Der Hammer

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Mir wäre der zu leicht für Nägel ab 100mm.
Ich habe letztes Jahr einen Habero Rotband gekauft, allerdings steht Gedore und nicht Habero drauf.
Aber der liegt nicht beim Werkzeug für den Hochsitzbau.
 
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Ich verwende den Standard Picard für Nägel bis etwa 120mm, darüber darf es gern mein Ochsenkopf Zimmermannsbeil mit 1200 Gramm sein. Hätte damals gerne ein 800 Gramm Beil erstanden, weil's handlicher ist, die waren aber ausverkauft. Am Tag nachm Hochsitzbau merkt man halt im Arm Muskeln von denen man bisher nichts wusste.
Da ich immer grüne Stangen verwende und keine Handschuhe trage, klebt das Beil in den Händen. Ausgekommen ist mir das gute Stück, das immer um Auto liegt, noch nie.
 
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Ich verwende den Standard Picard für Nägel bis etwa 120mm, darüber darf es gern mein Ochsenkopf Zimmermannsbeil mit 1200 Gramm sein. Hätte damals gerne ein 800 Gramm Beil erstanden, weil's handlicher ist, die waren aber ausverkauft. Am Tag nachm Hochsitzbau merkt man halt im Arm Muskeln von denen man bisher nichts wusste.
Da ich immer grüne Stangen verwende und keine Handschuhe trage, klebt das Beil in den Händen. Ausgekommen ist mir das gute Stück, das immer um Auto liegt, noch nie.
Wenn der Stiel klebt, gibt das schöne Blasen an der Hand.
 
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Ich wage hier mal den Ausflug in ein kleines bisschen Off Topic. Wir hatten gerade vor kurzem die Debatte, Nageln versus Schrauben beim Hochsitzbau.

Es gab die eine Fraktion, die per se und ausschließlich für den Hochsitzbau den Hammer verwendet und die andere Fraktion, die nahezu durchgängig alles schraubt.

Mir fehlt die handwerkliche Kompetenz das sachlich zu beurteilen. Bis dato habe ich nahezu durchgäng geschraubt und eher 'hochwertige' Holzbauschrauben (je nach angenommener Belastung teils Tellerkopf, teils Senkkopf) genutzt.

Wie tut ihr das und was sind die Sachargumente für den jeweiligen Weg im entsprechenden Anwendungsfall?


grosso
 
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Ich wage hier mal den Ausflug in ein kleines bisschen Off Topic. Wir hatten gerade vor kurzem die Debatte, Nageln versus Schrauben beim Hochsitzbau.

Es gab die eine Fraktion, die per se und ausschließlich für den Hochsitzbau den Hammer verwendet und die andere Fraktion, die nahezu durchgängig alles schraubt.

Mir fehlt die handwerkliche Kompetenz das sachlich zu beurteilen. Bis dato habe ich nahezu durchgäng geschraubt und eher 'hochwertige' Holzbauschrauben (je nach angenommener Belastung teils Tellerkopf, teils Senkkopf) genutzt.

Wie tut ihr das und was sind die Sachargumente für den jeweiligen Weg im entsprechenden Anwendungsfall?


grosso
Ich handhabe es seit Jahren wie folgt: Alles, was einer Bewegung ausgesetzt wird, nagele ich aufgrund der höheren Scherfestigkeit. Der Rest wird geschraubt (Tx Spax), hier ist der Vorteil der höheren Zugfestigkeit wie bspw bei Verblendungen/Dach/Innenausbau.
Bei Nägeln die gute alte 1/3 Regel, bei Schrauben so, dass es nicht rausschaut (max doppelte Materialstärke -1)😉

OT: Die sicherste Jagdeinrichtung ist die, welche nie gebaut wurde. Manchmal lohnt ein vernünftiges Risiko 😉

Konnte aufgrund einer Schleimbeutelgeschichte mal länger nicht Nageln (mit dem Hammer), da ich aber leicht ungeduldig bin, habe ich dieser Zeit Böcke komplett mit Spax und Tellerkopf gebaut. Die stehen nach 7 Jahren noch tadellos.
 
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Ich wage hier mal den Ausflug in ein kleines bisschen Off Topic. Wir hatten gerade vor kurzem die Debatte, Nageln versus Schrauben beim Hochsitzbau.

Es gab die eine Fraktion, die per se und ausschließlich für den Hochsitzbau den Hammer verwendet und die andere Fraktion, die nahezu durchgängig alles schraubt.

Mir fehlt die handwerkliche Kompetenz das sachlich zu beurteilen. Bis dato habe ich nahezu durchgäng geschraubt und eher 'hochwertige' Holzbauschrauben (je nach angenommener Belastung teils Tellerkopf, teils Senkkopf) genutzt.

Wie tut ihr das und was sind die Sachargumente für den jeweiligen Weg im entsprechenden Anwendungsfall?


grosso
Wir schraube alles.
Der erste Prototyp, der seit über 12 Jahren steht, nennt sich deshalb Schraubenkanzel.
 
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Wir schraube alles.
Der erste Prototyp, der seit über 12 Jahren steht, nennt sich deshalb Schraubenkanzel.
Ich glaube, dass die Erfindung des Akkuschraubers und die Entwicklung neuer Schraubenköpfe da viel bewirkt hat. Mit einfachen Schlitzschrauben und händischen Schraubendrehern wurde sicher längst nicht so viel geschraubt.
 
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Welcher Zimmerman schraubt Balken für den Dachstuhl zusammen?
 
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Das behauptest du. Zimmerleute hier?

Hier in Schweden donnern die Dachstühle in der Fabrik mit Druckluftnaglern zusammen, nur hat das nix mit Zimmermannsarbeit zu tun.
 
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Die modernen Ankernägel in Verbindung mit verschiedenen Lochblech-Beschlägen haben viel von der Zimmermanskunst genommen.
Früher hat ein Linkshänder als Zimmermann angeblich etwas mehr Lohn bekommen.
Ist das immer noch so?
 

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