Bruchzeichen noch "modern"?

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Damals wie heute von Preußen für Preußen mit e. Im Süden schreibts kein Mensch so, wobei ich persönlich durchaus auch ein preußisches Weidmannsheil als solches verstehe. Toleranz und so :roll:.
Nun ja - der Dicke stammte ja auch aus Bayern.:roll:

Würde mich interessieren, wie Otto Braun das geschrieben hatte.
 
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Bei mir persönlich sind Brüche schon wichtig, finde das nicht "unmodern" sondern respektvoll gegenüber dem Wild.

Allerdings muss man sagen, dass viele Brüche damals zur Kommunikation eingesetzt wurden, was heute das Handy erledigt.

Für mich ist der "letzte Bissen" sehr wichtig, ich würde sich falsch anfühlen es nicht zu machen.
Ich muss allerdings zugeben, dass bei mir jedes Stück einen letzten Bissen erhält, nicht nur der Bock bzw männliche Stücke.

Wenn ich mit Freunden jage, oder ein Hundeführer an Nachsuchen beteiligt ist, gibts auch Erlegerbruch, und den für den Hund.
Bruch am Anschuss auch, damit man die Stelle wiederfindet wenn man später mit Hund zurückkehrt. (allerdings nicht bei größeren Jagden , da bekommt jeder Schütze bei uns ein Markierungsband was er an einen Ast oder STrauch binden soll zwecks der Übersichtlichkeit).

Sowas wie Warnbruch, Wartebruch, Sammelplatzbruch etc hab ich außer beim Jagdscheinkurs nie wieder gemacht. =)

Auf den Bruch auf den ich nicht verzichten könnte und auch will, ist der letzte Bissen, weil er für mich Respekt symbolisiert. Prinzipiell bin ich der Ansicht, jeder soll so in seinem Revier jagen wie er will.
Aber wenn ich mit jemandem jage, der seinem Stück keinen letzten Bissen gibt, fällt mir das persönclih schon negativ auf bzw gibt einen Minuspunkt. (gebe ich offen zu, ich wurde da jagdlich eben so geprägt)
Der Rest ist nicht so wichtig.
 
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Modern? Wohl nicht.
Nötig? Wohl auch nicht.
Überflüssig? Für mich ja, aber wer's mag, soll's praktizieren!

Respekt dem erlegten Wild gegenüber bringe ich dadurch zum Ausdruck, dass ich es anspreche und einen guten Schuss antrage. Dem erlegten Wild wird es, man verzeihe mir den agnostischen Reflex, vollkommen wurscht sein, ob Jäger/Jägerin nach dem Verbringen eines Ästleins in den Äser den Lodenhut abnehmen und andächtig versunken ihr Gewissen beruhigen, weil sie doch gerade ein hochentwickeltes Säugetier ins Jenseits befördert haben.
Aber wie *Diana* schrieb, vielleicht auch einfach ein Produkt der jägerischen Sozialisation, also nichts worüber man streiten muss.
 
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"modern" sind die sicher nicht, aber ich mags.

Nur ist es im Winter, in einem Norddeutschen Feldrevier, mitunter schwer möglich überhaupt eine entsprechende Pflanze im Knick zu finden :roll:.
Dann ist kurzes innehalten und den Moment aufsaugen auch mit ohne Bruch schön.


Gruß Warzenschwein
 
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"modern" sind die sicher nicht, aber ich mags.

Nur ist es im Winter, in einem Norddeutschen Feldrevier, mitunter schwer möglich überhaupt eine entsprechende Pflanze im Knick zu finden :roll:.
Dann ist kurzes innehalten und den Moment aufsaugen auch mit ohne Bruch schön.


Gruß Warzenschwein

Vielleicht sollte man Mais offiziell "bruchfähig" machen, auf den Feldern werden doch noch Ernereste rumliegen;-)
 
A

anonym

Guest
Eher derjenige, der in Rosenheim geboren wurde, in Nürnberg starb, und dem auch mal die Burg Veldenstein gehörte. Eine jagdliche Biographie über ihn gibt es auch. :)
 
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Bei mir persönlich sind Brüche schon wichtig, finde das nicht "unmodern" sondern respektvoll gegenüber dem Wild.

Allerdings muss man sagen, dass viele Brüche damals zur Kommunikation eingesetzt wurden, was heute das Handy erledigt.

Für mich ist der "letzte Bissen" sehr wichtig, ich würde sich falsch anfühlen es nicht zu machen.
Ich muss allerdings zugeben, dass bei mir jedes Stück einen letzten Bissen erhält, nicht nur der Bock bzw männliche Stücke.

Wenn ich mit Freunden jage, oder ein Hundeführer an Nachsuchen beteiligt ist, gibts auch Erlegerbruch, und den für den Hund.
Bruch am Anschuss auch, damit man die Stelle wiederfindet wenn man später mit Hund zurückkehrt. (allerdings nicht bei größeren Jagden , da bekommt jeder Schütze bei uns ein Markierungsband was er an einen Ast oder STrauch binden soll zwecks der Übersichtlichkeit).

Sowas wie Warnbruch, Wartebruch, Sammelplatzbruch etc hab ich außer beim Jagdscheinkurs nie wieder gemacht. =)

Auf den Bruch auf den ich nicht verzichten könnte und auch will, ist der letzte Bissen, weil er für mich Respekt symbolisiert. Prinzipiell bin ich der Ansicht, jeder soll so in seinem Revier jagen wie er will.
Aber wenn ich mit jemandem jage, der seinem Stück keinen letzten Bissen gibt, fällt mir das persönclih schon negativ auf bzw gibt einen Minuspunkt. (gebe ich offen zu, ich wurde da jagdlich eben so geprägt)
Der Rest ist nicht so wichtig.

Da sieht man(n)s zum wiederholten Male: Frauen sind die besseren Jäger !;-)
 
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Eher derjenige, der in Rosenheim geboren wurde, in Nürnberg starb, und dem auch mal die Burg Veldenstein gehörte. Eine jagdliche Biographie über ihn gibt es auch. :)
Ach, DER Dicke. Na gut. Ich bin so frei zu bescheiden, dass dieser Tröt auch ohne ihn auskommt.
 
A

anonym

Guest
Morgen wird einer fragen: Ist der Weihnachtsbaum noch modern ?
Und die Ostereier ?
Und der Nikolaus ? In England der Santa Claus ?

Ja es gibt hartnäckige Bestrebungen von modernen Leuten, den Nikolaus in Kindergärten zu verbieten, damit die Kinder der moslemischen Mitbürger nicht gezwungen sind, passive Teilnehmer (Zuseher) dieses nichtmoslemischen Brauchs zu sein . . .

Bei sexuell zweideutigen Plakaten und Fernsehsendungen ist man allerdings nicht so zimperlich, da fragt man nicht was die Kinder sehen müssen . . .

Hier ist seit 2 Jahren was im Gange

In den öffentlichen Spitälern Deutschlands gibt es längst nur mehr Pute, Huhn, Rind – aber kein Schweinefleisch mehr. Ein Kotau vor moslemischen Bräuchen.
Obwohl es immer 2 Hauptspeisen zur Auswahl gibt. Wenn es Schwein gab, mußte früher der Moslem halt das Zweieressen auswählen. Aber das ist ja ein Eingriff in die Menschenrechte . . . jeder Mensch muß die Wahl aus 2 Hauptspeisen haben . . . daher automatisch zwei Speisen ohne Schweinefleisch

Und ein duftender Adventkranz zur Weihnachtszeit im Kindergarten ?
Weg damit – nicht modern !

Die ganzen Angriffe auf unsere angestammte Lebensweise sind doch zum kotzen.
Ob dies oder das noch modern ist.
Nein, ist es nicht. Gerade deshalb liebe ich es. Weil das Moderne zu 90 % schädlicher Mist ist.

Gerade ich als Jäger will mich unabhängig von der brave new world machen. Die Jagd ist mein Refugium. Das fängt damit an, daß ich Elektronik draußen haben will.

Je mehr Technik umso hilfloser sind die Leute.
Braucht nur ein Wandertag sein, wir treffen uns da und da.
Abends, ein Paar fehlt.

Suchen, suchen
Nächsten Mittag gefunden. "Unser iPhone hat soviel Akku mit GPS verbraucht und war bald leer." (Karte nicht dabei, klar, gibt ja elektronische Maps)
Wo die Sonne aufgeht für grobe Richtung, keine Ahnung.
 
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Morgen wird einer fragen: Ist der Weihnachtsbaum noch modern ?
Und die Ostereier ?
Und der Nikolaus ? In England der Santa Claus ?

Ja es gibt hartnäckige Bestrebungen von modernen Leuten, den Nikolaus in Kindergärten zu verbieten, damit die Kinder der moslemischen Mitbürger nicht gezwungen sind, passive Teilnehmer (Zuseher) dieses nichtmoslemischen Brauchs zu sein . . .

Bei sexuell zweideutigen Plakaten und Fernsehsendungen ist man allerdings nicht so zimperlich, da fragt man nicht was die Kinder sehen müssen . . .

Hier ist seit 2 Jahren was im Gange

In den öffentlichen Spitälern Deutschlands gibt es längst nur mehr Pute, Huhn, Rind – aber kein Schweinefleisch mehr. Ein Kotau vor moslemischen Bräuchen.
Obwohl es immer 2 Hauptspeisen zur Auswahl gibt. Wenn es Schwein gab, mußte früher der Moslem halt das Zweieressen auswählen. Aber das ist ja ein Eingriff in die Menschenrechte . . . jeder Mensch muß die Wahl aus 2 Hauptspeisen haben . . . daher automatisch zwei Speisen ohne Schweinefleisch

Und ein duftender Adventkranz zur Weihnachtszeit im Kindergarten ?
Weg damit – nicht modern !

Die ganzen Angriffe auf unsere angestammte Lebensweise sind doch zum kotzen.
Ob dies oder das noch modern ist.
Nein, ist es nicht. Gerade deshalb liebe ich es. Weil das Moderne zu 90 % schädlicher Mist ist.

Gerade ich als Jäger will mich unabhängig von der brave new world machen. Die Jagd ist mein Refugium. Das fängt damit an, daß ich Elektronik draußen haben will.

Je mehr Technik umso hilfloser sind die Leute.
Braucht nur ein Wandertag sein, wir treffen uns da und da.
Abends, ein Paar fehlt.

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Nächsten Mittag gefunden. "Unser iPhone hat soviel Akku mit GPS verbraucht und war bald leer." (Karte nicht dabei, klar, gibt ja elektronische Maps)
Wo die Sonne aufgeht für grobe Richtung, keine Ahnung.

Dem Nagel auf den Kopf getroffen !
Besser hätte ich es auch nicht formulieren können.
 

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