Zecken

Registriert
5 Apr 2015
Beiträge
71
Bravecto von MSD ist ein sehr gutes Mittel.

Hält 3 Monate und keine Zecken.

Was zurzeit in den Medien darüber läuft ist Schwachsinn. Wird Ihnen ihr Tierarzt bestätigen.
 
Registriert
15 Mrz 2016
Beiträge
33
Kann ich zum leidigen Thema Zecken nur bestätigen. Halsbänder oder Spot-Ons kommen für mich nicht in Frage wegen meiner kleinen Kinder. Bravecto von der Züchterin und vom Tierarzt empfohlen bekommen, gegeben - keine Zecken mehr abgesammelt. Wenn die Biester tatsächlich tot abfallen können sie auch nicht mehr auf mich krabbeln. Hatte es jetzt erst gegeben, nachdem meine Söhne beide schon wieder Zecken vom Hund "geerbt" haben.

Und das, was man im Internet darüber lesen kann, halte ich ganz simpel für stille Post und/oder Fake News. (hab mir schon überlegt, ob man das nicht auch selber nehmen könnte und endlich Ruhe hätte, das hab ich mich dann aber doch nicht getraut...:21: )

Wenn ich mir anhöre (bin noch in einem "normalen" Hundeforum), was die da manchmal für einen esotherischen Schwachsinn verzapfen kann ich mir dann das Grinsen nicht verkneifen...
 
Registriert
23 Mai 2009
Beiträge
5.972
Wenn ich mir anhöre (bin noch in einem "normalen" Hundeforum), was die da manchmal für einen esotherischen Schwachsinn verzapfen kann ich mir dann das Grinsen nicht verkneifen...

Schon wenn ich die Leute von der bösen "Chemie" faseln lese bzw. dem guten Pendant "natürlich" oder "pflanzlich", weiß ich, warum wir hier in D solche PISA-Versager sind.

und wenn dann auch noch das gleiche Publikum sich z.B. bei banalen Infekten eine Linderung von einer (homöopathischen) Mischung aus dem Gift der Tollkirsche, dem Gift des Eisenhutes und dem Blausäuresalz des Quecksilbers [Meditonsin(R)] verspricht, hakt es bei mir ganz aus.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Mischung aus dem Gift der Tollkirsche, dem Gift des Eisenhutes und dem Blausäuresalz des Quecksilbers [Meditonsin(R)] verspricht, hakt es bei mir ganz aus.


Homöopathisch wird irgendwann nicht mehr reichen, dann nennt es sich natürliche Auslese. :twisted:Es besteht also noch Grund zur Hoffnung.


CdB
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Schon wenn ich die Leute von der bösen "Chemie" faseln lese bzw. dem guten Pendant "natürlich" oder "pflanzlich", weiß ich, warum wir hier in D solche PISA-Versager sind.

und wenn dann auch noch das gleiche Publikum sich z.B. bei banalen Infekten eine Linderung von einer (homöopathischen) Mischung aus dem Gift der Tollkirsche, dem Gift des Eisenhutes und dem Blausäuresalz des Quecksilbers [Meditonsin(R)] verspricht, hakt es bei mir ganz aus.

Müsste es dann nicht korrekt Meditoxin heißen ;-)
 
Registriert
15 Okt 2011
Beiträge
7.718
Wie war das nochmal? Nächsten Monat kommt unser Medikament auf den Markt, für die Krankheit die wir letztes Jahr erfunden haben.
Unser hat auch von einem Spot on Zuckungen bekommen, wir haben den Hersteller gewechselt und alles ist gut. Die ersten Treffer bei Google betrafen auch gleich unser Problem in Verbindung mit dem Mittel. Vorher hat er es übrigens ohne Probleme vertragen. Der Eine hat halt keine Probleme, der Andere halt doch. So ist das im Leben.

Gesendet von meinem F5321 mit Tapatalk
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.451
Oft ist es ja gar nicht das Mittel selbst, sondern irgendwelche Hilfsstoffe, siehe Impfmittel oder Glyphosat z.B.. Dann kann ein anderes Präparat, das mit anderen Hilfsstoffen arbeitet, gut vertragen werden.

Ich bin bei den oral verabreichten Zeckenschutzmitteln vorsichtig, weil ich mir ziemlich sicher bin, daß sie den Organismus belasten. Bei einem gesunden Hund kein Problem, bei einem, der ohnehin schon schwächelt, kann es der Tropfen sein. Ob es langfristig akkumulative Effekte der Belastung gibt, kann zum jetzigen Zeitpunkt ohnehin noch keiner sagen.
 
Registriert
30 Jan 2016
Beiträge
3.094
mag chemie gar nicht in meinem hund , trotzdem auch bravotec für meinen Hund genommen (wie auch Wurmmittel). mein TA meinte nur: wenn er es nicht verträgt absetzten und viel wichtiger: was sich mittlerweile an Infektionskrankheiten in den Zecken tummelt ist ungleich problematischer als 99% aller Nebenwirkungen. Er hatte es mehrfach verschrieben, bislang kein einziger Problemfall.

Das Argument, dass zahlreiche Infektionskrankheiten problemtischer sind und die dann sicher nicht mit Handauflegen behandelt werden können, war für mich überzeugend. Und der Hund verträgt es wohl auch.

Nachtrag: und es soll auch gegen Fuchsräude helfen. bin mir da aber nicht mehr sicher ob es stimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
23 Mai 2009
Beiträge
5.972
Nachtrag: und es soll auch gegen Fuchsräude helfen. bin mir da aber nicht mehr sicher ob es stimmt.

" Studien konnte mit einer einmaligen Gabe auch gute Behandlungsergebnisse bei Demodikose und Räude erzielen. "
Lt. Wikipedia

Wenn ich zurückdenke, wie wir in den 60er Jahren unseren Boxer wegen einer Demodikose unterschwellig mit Phosphorsäureestern (einer Art E 605) vergiften mussten, damit die IN dem Hund lebenden Milben abgetötet wurden, wäre das schon ein Fortschritt.

Wie gesagt: Wir haben keine Einwände gegen das Scalibor-Halsband, brauchen es sogar wg Sandmücken in Spanien und finden die äußerliche Behandlung und den repellierenden Effekt stimmiger.
Ansonsten würden wir vielleicht auch zu Bravecto greifen.
Jedenfalls nicht zu Teebaum-, Kokos- oder Schlangenöl.
 
A

anonym

Guest
Meiner hatte Fuchsräude, Bravecto vom TA bekommen, geholfen hat`s null. Ich habe es zwei Hunden verabreicht. Der eine bekam ein dünnes Fell, nackten Bauch, dem anderen machte es nichts. Dann habe ich wieder auf Zeckenhalsband umgestellt und das Fell wuchs wieder super nach. Bei Bravecto stört mich auch, dass die Zecken erst mal anbeissen müssen.

Ther hat recht. Bei Zecken gibt`s keine Bio-Alternative. Ich glaube, ich kann das so behaupten, da ich so ziemlich alles was am Alternativ-Markt angeboten wird, getestet habe.

Mein TA meinte, dass ich auch vom derzeitigen Scalibor-Band auf Seresto wechseln könnte, da dies eine Saison halte und für Reisen in den Süden besseren Schutz biete.

Hat jemand damit Erfahrung?
 
Registriert
24 Nov 2013
Beiträge
2.524
Mein TA meinte, dass ich auch vom derzeitigen Scalibor-Band auf Seresto wechseln könnte, da dies eine Saison halte und für Reisen in den Süden besseren Schutz biete.

Hat jemand damit Erfahrung?

Ein Hund bei uns verträgt das Scalibor-Halsband nicht, hat sich auffällig viel am Hals gekratzt. Daraufhin bekam er das Seresto. Juckreiz war weg und gegen Zecken hats genau so geholfen.
 
Registriert
23 Mai 2009
Beiträge
5.972
Mein TA meinte, dass ich auch vom derzeitigen Scalibor-Band auf Seresto wechseln könnte, da dies eine Saison halte und für Reisen in den Süden besseren Schutz biete.

Hat jemand damit Erfahrung?

Erfahrung habe ich mit Serestro nicht.
Das Problem ist aber auch, dass persönliche Erfahrungen wenig weiter helfen. Man kann zwar berichten, dass der eine oder andere Hund das eine oder andere Mittel nicht vertragen hat.
Auch kann man die Wirkung gegen Zecken ungefähr abschätzen.
Aber schon, ob das Mittel Sandmücken vertreibt und/oder tötet ist für mich nicht beurteilbar, da kann man nur auf die Firmenangaben oder den TÄ vertrauen.

Offiziell ist bei Serestro (Flumethrin) keine Wirkung gegen Sandmücken angegeben, dafür aber gegen Flöhe.
Bei Scalibor (Deltamethrin) ist es umgekehrt: Eine Wirkung gegen Flöhe wird nicht erwähnt, dafür soll es aber das Mittel der Wahl gegen Sandmücken sein

Ich kann mir nur vorstellen, dass eine Mittel gegen Flöhe nicht primär vertreibend sondern eher tötend wirken sollte, damit die Flohgenerationen auch im Hundelager betroffen werden.
Die Sandmücken sollen dagegen gar nicht erst beißen.

Ein anderes Problem sind die Zecken im Süden: Das sind keine Holzböcke wie bei uns sondern die sog. braune Hundezecke.
https://de.wikipedia.org/wiki/Braune_Hundezecke
Die sieht ähnlich aus wie die Auwaldzecke (mit längerem Schild) nur nicht so bunt. Borreliose ist da nicht das Problem, dafür übertragen sie aber auch die Babesiose.
Und noch eine Besonderheit: Sie lassen sich nach der Blutmahlzeit nicht irgendwo ins Gras fallen, sondern erleben ihr nächstes Entwicklungsstadium auch auf dem Hund oder seinem Lager, so dass die Hunde dort sehr viel mehr unter den Zecken leiden.
Und wenn die Hunde sie sich abbeißen oder eine runtergefallene Zecke fressen, nehmen sie die Erreger der Hepatozoonose auf, eine ebenfalls widerliche Erkrankung.
Außerdem noch Ehrlichiose und Anaplasmose.
Das wird alles mit zunehmender Erwärmung und Reiseverkehr auch zu uns kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
18 Apr 2017
Beiträge
3.940
Hallo:trophy:

Bei runtergefallene Zecke ,nicht fressen lassen.
Den Hund immer kontrollieren:thumbup:

Ich schwöre auf Tropfen (der Name mir jetzt unbekannt) vom Tierarzt o. Apotheke.
Die tropft man beim Hund in den Nacken.

Habe auch gerade erst erfahren das man seinen Hund spritzen lassen kann.


Gr. Jörg
 
G

Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Die tropft man beim Hund in den Nacken.

Vermutlich Advantix.

Meine Tierärztin sagte letzte Woche, dass sie mit großem Erfolg Bravecto empfiehlt.
Sie hatte auch lange gewartet, weil es eben noch keine Erfahrungen gibt.
Trotz des medialen Shitstorms nehmen die Patienten es an und sie hatte bisher noch keine Beschwerden.

Wir benutzen das Seresto jetzt in der zweiten Saison.
Für den Welpen ist es auch verträglich und am Wasser kann man es schnell abnehmen.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
14
Zurzeit aktive Gäste
286
Besucher gesamt
300
Oben