Bergara BA13, Kaufentscheidung.Bitte antworten die eine haben oder geschossen haben!

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Keine Ahnung warum sich grade Deutsche immer so schwer tun anders als Schwarz vs. Weiß zu denken.
Zustimmung.
atte ich so in einem .308 Lauf des R8.
20 Schuss gingen maximal bis der Streukreis aufging. Schmierschüsse nach dem Reinigen brauchte es sogar eher noch mehr, so 5-8.

Das chemische Reinigen wäre noch verkraftbar gewesen. Aber die Schmierschüsse danach haben jedesmal verlangt, dass ich einen halben Tag für den Schießstand einplane.
Nix gegen Üben auf dem Stand im Rahmen der Schmierschüsse! Aber das war mir dann doch zu viel an Zwängen für später nur jagdliche 12-15 Schuss.
Kann ich genauso für meine ehemalige Sauer 101 bestätigen.
 
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Man könnte den Lauf läppen lassen, in der Hoffnung, dass es besser wird.

Ich hatte mal einen Fall(Schweizer Kadettengewehr M1897), da hatte man eine strichförmige Gruppe, jeder Schuß fast nen Ring tiefer. Mit dem Chrony war dann schnell gefunden, dass die VauNull mit jedem Schuss geringer wurde.
Grund war ein massives Verkupfern des Laufes. Mantelgeschosse von Sierra!
Lösen konnte ich es mit einem Wachskragen, wie sie auch die GP11 hatte.
Unterschied mit/ohne Wachs waren um die 60m/s. Erstaunlich, aber so ging es dann mit der Wumme.
 
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Genau die meinte ich mit der vollkommen überzeichneten Aussage... alle 15 Schuss. - Die GMX schießt auch nach dem 120. Schuss noch geradeaus aus der Büchse... ohne Reinigung.

Mei, alle 40-50 Schuss milford Schaum durch 10-15 min einweichen lassen - ich sehe darin keinen Aufwand. Hab jahrelang ttsx aus allen meinen Waffen geschossen-nie irgend welche Probleme gehabt zu haben.

Ich hab ein Mal im Jahr chem. gereinigt und gut war’s (weil weniger als 50 Schuss je Waffe). Zu Beginn der Saison 3-5 Kontrollschüsse gehören für mich zur Sorgfaltspflicht.

Aber es gibt natürlich Spezialisten, für die ist selbst das durchziehen mit einer Boarsnake nach dem Schuss zu viel Aufwand.

P.S. Nicht soviel auf das Gerede anderer hören, demnach müssen alles wild, das mit bleifrei beschossen wurde noch durch den Wald rennen.
 
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Wheelgunner_45ACP

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Mei, alle 40-50 Schuss milford Schaum durch 10-15 min einweichen lassen - ich sehe darin keinen Aufwand. Hab jahrelang ttsx aus allen meinen Waffen geschossen-nie irgend welche Probleme gehabt zu haben.
Das Reinigen ist auch nicht das Thema. Nur wenn ich beim TTSX reinigen musste, waren hinterher "Beschichtungsschüsse" notwendig, um wieder auf Präzision zu kommen. Und das geht nicht in jedem Revier.
 
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Das Reinigen ist auch nicht das Thema. Nur wenn ich beim TTSX reinigen musste, waren hinterher "Beschichtungsschüsse" notwendig, um wieder auf Präzision zu kommen. Und das geht nicht in jedem Revier.

Beschichtungsschüsse gab es bei mir nicht, wir reden ja auch nicht über einen benchrest Waffe. Innerhalb der 50 Schuss haben meine Waffen mit dem TTSX immer ein 2€ Stück gehalten, vom ersten Schuss nach der Reinigung bis zum letzten - jagdlich völlig ausreichend (in einer 60 Jahre alten BBF genauso wie in neuen Läufen meiner M03).

Wenn ich allerdings die Anforderung von Loch in Loch oder zumindest Kleeblätter habe ist das natürlich etwas anderes - dann ist aber auch die Ba13 die falsche Waffe.
 
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Wheelgunner_45ACP

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Beschichtungsschüsse gab es bei mir nicht, wir reden ja auch nicht über einen benchrest Waffe. Innerhalb der 50 Schuss haben meine Waffen mit dem TTSX immer ein 2€ Stück gehalten, vom ersten Schuss nach der Reinigung bis zum letzten - jagdlich völlig ausreichend (in einer 60 Jahre alten BBF genauso wie in neuen Läufen meiner M03).

Wenn ich allerdings die Anforderung von Loch in Loch oder zumindest Kleeblätter habe ist das natürlich etwas anderes - dann ist aber auch die Ba13 die falsche Waffe.
Ich rede auch nicht von Bench Rest- Streukreisen, das ist nochmal deutlich was anderes.. Aber ich konnte die Uhr danach Stellen. Nach 20, spätestens 25 Schuss war der Streukreis auf 4cm und mehr angestiegen. Und nach dem Reinigen, brauchte ich mindestens 3, eher 5 Schuss, um wieder unter 2 cm zu kommen. Von daher hatte ich nach dem Beschichten ein sicheres Fenster von 15 Schuss mit jagdlich brauchbarem Streukreis unter 4 cm.

Hab parallel dazu eine Ladung mit dem Nosler Partition entwickelt. Wenn ich da keinen Fehler mache, ist immer irgendwas unter 15mm/100 drin. Egal wann ich wieviel reinige oder nicht. Wobei ich eher der Putzfanatiker bin.
 
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Bergara BA13 STAINLESS 1:8er Drall, schiesst überragend mit 140er LOS HT Geschossen. Habe die Büchse für einen befreundeten Jungjäger mit einem Reste-Zeiss-Aussenschiene-Zielfernrohr und einer Pica-auf-70°-Ungarn-Montage zusammengeschraubt und bin mehr als positiv überrascht!

5 Schuss auf einen runden Bierfilz mit einem klassischen 6x42er Zeiss Abs.4 auf 250m wiederholbar (hatte die Waffe aus Neugier zum Reservistenschiessen mit auf dem BW-Stand, Munition waren Querbeet Reste von meinen selbstgeladenen Jagdpatronen mit LOS HT, aber diverse Pulver von RS 36 über RS40 bis zu uraltem VV Pulver)

Putzintervall Chemisch auf jeden Fall jenseits 100, da ich bisher noch nicht geputzt habe und das Gerät schiesst auf 100m immer noch Eurostück-abdeckbare 3er Gruppen, wenn auch nicht mehr Loch an Loch wie nach den ersten 10 Schuss... (Jagdlich reicht es satt, für Benchrest müsste man nach meiner Erfahrung mit LOS in Edelstahlläufen nach ca. 60-70 Schüssen chemisch reinigen...)

Auffällig war der Vergleich der Büchse zu einer älteren BA13, unser Exemplar hat eine Verriegelung die 100% gerade und auf recht ordentlichen Fläche trägt, das Vergleichsexemplar in 45/70 hat ein Drittel Dessen an tragender Fläche und das Tragbild ist reichlich schief.

Dazu ist der Haltearm des Vorderschafts bei der neuen Büchse durchgehend verschweisst (Laser oder maschinell WIG?), bei der älteren Büchse sind nur 4 Miniraupen von ca. 3-4mm Länge auf den Enden des Halters verschweisst und es sieht eher nach WIG oder MIG per Hand aus. Schiessen tut die ältere Büchse nicht ansatzweise so gut, aber das liegt evtl. auch an der Kaliberwahl 45/70, wo man mit 4-5cm auf 100m ja quasi schon fast am Ende der Reichweite ist...

Alles in allem 725€ für die Büchse aus dem Jagdladen, 135€ für die Montage, 175€ für einen B&T Stainless Dämpfer von EGUN und 5 Kästen Bier für das Zeiss T* 6x42 macht runde 1100 Euro für eine super schiessende Büchse. Aus meiner Sicht hat er damit eine Lösung, mit der er die nächsten Jahre prima jagen kann. Irgendwann muss er sich halt noch in Unkosten stürzen und ein WBG Vorsatzgerät montieren, aber sonst top...

Dass er damit die LRSII und R8 Fraktion bzgl. Schussleistung bei kurzen Gruppen bis 5 Schuss auf Augenhöhe einholt freut mich natürlich auch...

Kurz gesagt, ich hadere mit mir, ob ich mir auch so ein Teil kaufe, da die Stainless Variante echt nett kurz und ziemlich wetterfest ist. Einzig das Gewicht finde ich für eine derart handliche Büchse viel zu hoch...

Was mich abhält, ist die offensichtliche Serienstreuung zum mir bekannten Modell in 45/70Gov., also würde ich wieder zum Normalpreis im Jagdladen kaufen, nachdem ich die Büchse in der Hand hatte und einen Blick auf das Tragbild des Verschlusses nach 50x Öffnen/Schliessen geworfen habe.
 
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Beschichtungsschüsse gab es bei mir nicht, wir reden ja auch nicht über einen benchrest Waffe. Innerhalb der 50 Schuss haben meine Waffen mit dem TTSX immer ein 2€ Stück gehalten, vom ersten Schuss nach der Reinigung bis zum letzten - jagdlich völlig ausreichend (in einer 60 Jahre alten BBF genauso wie in neuen Läufen meiner M03).

Wenn ich allerdings die Anforderung von Loch in Loch oder zumindest Kleeblätter habe ist das natürlich etwas anderes - dann ist aber auch die Ba13 die falsche Waffe.
Es gibt zwei Möglichkeiten mit der Situation umzugehen.

Variante A)
Du gehst davon aus, dass das, was Du an Deinen Waffen siehst, für alle Waffen dieser Erde gelten muss.

Variante B)
Du erkennst, dass man Dir was erzählt, was Du so bei Deinen Waffen noch nicht gesehen hast. Was es aber geben kann.
Daraus könnte man dann sogar etwas lernen. So man denn dazu willens ist.


Mich beschleicht die Vermutung Dein Weltbild und Selbstverständnis lassen nur Variante A) für Dich zu.
 
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Es gibt zwei Möglichkeiten mit der Situation umzugehen.

Variante A)
Du gehst davon aus, dass das, was Du an Deinen Waffen siehst, für alle Waffen dieser Erde gelten muss.

Variante B)
Du erkennst, dass man Dir was erzählt, was Du so bei Deinen Waffen noch nicht gesehen hast. Was es aber geben kann.
Daraus könnte man dann sogar etwas lernen. So man denn dazu willens ist.


Mich beschleicht die Vermutung Dein Weltbild und Selbstverständnis lassen nur Variante A) für Dich zu.

Ich sehe mal wieder, wir sind nicht auf einer Wellenlänge und deine Interpretation von dem was ich nicht gesagt habe läuft fehl.

Meine Schlussfolgerung ist: Versuch macht kluch. Ich lasse mich nicht gleich von Schauergeschichten anderer beeinflussen. Nur das möchte ich dem ursprünglich Fragenden mitgeben. Jede Waffe ist anders und pauschalisiert aussagen „nach 15 Schuss musst du Chem. reinigen sind in ihrer pauschalität quatsch zumal einige Mitglieder hier im Faden TTSX erfolgreich nutzen.
 
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Womit Du dann selbst pauschalisierst. Und Dich für Variante A) entscheidest.

Das "Phänomen" tritt nunmal bei TTSX auf. Die Wortwahl von den "Schauergeschichten" ist viel, aber nicht neutral oder gar sachlich.

Du irrst. Ich bin geneigt zu sagen schon wieder.

Und ja für mich sind es Schauergeschichten, da alle meine 4 Läufe TTSX problemlos vertragen haben. Bei allen Schwarzsehern gibt es sowas also auch.

Mehr kann ich dazu nicht sagen - wobei du es sicher wieder besser weißt, was ich meine und will.
 
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Zu jedem Topf gibts auch den passenden Deckel.
Das hofft man immer und hinterher, wenn man sich dann nach vielen Versuchen doch getrennt hat, weil die Seele der Büchse so sprunghaft war, dass man selbst fast dran verrückt geworden wäre, erkennt man, dass es den passenden Deckel wohl geben mag, er aber grad nicht zu finden sei…
 

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