Tarnmuster im Feld Revier

[Totto]

Militärische Tarnmuster sind auf das menschliche Farbsehen optimiert. Jagdliche Tarnmuster sollten das Farbspektrum der zu bejagenden Wildart berücksichtigen. Da hilft es wenig die Kleidung im schwarz weiß Modus zu fotografieren und dann auf den Tarneffekt zu schließen. Auch insgesamt kleinteilige Muster mit viel Dunkelanteil, verschwimmen ab einer gewissen Entfernung zu einer dunklen Fläche.

 

[Kurpfalzjäger]

Militärische Tarnmuster sind auf das menschliche Farbsehen optimiert.

Mag sein, meine Erfahrung mit BW-Flecktarn in Namibia ist exzellent.

 

[Totto]

Mag sein, meine Erfahrung mit BW-Flecktarn in Namibia ist exzellent.

Alles möglich. Nur weiß man nie ob der Erfolg dem Tarnmuster zugute geschrieben werden kann oder anderer Umstände.
Die Leute die sich Gedanken über Tarnung machen bewegen sich auf der Pirsch auch entsprechend unauffällig, weil sie sich mit der Thematik schon beschäftigt haben. Ob es dann letztlich das Tarnmuster oder alles zusammen war kann niemand sagen.
Ich habe Kleidung in Tarnmuster und ohne, in Brauntönen und Grüntönen. Ehrlich gesagt konnte ich beim Jagderfolg hinsichtlich der Kleidung keine Unterschiede feststellen. Was ich feststellen konnte, Bewegung, Silhoutte, Hautflächen, Wind und Geräusche sind die ausschlaggebenden Faktoren. Seit dem mache ich mir keine Gedanken über Tarnmuster mehr (außer bei der Jagd auf Flugwild).

 

[Frido]

Wenn man sich gegen den Himmel abhebt, was außer im Wald meist der Fall ist, hilft keine Tarnung.

Das wird häufig nicht ausreichend berücksichtigt, of ist es wichtiger was hinter als was vor einem ist. Hinzu kommen schnelle Bewegungen.

 

[Jyskall]

Hier ist ein super 2. Teiler in dem Tarnmuster etc. getestet werden. Da sieht man ganz klar das es spezialisierte Tarnung gibt die in bestimmten Umgebungen besser wirkt als die anderen. Aber man erkennt auch, das ganz klassisches jagdliches grün/braun immer relativ gut funktioniert.

Am wichtigsten ist aber, die typische Silhouette verbergen, und Bewegung vermeiden.

https://www.youtube.com/watch?v=1vtAVCXVRig&t=1s

 

[johnjdoe]

Ich mag das Swedteam Desolve® Veil-Tarnmuster, ich finde das deckt sehr viel ab und wenn man sich mal eine Wiese anguckt dann ist die ja auch nicht komplett grün sondern, auch totes Gras und andere Farben mit bei. Ich nutze das im Feld und Wald.

Kann ich bestätigen! Letzte Woche noch wenige Meter auf einer Schneise vor einem Bock und unter 40 Meter am Rand einer Wiese damit vor Rotwild gestanden. Keines der Stücke hat mich bemerkt. Ich habe mich jedoch auch nicht bewegt, als sie äugten und ich stand gegen den Wind. Kopf und Hände hatte ich selbstverständlich (!) auch getarnt.

 

[Löffelmann]

Mag sein, meine Erfahrung mit BW-Flecktarn in Namibia ist exzellent.

Der Knackpunkt dabei ist:
Wir wissen alle nicht was das Wild wirklich sieht. Und man hat zu keiner Zeit eine Vergleichsmöglichkeit ob man ohne Tarn-Muster nicht auch unentdeckt geblieben wäre.

 

[cast]

Was das Wild auf jeden Fall sieht, sind helle Hände und Gesicht.

Also Camo nach Geschmack, dazu Handschuhe, Hut/Kappe und wenn nötig Schlauchschal/Gesichtsmaske.

 

[Sir Henry]

Was das Wild auf jeden Fall sieht, sind helle Hände und Gesicht.

Also Camo nach Geschmack, dazu Handschuhe, Hut/Kappe und wenn nötig Schlauchschal/Gesichtsmaske.

Hatten wir das nicht mal schon? Siehe #14
Ein Verweis darauf hätte genügt

 

[cast]

Genauso wie dein überflüssiger Kommentar.
Wobei auch da ein Fehler in zu dunklen Handschuhen besteht.

 

[Sir Henry]

Genauso wie dein überflüssiger Kommentar.
Wobei auch da ein Fehler in zu dunklen Handschuhen besteht.

Wenn die Dunkelheit zu den Handschuhen passt, dann ist für ein Foto zu dunkel

 

[Traumtänzer]

Ich habe Kleidung in Tarnmuster und ohne, in Brauntönen und Grüntönen. Ehrlich gesagt konnte ich beim Jagderfolg hinsichtlich der Kleidung keine Unterschiede feststellen. Was ich feststellen konnte, Bewegung, Silhoutte, Hautflächen, Wind und Geräusche sind die ausschlaggebenden Faktoren. Seit dem mache ich mir keine Gedanken über Tarnmuster mehr (außer bei der Jagd auf Flugwild).

Der Schneetarn bringt einen Unterschied auf der Gamsjagd. Seit dem denke ich mir, es müsste im Sommer auch funktionieren mit den Mustern.

 

[Doc-Holiday]

"Deckung geht vor Sicht" war ein Überlebensspruch bei der Wehrmacht - hat mir mein Vater erzählt.
Das gilt auch bei der Jagd für die menschliche Pfahlsilhouette - die muß aufgelöst werden.
Sonst ist der Fluchtreflex schon ausgelöst.

Das haben die Briten schon mit ihren karierten und abwechslungsreich gewebten Tweedmustern hochfein exerziert; heute gibt es Tarnmuster von der Stange. Je nach Gelände = Hintergrund zu wählen!

Wie oft habe ich in freier Natur gestanden - na ja inmitten von Gestrüpp meistens - und das Wild äugte "durch mich durch", nahm mich nicht als Feind=Mensch war...
Also macht keine Ideologie draus, tarnt Euch - und verhindert Stress bei Wild und erhöht die Jagdchancen.

 

[Sir Henry]

Der Schneetarn bringt einen Unterschied auf der Gamsjagd. Seit dem denke ich mir, es müsste im Sommer auch funktionieren mit den Mustern.

Im Schnee und auf der Gamsjagd ist das Wildhäufig üüüber dem Jäger, d.h.., der Jäger verschmilzt mit dem Schneefeld.
Ein Schneehemd im winterlichen Wald ist kontraproduktiv, wenn die Stämme schwarz sind.
Gilt auch im freien Feld, wenn sich der Jäger aus Sicht des Wildes gegen den Himmel abhebt.

 

[cast]

Deswegen gibts ja schneetarn, das nicht reinweiß ist.