Wie ist es in solch offener Landschaft bei Wind?Je mehr ein Lebensraum vom Menschen mit genutzt wird, umso besser muss die Deckung sein.
Wie ist es in solch offener Landschaft bei Wind?Je mehr ein Lebensraum vom Menschen mit genutzt wird, umso besser muss die Deckung sein.
Nun, was könnte dort der Grund sein, warum trotz vieler Fresser und Schäler, dass ein Wald, in dem sich auch verbissempfindliche Bäume unverzwieselt und ohne Zaun verjüngen? Beschreibe doch bitte das Setting und die Region. Einfach nur dahingeschrieben ist schnell etwas.ich kenne da ein Forstamt, die haben viel Rotwild und Rehe und Verbiss, oder Schäle ließ sich dort nicht feststellen, gesunde Bestände... es gibt Sachen zwischen schwarz und weiß, die muß man nur sehen mögen
Dieses kleinkarrierte Schwarz-Weiß-Denken in allen Bereichen geht mir mittlerweile dermassen am Sack das ich gar nicht soviel fressen kann wie ich kotzen möchte.Jagd, die nicht der Waldverjüngung dient, ist reine Spaßjagd oder Ergebnis eigener Unzulänglichkeiten. Spaßjäger sind es, die die Jagd gefährden.
Wenn man den Rehbestand nicht zählen oder schätzen kann,wie kommt man dann dazu,zu behaupten,daß zu viel Rehe da sind ? Wird das dann nur am Verbiss klar gemacht, dann frage ich mich echt,warum in meinen Kiefernschonungen vor 30 Jahren nicht verbissen wurde,obwohl hier und da gefegte Randkiefern auf Rehwild hinwiesen !? Aber vielleicht kann mir mal jemand aus der Forstfraktion die Sache einleuchtend und ohne Forstideologie erklären...Bei Rehwild ist es einfach schwieriger einen Bestand zu schätzen, um dann auch vernünftige Zahlen ableiten zu können, die einerseits den Verbiss regulieren, denn auch das ist wichtig, und andererseits einen gesunden Bestand erhalten. Und die Regulierung des Verbisses ist zur Zeit besonders wichtig. Bei den ganzen Kalamitätsflächen und der Mammutaufgabe, die die Forstämter vor sich haben, brauchen sie auch eine Unterstützung, das kann ich voll verstehen.
Aber wie bitte stellen wir fest, was geschossen werden muss und wie soll man das erreichen, wenn die Kalamitätsflächen nun mal da sind? Bei uns sieht man fast kein Reh mehr zu schusstauglichen Zeiten (in tiefer Nacht sehe ich sie mit der WBK, aber da schieße ich Sauen und keine Rehe). Einfach weil mehr als ausreichend Fraß und Deckung da ist. Ein Reh liegt in den hoch aufgeschossenen Flächen, braucht nur aufstehen, 20m gehen und ist wieder satt. Und wie Colchicus schon sagte, ich möchte nicht unbedingt gehetzte und gebeutelte Rehe von Drückjagden haben, vom Schussbild, dass ich häufig genug sehe, möchte ich gar nicht erst reden. Das ist keine leichte Aufgabe, muss aber sowohl für Rehwild, als auch für Rotwild erledigt werden, wenn wir Naturverjüngung unterstützen wollen. Nur die Zahlen sind unmöglich zu bewerten.
Wenn nun einer mal überzieht, auch wenn es so stark ist, sehe ich das aber nicht wirklich kritisch.
Lies meinen vorherigen Text noch 2 bis zwölf mal durch, vielleicht verstehst du ihn irgendwann..........@ martl: danke für die anschauliche Beschreibung Deines Magentraktes. Doch, ich kann mir das gut vorstellen, dass die meisten Jäger deshalb auf die Jagd gehen, weil es Ihnen "Spaß" macht und damit das Gesamtpaket von Hochsitzbau, Geselligkeit, usw. wesentliche Bausteine sind. Wenn sie die entgegen der berechtigten Wünsche der Grundeigentümer ausüben, dann sollten sie sich eine Eigenjagd kaufen, so was gibt's in jeder WuH im Angebot.
Danke für Deine Fürsorge. Bei Dir gibt es anscheinend nur bäuerliche Grundeigentümer, die selber Tierhalter sind. Vielleicht sind die so.Lies meinen vorherigen Text noch 2 bis zwölf mal durch, vielleicht verstehst du ihn irgendwann..........
Kiefernverbiss - ernstgemeinte Frage?Wenn man den Rehbestand nicht zählen oder schätzen kann,wie kommt man dann dazu,zu behaupten,daß zu viel Rehe da sind ? Wird das dann nur am Verbiss klar gemacht, dann frage ich mich echt,warum in meinen Kiefernschonungen vor 30 Jahren nicht verbissen wurde,obwohl hier und da gefegte Randkiefern auf Rehwild hinwiesen !? Aber vielleicht kann mir mal jemand aus der Forstfraktion die Sache einleuchtend und ohne Forstideologie erklären...
Wir müssen da besser trennen und dem TS und seiner Ausgangsfrage/Hypothese bitte gerecht werden: Gibt es Willkür bei der Auslegung (Beugung) von Regeln? Gibt es die im Besonderen dort, wo die hier seitenweise durchgekauten Interessenslagen zu buche schlagen? Und vor allem: Haben wir so eine Fraktion, die sich mit Deutungshoheit ausgestattet wähnt, und daraus für sich eine gewisse Narrenfreiheit ableitet? Und wenn man bei der letzten Frage bleibt: welche Motivation möchte man dann unterstellen? ... "anders geht es nicht und Regeln sind mir egal"? Oder handelt es sich um eine bewusste Provokation?Wenn nun einer mal überzieht, auch wenn es so stark ist, sehe ich das aber nicht wirklich kritisch.