Aufzucht und Auswilderung von Fasanen und Rebhühnern

Registriert
23 Nov 2011
Beiträge
1.153
Was sollte man den am besten mit zufüttern.

Habs eigentlich nicht so mit Geflügel.
Irgendwas in der Art Putenstarter oder so?
 
Registriert
16 Dez 2012
Beiträge
5.305
Ich beobachte bei den Rebhuhn und Fasanenküken das in den ersten zwei Wochen nur Krabbelzeug gefressen wird wenn es ums Eiweiß geht. Erst danach gehen sie an anderes Futter wie zb Starterpellets.

Wäre das Futter für Fasanenküken?

https://www.youtube.com/watch?v=1qTKLufPWYM

Wenn ja, klappt das auch im Revier?


Auch als getrocknete Ware. Werden die von Jungfasane angenommen?
Nicht ganz billig!

https://www.futterbauer.de/mehlwuer...utter-nagerfutter:7799.html?ref=6&rabatt=true

TH
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
27 Nov 2016
Beiträge
16.943
über was redet Ihr, über erbrütete Küken, oder über die freie Wildbahn?
Wenn Ihr Mischungen einsetzt , versetzt mit Arznei und das draussen? Überlegt doch mal, was Küken in den ersten Lebenswochen brauchen, Richtig: Tierisches Eiweiß, also draußen Wildäcker mit Blattmasse und Krabbeltieren, Sandwege mit Ameisen und und und...

Horrido
 
Registriert
14 Feb 2006
Beiträge
15.251
Ich rede jetzt von Zuchtfasanen. Natürlich könnte man auch in freier Wildbahn Mehlwürmer anbieten....:biggrin:.....und wenn Geld keine Rollex spielt... Da sind zuerst die anderen Vögel da bis je ein Fasan was bekommt.

Achtung bei Mehlwürmern: Die sind besseres Stroh wenn sie aus der Zoohandlung kommen. Müssen für Jungfasane erst mal auf "Gehalt" gefüttert werden. Hundetrockenfutter, Karotten für die Feuchtigkeit, fressen fast alles, gebe auch z.B. Vogelmiere.... Hatte welche im Taubenschlag,die ernährten sich sogar von Taubenkot.
 
Registriert
16 Dez 2012
Beiträge
5.305
Ich rede jetzt von Zuchtfasanen. Natürlich könnte man auch in freier Wildbahn Mehlwürmer anbieten....:biggrin:.....und wenn Geld keine Rollex spielt... Da sind zuerst die anderen Vögel da bis je ein Fasan was bekommt.

Achtung bei Mehlwürmern: Die sind besseres Stroh wenn sie aus der Zoohandlung kommen. Müssen für Jungfasane erst mal auf "Gehalt" gefüttert werden. Hundetrockenfutter, Karotten für die Feuchtigkeit, fressen fast alles, gebe auch z.B. Vogelmiere.... Hatte welche im Taubenschlag,die ernährten sich sogar von Taubenkot.

Sollte man bei freilebenden Fasanen im Frühjahr Legemehl (Pellets) zufüttern?
Bringt das mehr Eier?

Bei mir bekommen sie ansonsten Weizen und gehackten Mais.

TH
 
Registriert
14 Feb 2006
Beiträge
15.251
Wenn die Fasane das nicht mehr in der Natur finden, dann gibt es sie vermutlich auch nicht mehr lange. Nix gegen eine Winterfütterung die sich nicht auf die eigentliche Notzeit beschränkt, da diese eigentlich auch Feindvermeidung ist.

Wenn die Henne nicht die ausreichende Nahrung findet, dann tun das die Küken auch nicht. Wir sind wieder bei der 20/80% Regel. Es gilt : Gaspedal bis unters Bodenblech. Niederwildhege funktioniert nicht über Automaten, sie sind ein Teil aber nicht der Schlüssel.

Die Vögel sind doch einfach gestrickt: Jetzt im Frühjahr brauchen sie frisches Grün (eiweißreich), das werden sie doch wohl haben. Das werden sie vor allem Körnerfutter aufnehmen. Meine Hühner gehen an keinen Automaten mehr wenn es grün wird. Rebhühner sind "Grasfresser" und keine Körnerfresser. Wie lange im Jahr stehen den Hühnern Körner zur Verfügung? Die Vögel wissen nicht welchen Gehalt Pressfutter hat. Selbstverständlich kann man sie daran gewöhnen und wenn die Eltern immer schon Pressfutter gewohnt waren, dann lernen die Jungen das. Ich kenne diese Videos. Hat bei mir noch nie funktioniert.
 
Registriert
7 Jul 2008
Beiträge
5.211
Meiner Erfahrung nach sinkt die Befruchtungsrate bei Einsatz von Legekorn.

Bausaujäger
 
Registriert
14 Feb 2006
Beiträge
15.251
Wisst Ihr ich hab eine Zeit lang einheimische Finken gezüchtet. Da kommt es neben dem Zuchterfolg im Verein auch auf die Färbung und Vitalität an. Die jährliche Ausstellung hat es dann gezeigt, ich habe nur mit Futter aus der Natur gezüchtet. Na klar auch das handelsübliche Körnerfutter, aber nie ein Aufzuchtsfutter aus dem Beutel. Als ich im 2. Jahr bei einer Art Bayerischer Meister war, haben die Alten im Verein Stilaugen bekommen. Ist eine Hundsarbeit das Zeug zu suchen. Ich füttere meinen Volierenfasanen auch ein bisschen Reifefutter bei. Aber kein Legemehl.
 
Registriert
11 Feb 2015
Beiträge
515
Moin zusammen,

habe am Karfreitag die 10 Rebhühner an einer Binsenweide ausgewildert.
Werde berichten wenn sie wieder auftauchen. Aber zunächst genau wie bei Auswilderung Nummer null Tage später Totentanz.
Bei der ersten Auswilderung wurde die im Sommer ausgewilderte Henne erst im Spätherbst wieder gesichtet.
Ich hoffe sehr das ich die Rebhühner wiedersehen werden.
Jetzt sind sie erstmal irgendwohin verstrichen und sind hoffentlich noch im Revier.
Am Auswilderungsort hatten sie Futter und Deckung aber das bewegte sie wohl nicht zum Bleiben.
In der Regel versteichen die Rebhühner laut Studien aber wohl nicht weit.

Mal sehen was wird.
Etwas Wehmut ist ja immer da wenn man die Kiste öffnet und zurück zum Auto spaziert.
 
Registriert
16 Mrz 2008
Beiträge
7.612
Wie wilderst Du denn aus ? Einfach raus aus der Kiste, oder mit diesen kleinen spitzgiebeligen Auswilderungsvolieren ?
 
Registriert
11 Feb 2015
Beiträge
515
Wie wilderst Du denn aus ? Einfach raus aus der Kiste, oder mit diesen kleinen spitzgiebeligen Auswilderungsvolieren ?

Soviel ich weiß sollen die bei erwachsenen Tieren nichts beingen d.h. Frühjahrspaare und Herbstketten. Bei Jungtieren im Adoptionsverfahren soll man mit Voliere auswildern, da es mitunter etwas dauert bis die Alttiere die Küken annehmen bzw. bis die Bindung groß genug ist.

Aber das weiß ich auch nur vom Hören-Sagen und aus Büchern.

Ich habe in diesem Fall die Kisten mit der Klappe zur Deckung gestellt, Klappe auf und weg. Sprich die Tiere so wenig wie möglich stören.
Trotzdem liefeb drei Tiere nach einem Augenblick schon aus der Kiste.
Da war ich aber schon so weit weg das sie nicht mehr verstrichen.

Bis jetzt hab ich von den Rebhühnern nichts wieder gehört. Wobei man sollte den Tieren ja auch Ruhe geben und so hab ich nur den Spaziergang über die Wege gemacht und gehorcht gestern. Aber leider nix.
Vorletztes Jahr ist die Henne aus der Sommerauswilderung aber ka auch erst im Winter wieder aufgetaucht.
Sommerlebensraum ist auf jeden Fall da wir haben jedes Jahr immer mehr Wachteln. Die zu Gesicht zu bekommen ist jedoch in den Binsenweiden eine Kunst. Hören kann man aber immer sehr viele. auf einer Stelle letztes Jahr 30 Hähne.
 
Registriert
16 Dez 2012
Beiträge
5.305
Soviel ich weiß sollen die bei erwachsenen Tieren nichts beingen d.h. Frühjahrspaare und Herbstketten. Bei Jungtieren im Adoptionsverfahren soll man mit Voliere auswildern, da es mitunter etwas dauert bis die Alttiere die Küken annehmen bzw. bis die Bindung groß genug ist.

Aber das weiß ich auch nur vom Hören-Sagen und aus Büchern.

Ich habe in diesem Fall die Kisten mit der Klappe zur Deckung gestellt, Klappe auf und weg. Sprich die Tiere so wenig wie möglich stören.
Trotzdem liefeb drei Tiere nach einem Augenblick schon aus der Kiste.
Da war ich aber schon so weit weg das sie nicht mehr verstrichen.

Bis jetzt hab ich von den Rebhühnern nichts wieder gehört. Wobei man sollte den Tieren ja auch Ruhe geben und so hab ich nur den Spaziergang über die Wege gemacht und gehorcht gestern. Aber leider nix.
Vorletztes Jahr ist die Henne aus der Sommerauswilderung aber ka auch erst im Winter wieder aufgetaucht.
Sommerlebensraum ist auf jeden Fall da wir haben jedes Jahr immer mehr Wachteln. Die zu Gesicht zu bekommen ist jedoch in den Binsenweiden eine Kunst. Hören kann man aber immer sehr viele. auf einer Stelle letztes Jahr 30 Hähne.

Ich habe gelsen, dass man die Transportkisten am Abend an die Stellen abstellen soll, wo man sie auswildern will. Bei mir waren es Fasane.
Damit die Fasane sich erst einmal vom Einfangen und Transport beruhigen, sollen die Kisten über Nacht zu bleiben.

Im frühen Morgengrauen soll man dann die Kisten öffnen und dann schnell verschwinden.
Bei dieser Aktion ist im letzten Jahr nur 1 Fasan nach dem Öffnen sofort rausgelaufen.

Ich habe 10 Kisten, mit 100 Fasanen an 7 Standorten im September rausgelassen. Danach konnte man sie noch ca. 1-2 Wochen immer mal wieder auf den Feldwegen beobachten.
An jeder Aussetzstelle gab es Futter.

TH
 
Registriert
26 Okt 2017
Beiträge
690
Ich habe 10 Kisten, mit 100 Fasanen an 7 Standorten im September rausgelassen. Danach konnte man sie noch ca. 1-2 Wochen immer mal wieder auf den Feldwegen beobachten.
An jeder Aussetzstelle gab es Futter.

TH

Wie viele Fasanen waren im Frühjahr noch am Leben? Welchen Ursprung hatten die Fasanen?
 
Registriert
11 Feb 2015
Beiträge
515
Wie viele Fasanen waren im Frühjahr noch am Leben? Welchen Ursprung hatten die Fasanen?

Warum 100 Stück ?

Leider gab es für das Projekt wieder einen kleinen Rückschlag.
Ein Hahn ist nachdem ich gestern Röcheln feststellen konnte an einer vermutlichen Lungenentzündung (nach "OBDUKTION" festgestellt) verendet.
Eine weitere Henne zeigt selbe Syptome seit einer Woche.
Die Henne scheint sich nach Antibiotika (was ich vermeiden wollte) wieder zu fangen.
Jetzt ist mir der legenden Henne der Hahn weggestorben und so musste ich ihr den Hahn der kranken Henne geben.
Der Hahn schien die Henne sowieso aufgegeben zu haben und war wieder in rufender Balzstimmung.

Naja mal sehen wie es jetzt wird.
Solange das Altpaar legt bekomme ich meine Wildnachzuchten aus Hessen noch im Tauschgeschäft.
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
89
Zurzeit aktive Gäste
554
Besucher gesamt
643
Oben