Brauche Hilfe zur Schweißprüfung

TBr

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Fraya - lass gut sein.
Hier ist Hopfen und Malz verloren.
Wer vor einer solchen Prüfung derart dämliche Fragen stellt, der sollte schon vorher disqualifiziert werden.
 
A

anonym

Guest
ihr sied gut angekommen undder Hund hat die fährte gehalten, ist doch super! Frage wäre noch ob du den Hund zurück zur fährte rufen musstest und ob du siehst wenn dein Hund runter ist?
Hoffe du hast ihm am ende richtig spass gemacht!!
Verweist er zwischendurch etwas?
Wenn alles wirklich gut gelaufen ist dann gilt es für dich nur noch auf der Prüfung die nerven zu bewahren und dann klappt dfas auch!!!
Leider ist es manchmal so das die leute die ahnung von der schweißarbeit haben, oder dies zumindest glauben, aus allem ein geheimnis machen denn es könnte ja sonst sein das auf einmal junge leute gute Hunde haben und das geht natürlich nicht!! Ich habe bei mir das glück das mich in der Ausbildung von meinem Hund zwei sehr erfahrene Hundeführer einer davon seit 30 jahren Schweißhundeführer unterstützen und ihr wissen weitergeben, neben dem Hundeführerlehrgang.
Wünsch dir und deinem Hund gute Nerven und das nötige Suchenglück denn das ist oft sehr entscheident!

Ps.: Wenn ihr es, was hoffentlich nicht passiert, nicht schafft, dann hast du diese erfahrung wie die Prpfung läuft und kannst im nächsten Jahr gezielt darauf vorbereiten und dann klappt es ganz ganz sicher!!
 
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Harras schrieb:
...
Leider ist es manchmal so das die leute die ahnung von der schweißarbeit haben, oder dies zumindest glauben, aus allem ein geheimnis machen denn es könnte ja sonst sein das auf einmal junge leute gute Hunde haben und das geht natürlich nicht!!

...

jack2 schrieb:
..., was ist Tupfen?...

.

Das kann man sogar im Blase nachlesen. Das hat noch gar nix mit Fachwissen dirket zu tun...

jack2 schrieb:
@Fraya
stimmt, von Ihnen brauche ich keine Tipps, danke.
Das Thema hatten wir auch schon einmal, Sie brauchen auf meine Fragen nicht antworten (sind für mich auch zu 98% unbrauchbar) und ich werde mich aus Ihren Themen heraushalten.

Wie wenige Posts vorher zu lesen war hat Fraya gerade erst VSwP geführt...

jack2 schrieb:
@Griesfuchs, Dackelfreundin und andere,
vielen Dank für Konstruktives Miteinander, ja, ich bin gern Optimist (nicht zu verwechseln mit Naivität), für mich geht es um nichts und ich bin der Meinung es gibt mittelmäßige, gute und sehr gute Hunde, entweder ich bestehe die Prüfung und der Hund ist gut oder eben nicht, dann brauche ich auch nicht weiter üben, dann ist das eben kein Schweißhund.

Ich erwarte auch nicht von einem guten Schönheitschirurgen das er mir ein Haus bauen kann.

Der bunte Teil zeigt leider schon wenig eigenwillen...

Der fette ist ein Vergleich wie er mir passieren könnte aber nicht würde.
Ein Mensch sollte sich wissen jeglicher Art aneigenen können. Von einem studierten Mediziner würde ich auch erwarten, dass er mit genügend Zeit ein Haus bauen kann!

Der Hund dagegen hat ein genetische potential. Einen Vorsteher wie den IS auf VSwP zu führen ist da schon recht fern des eigentlichen Arbeitsgebietes... eine normale Jep mit Schweiß und Apport käme dem vielleicht eher nach.

jack2 schrieb:
O.k.
habe für die 1000 m ca. 30 min. gebraucht und der Hund ist der Schweißspur gefolgt, d.h. für mich: Mein Hund folgt nicht meinen Fußspuren.
Das scheint ja nicht für alle Hunde zu gelten wenn ich euch richtig verstanden habe.
Oder könnte es sein das ich Glück hatte?

Ich weiß nicht wie du die Fährten esprtizt hast, aber das werden wir wohl nur erkennen wenn wir ohne über den Boden zu laufen eine Fährte legen.

Ansonsten gehe ich davon aus, dass von jeder Duftquelle aus sich der Geruch immer gleichmäßig in alle Richtungen ausbreitet, der Hund wittert also den Duft von Schweiß und Bodenverwundung zusammen , so als würde er über ein mit Folie überspanntes Frühbeet laufen die Folie ist die Grenze des duftes und alle Düfte im Beet breiten sich gleichmäßig unter der Folie aus.

Achso ich bin selbst Jüngling unerfahren und suche auch immer nach Rat.
Aber zu fragen ohne sich vorher wenigsten wirklich mit dem Grundwissen zu beschäftigen .
Ich habe mein bzw unser Programm von der VFSP auf die JEP bzw GP gelenkt weil der Hund teilweise noch nicht ruhig genug ist.
 
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Das mit den jungen Leuten kann ich so nicht bestätigen, ich bin auch erst 25 und hab immer Hilfe bekommen.

Das Problem ist nur, dass viele Leute halt auch sehen wollen, dass man arbeitet und sich bemüht, so wie Claas schrieb.

Eine VSwP ist in erster Linie viel Arbeit um den Hund und auch sich vorzubereiten.

Ich helfe an sich gerne, aber wenn sich derjenige nicht einmal die Mühe macht sich die Grundlagen für solch eine Prüfung anzueignen, dann bin ich nicht sonderlich motiviert per Ferndiagnose eventuelle Fehler zu beurteilen.

Es sind anscheinend nicht annähernd Kenntnisse über die PO oder das Vorgehen auf Schweiß vorhanden, da macht es meiner Meinung nach keinen Sinn mitten drin herumzudoktern, da muss erstmal bei eins angefangen werden.

Was sol man denn erklären, wenn nicht einmal Begrifflichkeiten wie "Tupfen" bekannt sind oder man nicht weiß, wie man eine Fährte richtig legt.

Wenn man das alles aufschreiben will, platzt der Thread.

Es gibt zu dem Thema viele und gute Literatur, mit der man sich ein gewisses Grundwissen anlesen kann, danach macht man sich selbst mal Gedanken, wie man die Informationen nutzt bzw auch die Informationen anderer Hundeführer etc und baut sich danach einen "Trainingsplan" auf.
 
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Mein Gott warum machen wir und so viel Arbeit :?: Geht doch alles viel einfacher :!: Einfach ein paar Schweißprüfungen machen, so spart man sich die Übungsfährten :roll:
Jack bist Du Jagdscheininhaber ?

Gruß Moosjäger
 
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@ Heiko:

Der Satz: "Dann ist der Hund halt kein Schweißhund." sagt schon viel über den Informationsstand aus.

Eine bestandene VSwP macht aus keinem Hund automatisch einen Schweißhund!

Meiner Ansicht nach zeigt sie nur, dass ein Hund in der Lage ist einer 1000m langen Fährte mit gewisser Stehtzeit zu folgen und dass der Hund mit den Verleitungen umgehen kann.

Je nach Art der Ausbildung ist das eine reine Gehorsamssache bzw "Gewöhnung".

Wenn ich zum Beispiel meine Wachtelhündin nehme, die im Winter ihre 30+ Jagden macht, dann war es schon ein gutes Stück Arbeit ihr klar zu machen, dass am Riemen nur die Fährte gearbeitet wird.

Dies war nur über kontinuierliches Arbeiten mit vielen Fährten mit allen möglichen eingebauten "Gemeinheiten" möglich, die auch im Gelände immer wieder variiert haben.

Dinge wie das Einbögeln auf der Fährte muss ein Hund schließlich können, dass kann man ihm nicht beibringen.
Ein Hund, der mit Zwang auf mm genaues Ausarbeiten einer gelegten Fährte gedrillt ist, wird bei einer Naturfährte bei der ersten Schwierigkeit versagen.

Mein Hund hat gelernt die Fährte ruhig und präzise auszuarbeiten, weil dies leichter ist und Kräfte spart, das hat sie aus eigener Erfahrung gerlernt, auch Hunde merken, dass man sich bei trocken-warmer Witterung auf Fährten mit 40 Std Stehzeit und über einem KM Länge die Kraft einteilen muss.

Ebenso war es mit Verleitungen, die sind Pfui und es nutzt nichts diesen zu folgen, nur die Fährte bringt Erfolg.

Diese Erfahrungen muss der Hund selbst machen, dann bleiben sie auch nachhaltig im Hirn, für diese Erfahrung brauchts aber viel Zeit, viele Fährten unter allen möglichen Bedingungen etc.

Nach viel Arbeit waren wir dann soweit, dass wir auf der "Pfälzer Wald", einer durch Gelände und Verleitungen nicht gerade leichten Prüfung bestehen konnten.

Mit 2-3 Fährten wäre dies sicher nicht möglich gewesen.

Zudem hat sich im Laufe der Vorbereitung ihre Arbeitsweise sehr geändert, auch dies aus eigener Erfahrung, um Kraft zu sparen und effektiver zu arbeiten.
Sie wurde immer ruhiger und arbeitete immer genauer, so wurden Haken seltener überschossen oder bei passendem Wind nur noch bewusst geschnitten. Über dieses genaue Arbeiten hat man zumindest auf der künstlichen Schweißfährte eine bessere Kontrollmöglichkeit, da man Schweiß findet.


Ist die VSwP dann also bestanden,habe ich den "Beweis", dass mein Hund den 1000m halbwegs konzentriert folgen kann.

Auch hier muss man wieder unterscheiden, lässt man mal Suchenglück und -pech weg, dann gibt es auch noch Hunde, die Schweiß als reine Dressurleistung auf Prüfungen bestehen, im Jagdeinsatz aber nichts taugen und gute Hunde in der Praxis, die bei einer solchen Prüfung auch mal versagen.

Will ich einen Hund für die Nachsuche nutzen, so ist die Prüfung erst die "Eintrittskarte" und es muss noch deutlich mehr arbeit folgen.



Zu dem: "Er hat also die Schweißfährte gearbeitet und nicht die Fußspur."

Wenn ich als Mensch eine Fährte lege, ist im Abstand von XXX cm immer meine eigene Fährte. Zu unterscheiden ob der Hund jetzt den Schweiß arbeitet oder die Dunstwolke meiner Bodenverwundungen ist nicht nachvollziehbar.

Meine Hunde haben je nach Wind bis zu einem Meter und mehr neben der eigentlichen Fährte gearbeitet.
 
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Moosjäger schrieb:
Mein Gott warum machen wir und so viel Arbeit :?: Geht doch alles viel einfacher :!: Einfach ein paar Schweißprüfungen machen, so spart man sich die Übungsfährten :roll:
Jack bist Du Jagdscheininhaber ?

Gruß Moosjäger

:mrgreen: :mrgreen:

Wenn man das nötige Kleingeld hat.. :wink:


Die Frage nach dem Jagdschein wurde schon mehrfach gestellt, jedoch nicht beantwortet :roll:
 
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Wenn ich als Mensch eine Fährte lege, ist im Abstand von XXX cm immer meine eigene Fährte. Zu unterscheiden ob der Hund jetzt den Schweiß arbeitet oder die Dunstwolke meiner Bodenverwundungen ist nicht nachvollziehbar.

Hallo Fraya,

alles was Du sagst ist völlig richtig.

Das Zitat bringe ich nur aus dem Grund, dass viele sagen, auch ohne Schweiß läuft das Ganze.

Wir haben die 1000 Meter gespritzt, getupft und ohne Schweiß gelegt.

Gespritzt, getupft war egal, ohne Schweiß deutlich schlechter.

Ich habe Teckel und DL auf der Verbandschweiß geführt, ich meine jetzt fünfmal mit Erfolg, zwei mal ganz oben und zweimal durchgefallen.

Oft wird die Schweißarbeit als leicht beschrieben, kann ja jeder Hund.
Ich sehe das nicht so.
1000 Meter mit 0,2 Liter quer durch die Fläche ist aus meiner Sicht eine schwere Arbeit.
Im Moment übe ich mit einem sehr guten Teckel, am Ende ist das was er mag, nach jetzt 15 Übungen kommt er ohne meine Hilfe nicht hin.

Leider laufen nicht alle Verbandsschweiß nach dem gleichen Standart, deshalb gehen oft viele nicht mehr zu den großen Prüfungen.
 
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Claas schrieb:
Die und Elm meinte ich :D

Wie curry sagte, die Pfälzer Wald kommt noch dazu:

-meist schwül-warm
-schwieriges Gelände
-sehr viel Verleitung durch Rot-, Schwarz- und Rehwild.

Zudem sind die Richter meist selbst sehr bekannte Richter und Führer, dies Jahr unter anderem Karl Walch und Reinhard Scherr (KBGS).

@ Claas: Was du sagst mit den unterschiedlichen Standards, das sehe ich ähnlich.

Mal ganz abgesehen von den Leuten, die immer mit den Leistungen ihres Hundes prahlen und gar keine Prüfung melden, ist es interessant, dass wenn lieber Prüfungen angenommen werden, die nicht so bekannt sind.

Es gibt zwar nur eine PO, trotzdem sind halt einige Prüfungen leichter, wenn z.B. nicht so viel Wild (kein Rotwild) vorhanden ist oder die Richtergruppe halt doch mal stehen bleibt, wenn man falsch ist.

Außerdem wird eine kleine Prüfung nicht so schnell oder gar nicht publik, bei den renommierten Prüfungen ist die Berichterstattung schon etwas ausführlicher, das schreckt sicher manche Leute ab, man ist erstaunt, was es alles für Gründe gibt.

Wie wurde von einem Führer so schön gesagt: "Auf der Pfälzer Wald hängen die Trauben hoch."

Vielleicht auch deswegen habe ich mich der Prüfung gestellt, weil ich auf die Leistung meiner Wachteline vertraue und sie sich einer Überprüfung dessen nicht scheuen muss.


In der Reihe fehlt vielleicht noch die "Bergisches Land".

Auch interessant aber keine Verbandsprüfung, die Geisenfelder Forst ohne Richterbegleitung.


Mal sehen wie es läuft, die Hoherodskopf 40 Std hab ich schon ins Auge gefasst :wink:
 
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Hallo Jack2,
habe für dich nachgelesen. PO für die VsP.
Mindestens 1000 m, 1/4 l Schweiß, drei rechtwinkelige Haken, zwei Wundbetten und sechs Verweiser muss die Fährte enthalten.
Zwei Abrufe während der Arbeit mit Prädikatsminderung sind erlaubt, beim dritten Abruf durchgefallen. Du darst zurückgreifen, darst vorgreifen, darfst den Hund zwischendurch ablegen, solltest Du keine Fährtenzeichen gemeldet haben weil keine gesehen oder verwiesen wurden, mußt Du/Hund die Fährte selber finden, ansonsten wirst Du da hingeführt wo Deine Meldung war. Wenn ich richtig gelesen habe darfst Du ca. 80 m von der Fährte abkommen - solange hast Du Zeit zu merken das der Hund einer Verleitung folgt - bevor Abruf erfolgt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen das nur ruhig arbeitende Hunde diese Prüfung bestehen da ansosnten die Haken überlaufen würden. Die Verletungen mal nicht mit einbezogen.
Der Hund muß 24 Monate alt sein.
Da auch bei uns eine VsP stattfindet habe ich die PO gelesen und vorläiufig dankend abgelehnt, da meine Hunde immer noch viel zu schnell arbeiten, nicht immer verweisen und ich denke das das was sie zeigen noch besser machen könnten.
Hoffe ich habe nichts wichtiges vergessen.
 
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jack2 schrieb:
Hallo Ihr Wissenden,
am 04.07. möchte ich die 1000m Schweißprüfung (min.20h) machen und habe noch Fragen.
1. 2x habe ich mit Schweiß geübt den ich von einem Jäger bekam, der aber sehr stinkte. Ist das gut oder eher nicht.
Heute habe ich eine Spur mit Schweiß gelegt der nicht stinkt?!

2. Der Hund hat mich bei beiden Übungen auch mal 2-5m neben der Spur geführt. Fallen wir dann durch?

3. Mein Hund läuft meißt (fast nur) mit der Nase nach oben, geht das (gilt das) auch?

4. Mein Hund zieht mich sehr schnell durch den Wald, ich habe kaum Zeit uns zu überprüfen, aber ich habe Angst wenn ich ihn langsamer laufen lasse das er seine Konzentrazion verliert und ich Ihn damit unsicher mache.
Außerdem bin ich mir nicht sicher ob die Richter so schnell sind.

Jack

Au Backe ! :roll:

Guck am 4.07 unauffällig hinter dich. Die Prüfungsfährten sind in Augenhöhe auf der Rückseite von Bäumen meist in etwa 5-Markstückgröße markiert.
Hefte die Prüfungsurkunde ab, und gehe nicht hin wenn dich jemand um eine Nachsuche bittet.
 
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Wie geht das" unauffällig hinter sich schauen", wenn drei Richter hinten drein laufen und man sich eigentlich auf den Hund konzentrieren muß.
Habe ich leider noch nicht gepackt aber vielleicht gibts ja auch dazu Tips.
 

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