98er Repetierer - 7x64 - Lauf kürzen?

Registriert
10 Nov 2011
Beiträge
1.687
Oder eine Brustreduction vornehmen , damit sie keine Rueckenschmerzen mehr hat.

Diesen Fall wiederum könnte man, da die Dame dann offenkundig schwächlich oder ihrer Brust wegen gar körperbehindert ist, sehr wohl unter Walter Lampels Ausnahme subsumieren, schreibt er doch explizit:
"Wer nicht schwächlich oder körperbehindert ist, ..."

Und ohne große Feldstudien oder Herumrechnerei zum Geschwindigkeitsverlust: Als grobe Daumenregel der alten Praktiker gilt bei einer Reduktion der Lauflänge von 60 auf 50 cm für das Kaliber 7 mm einen VNull-Verlust von 30 bis 50 m/s.

Der Geschwindigkeitsverlust ist allerdings nur ein Teilaspekt der Kürzung und m.E. fast vernachlässigbar, da man auch mit einer (nach Laufkürzung quasi) 7x57 starkes Schalenwild strecken kann. Insofern ist für unsere hiesigen Wildbahnen nicht viel verloren.

Die Erhöhung des Mündungsknalls und des Mündungsblitzes, wenn man denn auf Fabriklaborierungen zurückgreifen muss, sind hingegen als gravierend einzuschätzen.




 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
6 Apr 2007
Beiträge
226
Ich habe meinen 7 x 64-Repetierer von 60 auf 53 cm kürzen lassen - natürlich von einem Fachmann. Mit einem Kupferjagdgeschoss und IMR 3031 verbrennen die 51,2 gr. zu 100 %. Nach QL gibt das rund 1.000m/sec. Wenn es nur 950m sind, sollte es auch reichen. Sie schießt sich immer noch angenehm, ist superpräzise und es kommt kein Feuer aus dem Lauf - wo ist also das Problem??
 
Registriert
27 Aug 2004
Beiträge
3.716
Ich habe meinen 7 x 64-Repetierer von 60 auf 53 cm kürzen lassen - natürlich von einem Fachmann. Mit einem Kupferjagdgeschoss und IMR 3031 verbrennen die 51,2 gr. zu 100 %. Nach QL gibt das rund 1.000m/sec. Wenn es nur 950m sind, sollte es auch reichen. Sie schießt sich immer noch angenehm, ist superpräzise und es kommt kein Feuer aus dem Lauf - wo ist also das Problem??

Probleme haben ja nur die Leute, die es selber noch nie probiert haben und nur vom "Hoerensagen"kennen.
 
A

anonym

Guest
Oder die die nicht selbst laden was immer noch der größte Teil der Jäger ist
 
A

anonym

Guest
Ich habe meinen 7 x 64-Repetierer von 60 auf 53 cm kürzen lassen - natürlich von einem Fachmann. Mit einem Kupferjagdgeschoss und IMR 3031 verbrennen die 51,2 gr. zu 100 %. Nach QL gibt das rund 1.000m/sec. Wenn es nur 950m sind, sollte es auch reichen. Sie schießt sich immer noch angenehm, ist superpräzise und es kommt kein Feuer aus dem Lauf - wo ist also das Problem??
Du hast nicht verraten welches Kupferjagdgeschösschen du verlädst.
Bei Sax wiegen die schwersten <7 Gramm.
Damit wird die Charakteristik der 7x64 in die einer aufgemotzten .243 verwandelt, nur mit deutlich schlechterer Flächenlast.
Wenn du damit auf eine grobe Sau schießen magst? Ist deine Entscheidung.
 
Registriert
6 Apr 2007
Beiträge
226
....wieder mal jemand, der über KJG schreibt und die anscheinend selbst nicht schießt. Ja, es ist ein Sax-KJG mit 6,75 g oder 104,2 gr. . Ich habe kein Problem damit, auf eine grobe Sau zu schießen. Im Gegensatz zu manch anderen Geschossen bringen die trotz des geringeren Gewichts immer Ausschuss und die Stücke liegen überwiegend. Aber das gehört nicht in diesen Thread, sondern ist besser unter "Munition und Wiederladen" zu diskutieren. Hier ging es um die Frage, ob man den Lauf einer 7 x 64 unter 60 cm kürzen kann. Man kann.
 
A

anonym

Guest
Damit wird die Charakteristik der 7x64 in die einer aufgemotzten .243 verwandelt, nur mit deutlich schlechterer Flächenlast.
Wenn du damit auf eine grobe Sau schießen magst? Ist deine Entscheidung.

Das dürfte leider in der Tendenz eine problematische Frage sein.
So schlimm ist es zwar nicht (wenn man die bleihaltige RWS in 243 und die bleifreie Impala vergleicht), aber das mit der Querschnittsbelastung kann man nicht wegreden.

243 bleihaltig RWS E100 zwischen 2200 und 2350
7x64 bleifrei Impala E100 ca. 3100
 
Registriert
26 Feb 2013
Beiträge
6.971
nun aber vergleicht bitte nicht die .243 Win. mit der 7x64.
Die .243 verbrennt 40 bis 45 grs. Pulver - die 7x64 verbrennt 55 - 60 grs. ....:cool:

WmH R-M
 
A

anonym

Guest
....wieder mal jemand, der über KJG schreibt und die anscheinend selbst nicht schießt.
Natürlich nicht. Man muss schließlich nicht alle Fehler selbst machen :)
Schnelle harte Geschosse gab es schon immer. Mit der Blei-Tombak-Kombinationen hat man viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten als mit einem schöden nur über die Form in seinem Verhalten beeinflussbaren Massivgeschoss. Dass man in vielen Fällen bewusst nicht mit "schnellen Böhnchen" sondern mit "schweren Bohnen" schießt hat seinen Grund, auch wenn Herr M., der bekanntlich nie etwas selbst erfunden hat, gern den Eindruck erweckt, dass die Welt vor seinem Erscheinen unwissend und blöd gewesen sei.
Ja, es ist ein Sax-KJG mit 6,75 g oder 104,2 gr. . Ich habe kein Problem damit, auf eine grobe Sau zu schießen. Im Gegensatz zu manch anderen Geschossen bringen die trotz des geringeren Gewichts immer Ausschuss
Wer "immer Ausschuss" hat, hat entweder noch nicht viel gejagt oder fabuliert. "Immer Ausschuss" gibt es nicht, und bei einem 100-grs-Geschoss in .285 auf Schwarzwild schon gar nicht. Aber glaub was du willst.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
141
Zurzeit aktive Gäste
524
Besucher gesamt
665
Oben