, aber - dir haben sie noch keinen Gaul aufgefressen. Und was will uns diese Tatsache sagen?
 
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Und das Problem ist ganz einfach zu lösen. Ich predige schon seitdem der Wolf wieder da ist "Kästchen auf die Lohnsteuerkarte Pro - Contra Wolf " und alle Schäden werden auf die aufgeteilt welche Ihr Kreuzchen bei Pro Wolf machen incl. Haftung mit Privatvermögen. Dann wird der Zuspruch für den Wolf ganz schnell verschwinden.
Nette Idee, aber illusorisch. Das ist wie beim Thema Katzensteuer - kaum wäre die Katzensteuer eingeführt, gäbe es plötzlich Millionen herrenloser Katzen.
 
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Ich hätte dann auch gerne ein Kästchen "pro / kontra Fussball". Dann würde ich unterm Strich viel Geld zurückbekommen. ;)

@Mohawk So richtig gut, wie Du das darstellst, funktioniert das in Brandenburg mit den Wölfen nicht. Die stärkste Befürworter für einen intensiven Eingriff in den Wolfsbestand aus meinem Berufsstand kommen aus eurer Region. Sowohl Henrik Wendorff als Landesbauernverbandspräsident, als auch seine Konkurrenz von den freien Bauern fordern das vehement.

Die von den "freien" Bauern kann man nicht ernst nehmen, die sind auch in anderen Themenbereichen "off limits". Und Du scheinst was zu verwechseln: es gibt hier trotz oft untauglicher Schutzmaßnahmen relativ wenige Risse (gemessen an dem, was möglich wäre). DAS funktioniert komischerweise, vieles andere nicht.


Das ist schlicht und ergreifend falsch und lässt sich aus jeder Rissstatistik eindeutig auch als falsch belegen.

Sorry, Du solltest schon richtig lesen.


Die Zahl der Nutztierrisse steigt proportional zur Anzahl der Wölfe.

Richtig - weil die Wölfe in immer neue Regionen vordringen. Vor Ort stagnieren die Risse im Schnitt.

Und genauso würden die Risszahlen wieder sinken, bei einer Reduktion.
[/quote

Falsch. Das ist kein Automatismus. Die Risse in einem schon länger besiedelten Gebiet hängen nicht zwingend von der Rudelgröße ab. Eine Bejagung dort hat wenig Einfluss auf das Geschen in den Neuausbreitungsgebieten, deshalb kann man bei einer flächendeckenden Reduktion bestenfalls mit einer unterproportinalen Reduktion der Risse rechnen.


A sind Pferdeweiden nicht zu schützen weil Knotengitter tierschutzwidrig im Zusammenhang mit Pferden ist.

Wieso Knotengitter? Die Zäune hier sind 5-litzig mit Strom (bei den teuren Pferden), bei anderen gehts auch 3-litzig.

@tømrer
Bei Euch war der Wolf einfach nie weg.

In den 1960ern war die skandinavische Population "functionally extinct" und brauchte Zuwanderung aus Karelien. Das zählt als "weg".
 
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Ich hätte dann auch gerne ein Kästchen "pro / kontra Fussball". Dann würde ich unterm Strich viel Geld zurückbekommen. ;)



Die von den "freien" Bauern kann man nicht ernst nehmen, die sind auch in anderen Themenbereichen "off limits". Und Du scheinst was zu verwechseln: es gibt hier trotz oft untauglicher Schutzmaßnahmen relativ wenige Risse (gemessen an dem, was möglich wäre). DAS funktioniert komischerweise, vieles andere nicht.




Sorry, Du solltest schon richtig lesen.




Richtig - weil die Wölfe in immer neue Regionen vordringen. Vor Ort stagnieren die Risse im Schnitt.
Ich hatte die freie Bauern auch nur als Gegenpol zu Henrik Wendorff mit aufgeführt, normalerweise sind die und der Landesbauernverband sich selten einig. Henrik Wendorff ist allerdings jemand, dem ich zuhören, wenn er etwas äußert, das hat in der Regel Hand und Fuß.
 
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Ich hätte dann auch gerne ein Kästchen "pro / kontra Fussball". Dann würde ich unterm Strich viel Geld zurückbekommen. ;)

Richtig - weil die Wölfe in immer neue Regionen vordringen. Vor Ort stagnieren die Risse im Schnitt.

Okay was den Fußball angeht, bin ich voll bei Dir. Das mag sein dass die Zahl der Risse in einem Gebiet nicht mehr ansteigt. Kleine Rechenaufgabe: Auf wieviel Prozent der Landesfläche kommen Wölfe vor? Es geht um eine Durchschnittszahl. Ich schätze mal so aus dem Bauch heraus 20 %. Da holt sich Wolfi 2.500 Stück Nutztiere, rechnet man die feuchten Träume der Lupophilen hoch dann sind das unterm Strich ca. 12.500 Nutztiere. Gäbe ne schöne Herde um diese nach Berlin zu treiben.
 
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2.500 Stück Nutzvieh hört sich erst mal viel an, und die Zahl muss auch durch die bekannten Möglichkeiten möglichst reduziert werden.

Bei den absoluten Zahlen relativiert sich das allerdings :
In Deutschland gibt es 11,4 Millionen Rinder, 1,6 Millionen Schafe, 1,25 Millionen Pferde und 25,4 Millionen Schweine.

Wenn ich Abfälle in den Konfiskatraum bringe, muss ich regelmässig über Berge toter Kälber und Schafe steigen, um zur Konfiskattonne zu kommen.
 
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