Drilling - Eine Waffe zum verlieben!

Drilling: Weg damit oder Trennung unmöglich?

  • Drilling, die beste Waffe der Welt

    Stimmen: 453 67,0%
  • Drilling, ein komplexer Schießprügel aus längst vergangenen Zeiten

    Stimmen: 223 33,0%

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Gerade die recht "zahmen" x57er Randpatronen, ob 6,5x57R, 7x57R, 8x57JRS oder bei älteren Waffen auch 8x57JR und 9x57R, sind hervorragende Patronen für Drillinge, Büchsflinten und Quer-DB mit ihrer doch "schwierigeren" Verrieglungsgeometrie, im Vergleich zu Bockwaffen oder einläufigen Kipplaufwaffen.
 

NAF

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#13562:
Ein absoluter Traum mit vollständiger Historie und fast durchgehend Schrankwaffe.


Das ist natürlich eine echt tolle über 50jährige "Historie" - whow
Mit Historie meinte ich eher, dass ich von beiden Vorbesitzern eine ausführliche Beschreibung bekommen habe, wer die Waffe gekauft hat und wie sie jagdlich geführt wurde, bekommen habe. Außerdem waren alle Dokumente und auch Fotos von damals dabei. Wie gesagt, bei mir steht sie nur selten länger als ein paar Tage im Schrank.

Er schreibt Trumpf Primus - das ist der Trumpf mit Seitenplatten.
Neptun hat Seitenschlosse und Neptun Primus (ohne Werkzeug) herausnehmbare Seitenschlosse.

Das ist völlig korrekt beschrieben! Der Drilling ist ein Modell Trumpf Primus und hat vollständig graviert lange Seitenplatten. Das Modell Neptun kostet in etwa zwei bis dreimal so viel und ist deutlich exklusiver.

Schönes Stück, aber noch klassischer in 16.
Wenn man bedenkt, was alles mit der "Bauern-Drillingspatrone" 7x57R erlegt wurde, stellt sich (eigentlich) die Fage nach stärkeren Kalibern nicht mehr.

Die beiden Schrotläufe sind im Kaliber 16. Ich habe das leider gerade erst gesehen und kann den Text nicht mehr ändern. Ich habe sonst bei uns im Revier immer mit der .30-06 Aber durch geänderte Revierbedingungen haben sich die Schussentfernung in deutlich reduziert. Das Rehwild war mir einfach zu stark entwertet. Mit der 7x57R kannst du im Prinzip do gut wie alles bis 80-90kg erlegen.
 
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anon

Guest
Ende der 90er Jahre hatte ich mir einen Suhler in 6,5x57R 16er Schrot zugelegt. Mit dem 8,2 KS habe ich Damwild, das allgemein ja als besonders schußhart bezeichnet wird - bis 80kg problemlos gestreckt. In einem Anfall von "haben will" habe ich den gegen einen BD von Blaser in Zahlung gegeben. Ging schief. Die kleine Kugel (Hornet) war nach 5-6 Schuß nicht mehr zum Treffen zu bewegen. Bekam nicht mal das Werk wieder in den Griff (so mein Büma damals). Seither nur noch Drillinge nach alter Väter Sitte - obwohl, so ein Kugeldrilling von Blaser würde mich schon reizen. Mal sehen...
 
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Schon öfters so gesehen bei vergleichbaren Drillingen. Müsste man sich mal live anschauen!
Fand ihn nur von der Ausführung u. zeitgenössigem Zubehör her interessant.

Ich selber will keinen Sauer Drilling mehr, zumindest nicht aus der Nachkriegszeit.
Ich bleibe aus dieses Zeit lieber bei Krieghoff, da ist mir die Bedienung von Sicherung und Kugelspannung angenehmer. Wird sicher auch daran liegen, dass ich mit dem Trumpf meines alten Herrn angefangen habe zu jagen.
Kann sein, dass mein Ansitz-Trumpf bald ein Pendant bekommt. Dann mit kleinem Glas und für bestimmte Jagden am Tage. Möchte aus dem anderen nicht immer den Estl. rausholen und das große Glas stört dann auch.
Ein Vorkriegsdrilling macht immer mehr daher, der wäre mir dann sicher teilweise wieder zu schade zu mitnehmen. Als Gebrauchswaffe tuts auch ein Nachkriegsmodell
 
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So würde ich das auch sehen. Ich hatte mal einen auf den ersten Blick recht schön gemacht wirkenden Colt-Sauer in die engere Auswahl gezogen, aber eine texanische Klapperschlange hätte nicht gegen den antreten können, so war da überall großzügiges Spiel vorhanden. Da gab es also anscheinend schon deutliche Unterschiede bzgl der Fertigungstoleranzen bei 3000er Exemplaren der verschiedenen Jahrgänge. Bei Krieghoff ist mir das nicht in gleicher Weise aufgefallen. Die Anordnung der Sicherung neben dem Spannschieber bei den Krieghoff finde ich auch deutlich besser und die Verriegelung verdient auf jeden Fall diesen Namen.
 
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Ein Vorkriegsdrilling macht immer mehr daher, der wäre mir dann sicher teilweise wieder zu schade zu mitnehmen. Als Gebrauchswaffe tuts auch ein Nachkriegsmodell

Mein Collath von 1909 ist zwar rel. schwer (ohne Glas: 3425g), aber trotzdem sehr führig. Der "fliegt" buchstäblich an die Wange und in die Schulter.
Mit WD40, Ballistol und Schaftöl gepflegt, verzeiht er auch Regentage im Revier.
 
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Ich kenne mich zu wenig aus bei Drillingen, aber wurden die früheren Nachkriegs-Sauer Drillinge zum Teil in der DDR hergestellt? Oder bezog man Teile von dort oder umgekehrt? Die Gravuren unterscheiden sich ja - da sieht man vielfach sofort bei den Tierstücken, woher der Drilling ist. Aber die Abzugsbügelform der Sauer und der Suhler Drillinge ist Jahrzehnte lang gleich gewesen. Erst die jüngeren Sauer 3000 (ab 80er Jahre) hatten eine abweichende Form....
Für die Sauer-Angänger ein Prospekt zum 3000 aus den späten 90er Jahren (ich miste gerade aus - hab ja Zeit 😷)
 

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Man hatte wohl bei den VEBs in Suhl bis weit in die 50er Jahre hinein Drillinge mit "ehemals Sauer & Sohn" beschriftet, die wohl auf den alten S&S-Maschinen oder in deren ehem. Werkshallen gefertigt wurden.
Kann auch gut sein, daß Sauer zu Anfang seiner eckernfördener Zeit Baskülenteile aus Suhl bezog.

Den größten "facelift", wie man heute sagen würde, hatte Sauer 1965 gemacht. Da verschwanden die charakterist. "Bäckchen" an den Baskülenseiten und der Kasten bekam eine geradere, maschinengerechtere Form.
 
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Auch beim Scannen alter Fotos entdeckt, leider habe ich meinen Jagdschein erst relativ spät gemacht und mein Großvater, der mich jagdlicht sehr geprägt hat, war schon lange verstorben. Wir mussten uns also von den Waffen trennen, ich habe zuvor einige Fotos gemacht. Er führte u.a. diesen Franz Sodia Drilling 7,65R, 22 Hornet...Schrot weiss ich leider nicht mehr.

P.S. Ziel ist irgendwann was ähnliches anzuschaffen, ist mir lieber als Platikschaft und Schalldämpfer.....
 
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