<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von kabe:
wenn die mongolen über so ´n neu modisches zeugs wie R93, oder gar maschinengewehre verfügt hätten, hätten sie ihre bogen sicher zu haus gelassen.
oder?
<HR></BLOCKQUOTE>
Seufz, auch noch Nachhilfe in Geschichte...
Die Mongolen kannten durchaus "Feuerwaffen", da diese nicht von Berthold Schwarz erfunden wurden sondern von den Chinesen. Und deren Eroberer, die Mongolen, führten die - heute würde man sagen: Raketen - als Waffen in die Kriegstechnik ein. Wohlgemerkt nur zur Belagerung, da den Mogolen der Aufwand im Vergleich zur Wirkung auf dem offenen Feld zu groß war.
Die Japaner wiederum verzichteten zu Gunsten der damals weitaus treffsicheren Bogen auf die Einführung der Musketen.
In der modernen Kriegstechik haben sich die Bogen/Armbruste bis heute behauptet. Wegen der Lautlosigkeit und schnellen Tötungswirkung (wenn von einem Könner geführt).
Natürlich nicht beim offenen Kampf sondern beim Guerillakampf.
Ansonsten noch ein paar Daten: der weitreichendste Bogen des Mittelalters war wohl der englische Langbogen, der (ballistisch) bis auf 800 Meter benutzt wurde. Heutige Sniper schießen Fleck bis 1200m (bei klarem Wetter und guter Sicht).
Damit dürfte wohl endlich geklärt sein welche Waffe treffsicherer und weitreichender wäre (sieht man mal von Lenkraketen ab).
Ansonsten ist das Gesetz mal wieder schiezophren: wenn es auf den genauen Schuss ankommt ("möglichst schnell und ohne Leiden töten") ist das Verbot von Laserzieleinrichtungen nicht nachvollziehbar.
Kommt es dagegen auf die sportliche Komponente ("dem Wild eine Chance geben") an, warum dann keine Bogenjagd?
Bitte nicht Jehova schreien; gegen Steinigung bin ich allergisch und ich deke aus genau diesem Grunde räume ich jetzt ganz schnell das Feld, gehe in meinen Unterstand und warte in Ruhe die Einschläge ab...
rolf, ttv