danke für Deinen Beitrag, folgedendes dazu:
Gerne.
Bei allem was man hier so im Laufe der Zeit zu lesen bekommt bin ich manchmal ein bisschen sarkastisch.
1. mit 60 gn MRP und der gwählten Setztiefe kommt man lt. Quickload auf ca. 3880 bar, d.s. knapp 10% unter 4300 bar max.
2. Handbuch wurde durchgearbeitet, sollte ichbetwas falsch verstanden haben, bitte um Mitteilung
Der "Vater" von QuickLoad weist mehrfach darauf hin, dass im Zweifel die Ladedaten des Herstellers Gültigkeit haben, da QL nur eine (wenn auch meistens sehr gute) Simulation ist.
Hast Du bei der Berechnung das Hülsenvolumen DEINER Hülsen genommen oder einfach die QL-Werte übernommen?
3. Erfahrener Wiederlader hat die Hülsen u.a. mit einer Lupe kontrolliert. Er ist Büchsenmacher, ladet seit 3 Jahrzehnte und hat möglicherweise einen gewissen Kennerblick.
Wegen des "erfahrener Wiederlader" habe ich ja oben schon gelästert.
Woran erkennt man den?
Daran dass er noch keine Waffe zerlegt hat oder woran?
Was ICH (und etliche andere hier) schon von Büchsenmachern gesehen habe spricht Bände.
D.h. natürlich nicht, dass jeder BüMa schlecht ist, es heißt aber genau so wenig, dass er autom. gut ist, bloß weil er mal die Gesellen- o. Meisterprüfung gemacht hat.
BTW: Mein Wiederlader-Lehrgang war 1981 IIRC (könnte auch erst 1982 gewesen sein)
Auch mit "Kennerblick" geht das nur ganz grob.
K.D. Meyer empfahl für solche Druck"Messungen" ein paar Fabrikpatronen abzufeuern und aus derselben Schachtel ein paar Patronen zu delaborieren und die Hülsen (inkl. ZH) mit der eigenen Labo zu stopfen; nur so könne man grob abschätzen, ob die eigene Labo im zulässigen Druckbereich liege.
Dabei geht man davon aus, dass die Fabrik-Labo im zulässigen Bereich liegt und durch Hülsen u ZH aus demselben Los wie die Fabrik-Labo sind die ZH-Bilder vergleichbar.
Auch bei den ZH gibt's deutliche Unterschiede in Materialstärke u. -härte - da mit "Kennerblick" den Druck ablesen zu wollen ist wohl kaum möglich.
Wenn da wirklich sichtbare Überdruckzeichen sichtbar sind, dann ist man schon "weit drüber".
Ein schönes Beispiel für einen "erfahrenen Wiederlader" ist die Geschichte eines Mitforisten, der mal Munition vom gewerblichen Wiederlader / Munitions-Manufaktur zur DEVA gegeben hat.
Da bekam er den Hinweis "Nicht verwenden - deutlich über Pmax!" :unbelievable:
Obwohl da eigentlich jedes Fertigungslos geprüft werden muss ...
Nehme Deine Empfehlung zur Druckmessung auf. Ist klar, dass nur damit eine exakte Messung möglich ist.
Eben.
4. Offensichtlich gibt es zu Deiner Meinung auch andere Beiträge Ladung max betreffend und 60,5 gn mit MRP wurde schon erfolgreich eingesetzt.
Ja, der Rüdemann lädt offensichtlich oberhalb der von Norma publizierten Max-Ladung und bis jetzt hat es die Waffe ausgehalten.
Ob sie das dauerhaft macht, ob jede andere Waffe das auch aushält und ob er damit noch im legalen Bereich ist ist eine andere Frage.
Diese Info gibt es auch in amerikanischen Chatrooms zu finden. Glaube hier war in einem Beitrag von noch mehr Rede.
Das mag ja durchaus sein, etliche Amis sind da ziemlich "schmerzbefreit", die mischen auch verschiedene Pulversorten und glauben damit mehr Leistung zu erreichen ...
Möchtest DU das auch probieren?
Außerdem sind die Amis nicht an die CIP-Werte gebunden, wir in D schon.
WaiHei