Alaska Elch

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27 Jul 2011
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Jo, die Amis interessiert nicht wie es dazu kommt, wenn der Elch irgendwo verludert wäre, hätte das auch nur ein Schulterzucken ausgelöst, shit happens...

Aber wie üblich in diesem Forum, das lesen und verstehen ist nicht jedem gegeben.

Wieder mal nur am verallgemeinern? Die Amis??? Mal wieder maechtig Vorurteile am produzieren.

Was weisst Du denn persoenlich von dem betr. Jaeger? Kennst du ihn? Weisst Du, wieviel Stunden er auf dem Schiesstand verbringt?

Dein Neid trieft aus jeder deiner Zeilen.
 
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10 Jan 2018
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Immer dasselbe. Lies doch mal welche Anforderung die Schweden an Klass ett Vapen stellen.
An der untersten Grenze liegt eine 6,5 mit 10g ! Geschoss oder 9g mit wenigstenx 2700J auf 100m und die verschwindet zunehmend. Ich kenne keinen Schweden, der die noch führt.
Ohne eine Statistik zu kennen, die 30/06 ist da gefühlt das meist geführte Kaliber und in Bearcountry auch gerne mal die 9,3....

Ähm... Du wirst hier im Forum oder sonstwo auch nur einen einzigen Beitrag von mir finden, bei dem ich nicht auf eine tierrechtskonforme Jagdform verwiesen oder dieser das Wort geredet habe. Und dazu gehört eine stete Kritik an dem entsprechenden Wild nicht angepassten Kaliber, experimentelle Jagdformen (räusper...Du erinnerst Dich noch an Deine Kurzwaffenphantasien gegen die annehmenden Frankfurter Kirrungsschweine Herr Cast ?).

Ich habe gesagt, dass das gemacht wird (zwei konkrete Fälle: in der Familie weiter gegebene Schweden Mauser und da der Level für die Erlaubnis für einen Elchabschuss schon bei mittelgroßen Grundstücken erreicht wird, findet dort noch einiges an anderweitig längst ad acta gelegter Jagd statt. Die beiden mit bekannten Damen erzählten über "Elchejagd" aus dem Küchenfenster, wenn diese im Hausgarten die Kräuter naschen wollten).

Das ich mich bei solchen Dingen "not amused" zeige, dessen sei gewiss.

Und das diese Erlebnisse in Schweden (über das wir hier im Forum zu Urteilen eigentlich gar nicht befugt sind !!!) nicht selten sind, liest man auch hier:

https://www.all4shooters.com/de/jagd/blog/geartester/schweden-mauser-kaliberportrait/

ZITAT:
"Jagd:
Die 6,5x55 ist für alles mittelstarke Wild bestens geeignet. Selbst Elche kommen zuverlässig zu Strecke, was die Patrone seit 1894 regelmäßig beweist. Keine andere Patrone sollte mehr Elchwild zur Strecke gebracht haben, als die hier vorgestellte. Ich persönlich jage mit der 6,5 als meine absolute Standardpatrone auf alles heimische Wild. Nur in Ausnahmefällen greife ich zu stärkeren Kalibern - in der Regel nur für Drückjagden... Meine häufigste Beute sind - wie bei den meisten von euch auch - Rehe und Sauen. Hinzukommen gelegentlich Rotwild oder Füchse. Gerade bei Rehwild, Überläufern, Kälbern oder Schmaltieren ist die Patrone in ihrem Element: Das Doppelkern sorgt für hohe Augenblickswirkung bei extrem geringer Wildbretentwertung. Verfügbare Verbundgeschosse wie das Norma Oryx sind noch ein wenig schonender, jedoch bei abnehmender "Knock-Down-Power". Für Fleischjäger eine optimale Wahl, ohne mir bekannte Konkurrenz."
 
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30 Jul 2011
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Vermutlich handelt es sich auch um Jard und inte Meter. Da sind es dann ca 450 Meter. Ich hab schon schwedische Elche gesehen, die auf über 400 m
mit der 6,5/55 gefällt wurden. Oben in Jämtland, wo Schwedens stärkste Elche leben, war die 6,5 früher fast die einzige Alternative und die schossen seeeeehr weit damit. Im Norden hier ist sie immernoch sehr verbreitet. Im Süden haben sie ja Panzerelche wie die deutschen Panzerrehe. Da muss man mit einer Flak schiessen. Alles Andere ist zu schwach.:LOL:
 
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Hier im Forum hat vor nicht so langer Zeit einer glaubwürdig berichtet, dass er mehrfach mit der 7x57 Elk (Wapiti) auf größere Entfernung erfolgreich erlegt hat. Die sind angeblich etwas schusshärter als Elche.
Mich hat es auch etwas überrascht, aber es bestätigt die Aussage, dass ein guter Treffer das beste Kaliber ist.

Die Flugbahn der 7x57 wird nicht wesentlich anders sein wie bei der 308, und mit dieser gibt es öfters Schüsse über 500 m...

Für mich sind Schüsse deutlich über 300 m aber unweidmännisch!
 
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Manchmal habe ich den Eindruck, die Ausschussfixierung der deutschen Jägerschaft lässt vergessen, dass es darauf ankommt, dass das Geschoss das kaputt macht, was es kaputtmachen soll und dass alles darüber hinaus "nice to have" aber nicht notwendig ist.

Die zuständige Behörde in Alaska empfiehlt, im Zweifel lieber die gewohnte Waffe in einem Mittelkaliber mitzubringen statt einer nicht gewohnten und nicht beherrschten Magnum - auf Grizzly. Die kennen ihr Wild besser als wohl jeder von uns (einen gewissen Paul da drüben nehme ich mal aus ;) ) und wenn dann jemand mit seiner gewohnten Waffe auf einen nicht alarmierten Elch schiesst, der nicht als schusshärter als ein Grizzly bekannt ist - dann ist das Risiko überschaubar. Also: Waidmannsheil!

Ich hätte ein anderes Kaliber genommen, weil ich das auch habe. Aber wenn ich die Wahl hätte zwischen meiner 7x57 und einer ungewohnten Leihwaffe ... :unsure:
 
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...dass es auch mit weniger purer Energie, dafür aber mit einem hervorragenden Geschoss auf die richtige Stelle gesetzt funktioniert...

Vielleicht kommt die Message ja auch noch in Deutschland an....;)

Wäre z.B. in Form der 12,5g TMF-Fabriklabo der 9,3x72R mit ca. Vo: 620m/s und E100: 1500Joule nur zu bergrüßen. :giggle:
Das sie es (zumind. auf das Hochwild im mittel- und osteurop. Raum) konnte, hatte sie ja schon mit den schächeren SP-Ladungen mit reinen Bleigeschossen gezeigt. :cool:

Gleiches gilt auch für die 6,5x54Mannl.Sch. mit den langen 10,x g Geschosse und ihrer Vo: 670m/s und E100: 1700Joule. :)


P.S. zum Thema: auf 500m würde ich einen Elch (resp. jedes Stück Wild) weder mit 7x57, noch mit 9,3x72R, selbst noch nicht mal mit meiner .340Wby.Mag. schießen wollen. :sneaky:
 
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"Wäre z.B. in Form der 12,5g TMF-Fabriklabo der 9,3x72R mit ca. Vo: 620m/s und E100: 1500Joule nur zu bergrüßen. :giggle:
Das sie es (zumind. auf das Hochwild im mittel- und osteurop. Raum) konnte, hatte sie ja schon mit den schächeren SP-Ladungen mit reinen Bleigeschossen gezeigt. :cool:"

Warum nur legt sich bei solchen unreflektierten Statements immer meine Stirn in Falten?
Das 12,5g-Geschoss der 9,3x72R Fabrikladungen ist nichts anderes als ein nicht allzu hartes Bleigeschoss mit einem Hauch von Kupfer"mantel" (besser wäre "Überzug"), um ein Verschmieren der Läufe zu verhindern.
Und ich erinnere mich gut einiger(!) Förstersprüche über diese Patrone:
"Hochblatt Reh gibt's nichts besseres - aber auf Hochwild wird einiges(!) zu Holze geschossen"
 
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Im Süden haben sie ja Panzerelche wie die deutschen Panzerrehe. Da muss man mit einer Flak schiessen. Alles Andere ist zu schwach.:LOL:

Panzerelche laufen hier nicht herum und wir sind schon ein bisschen neidisch auf die deutlich stärkeren nordschwedischen Elche;)

Dafür wimmelt es hier unten mittlerweile von Sauen, und deshalb rüsten viele auf - 308, 30-06 und 9,3x62 sind die mit Abstand beliebtesten Kaliber.

Aber wie gesagt, bei weitem nicht jeder Jäger geht auf Sauen und viele führen nach wie vor ihre 6,5. Wie sieht es bei euch dort oben mit Bären aus? Die sind ja auch oft ein Grund für ein kalibermässiges Upgrade...
 
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Ich würde jetzt mal behaupten, wenn man mit einer 7x57 auf 500 Meter trifft, dann macht man das nicht zum ersten mal.

Ich würde selbst mit der besten Ausrüstung auf diese Entfernung nichtmal das Scheunentor treffen, da ich noch nichtmal ansatzweise Weitschußerfahrung habe, nicht brauche und auch nicht will....
(Naja Blechschilder auf diese Enfernung würden mich schon mal reitzen....)

Gruß Weichei
 
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16 Apr 2008
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Wieder mal nur am verallgemeinern? Die Amis??? Mal wieder maechtig Vorurteile am produzieren.

Was weisst Du denn persoenlich von dem betr. Jaeger? Kennst du ihn? Weisst Du, wieviel Stunden er auf dem Schiesstand verbringt?

Dein Neid trieft aus jeder deiner Zeilen.


Naja....
nach zig USA Reisen und mehr als genug Jagdbekanntschaften kann ich schon erkennen dass der Durchschnitt der amerikanischen Jäger deutlich anders tickt als der der Deutschen oder Österreicher.

Ums kurz zu machen. Bei mir würde kein Ami ohne Aufsicht jagen!
 
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Das 12,5g-Geschoss der 9,3x72R Fabrikladungen ist nichts anderes als ein nicht allzu hartes Bleigeschoss mit einem Hauch von Kupfer"mantel" (besser wäre "Überzug"), um ein Verschmieren der Läufe zu verhindern.

Das ist generell die inneballist. Intention eines TM-Geschosses.;)

Und ich erinnere mich gut einiger(!) Förstersprüche über diese Patrone:
"Hochblatt Reh gibt's nichts besseres - aber auf Hochwild wird einiges(!) zu Holze geschossen"

Wer in den Genuß kam, ein Forstwirtschaftsstudium zu absolvieren, erinnert sich noch ganz anderer "Förstersprüche"...:sneaky:
Die meisten sind halt das: "Sprüche", mehr aber auch nicht.:LOL:

Um es mal zu verdeutlichen:

Ein Brunfthirsch in Deutschland der starksten Sorte, sagen wir mal aus dem Duvenstedter Brook bei Hamburg, erreicht angebrunftet wohl ein Gewicht von 200kg.
Auf diese 200kg wirkt nun ein 12,5g schweres Geschoß mit 1500-1600Joule (wenn wir mal die "Standard-Entfernung" 100m annehmen). Das wären 8Joule/kg Körpermasse.
Ein reifer Alaskaelch wiegt angebrunftet wohl im Bereich 600-700kg. Darauf wird ein 175grs. Geschoß mit E100: 2500Joule (für eine 7x57 mit 60cm Lauflänge wohl ein realist. Wert) abgefeuert. Das ergibt knapp 4Joule/kg Körpermasse, also noch nicht mal die Hälfte des 9,3/Brunfthirsch-Beispiels.
Es dürfte auch unbestreitbar sein, daß 1500Joule an Energie mehr als ausreichen, um eine Decke (Fell/Lederhaut) und die eher geringe Fleischmasse auf den Rippen zu durchschlagen, ggf. noch eine Rippe zu zerbrechen und die dahinter liegenden Organe (Lunge/Herz/Aorta) so stark zu verletzen, daß das Stück entweder sofort oder in kürzester Zeit an diesen Verletzungen stirbt.
"Sicheren Ausschuß" kann auch eine .375H&H nicht gewähren.
Nachsuchen gibt es für der Hand bei schlechten Treffern, da spielt´s auch keine Rolle ob 9,3x62, 9,3x72R oder .375H&H ohne Ausschuß, da der Querschnitt und damit die Wunde die Pirschzeichen liefert in etwa gleichgroß, aber deutl. größer als bei 7mm, ist.

Und dazu muß man sich auch noch fragen: Wieviel Energie bringt ein 12,5g TMF aus der 9,3x72R auf 100m in´s Ziel und wieviel ein 11,3g TM (oder jedes andere Geschoß) aus einer 7x57 auf 500m.
Letzteres hatte ja offenbar auch noch auf einen schweren Alaska-Elch gereicht.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Hier im Forum hat vor nicht so langer Zeit einer glaubwürdig berichtet, dass er mehrfach mit der 7x57 Elk (Wapiti) auf größere Entfernung erfolgreich erlegt hat. Die sind angeblich etwas schusshärter als Elche.
Mich hat es auch etwas überrascht, aber es bestätigt die Aussage, dass ein guter Treffer das beste Kaliber ist.

Die Flugbahn der 7x57 wird nicht wesentlich anders sein wie bei der 308, und mit dieser gibt es öfters Schüsse über 500 m...

Für mich sind Schüsse deutlich über 300 m aber unweidmännisch!

Google doch mal nach Randy Newberg.
Der hat ne ganze Scheune voll mit Wapititrophäen. Seine Lieblingspatrone ist die 7mm-08 mit nem 140grains Accubond....
Sein Geheimnis? Abwarten bis das Stück breit steht und treffen können. Und zwar an der richtigen Stelle, nicht 2cm hinters "Blatt".

https://www.youtube.com/watch?feature=youtu.be&v=Cfd3XkHDaDA&app=desktop

Das kann man sich mal Anschauen, auch wenn man nicht unbedingt der gleichen Meinung ist. Da werden ein paar Punke angesprochen über die man mal nachdenken kann...
 
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@ Sirius #41:
Der Gedankenfehler der 12,5gTMFlKopf-9,3x72R-Fraktion liegt darin, dass nicht unterschieden wird zwischen einem TM-Geschoss mit ca. 0,75mm und mehr Tombak oder Stahl Wandstärke und einer (heute meist "bonded") Bleikernfüllung (zur Massenerhöhung) und sicheren Tiefenwirkung und den damalig hauchdünnen TMFlK. Kupfermänteln, die schon außen auf der Decke ihren Geist aufgaben und einem Bleibatzen, der auch kurz danach auseinanderflog und Tiefenwirkung - außer in der 25Kg KGM-Klasse der Rehe und Frischlinge - vermissen ließ.
--------------
Deutlich wird die vermisste Differenzierung an deinem einleitenden Statement - bezogen auf das verhindern der Bleiverschmierung des Laufprofiles - :
"Das ist generell die inneballist. Intention eines TM-Geschosses."
Das ist sie heute halt primär nicht mehr - das Ziel ist vielmehr: Tiefenwirkung ohne Aufplatztendenz auf der Körper"hülle".
 
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"Wäre z.B. in Form der 12,5g TMF-Fabriklabo der 9,3x72R mit ca. Vo: 620m/s und E100: 1500Joule nur zu bergrüßen. :giggle:
Das sie es (zumind. auf das Hochwild im mittel- und osteurop. Raum) konnte, hatte sie ja schon mit den schächeren SP-Ladungen mit reinen Bleigeschossen gezeigt. :cool:"

Warum nur legt sich bei solchen unreflektierten Statements immer meine Stirn in Falten?
Das 12,5g-Geschoss der 9,3x72R Fabrikladungen ist nichts anderes als ein nicht allzu hartes Bleigeschoss mit einem Hauch von Kupfer"mantel" (besser wäre "Überzug"), um ein Verschmieren der Läufe zu verhindern.
Und ich erinnere mich gut einiger(!) Förstersprüche über diese Patrone:
"Hochblatt Reh gibt's nichts besseres - aber auf Hochwild wird einiges(!) zu Holze geschossen"

Zumindest in Finnland

ist die 9,3x72R auf Elch, Bär und Whitetail aus sehr gutem Grund verboten. Hat auch den guten Nebeneffekt, dass das Alteisen vom Uropa über den Kamin genagelt wird und nicht weiter auf Hochwild eingesetzt ...

Mbogo
 
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Ist sie bei uns in D aber auch: erfüllt als Fabrikladung nicht die gesetzl. Mindestanforderung an Energie.
 

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