Vorgestern kam Post vom Hessenforst:
Sehr geehrter Herr Klüngeljäger,
viele von unseren Jagdgästen nehmen in der anstehenden Drückjagdsaison erneut die Chance wahr,an einer ein- bis dreitägigen Drückjagd bei HESSEN-FORST teilzunehmen.Als Beweis für die überdurchschnittliche Qualität der Jagdorganisation und die fairen Preise nimmt die Zahl der Anfragen zur Teilnahme an einer Drückjagd ständig zu.
Aufgrund der Anregungen verschiedener Jagdgäste hat sich Hessenforst entschlossen,in diesem Jahr erstmalig ein Übungsschiessen für alle Interessierten anzubieten.Mit dem Jagd-Kino Buke konnte ein Partner...
Ich möchte Sie und Ihre Jagdfreunde daher mit der beigefügten Einladung zu einem Drückjagd-Schiesswettbewerb von HESSEN-Forst am 16. und 17. Oktober ...einladen.
------
weitere Eckdaten:
max.128 Teilnehmer ; 16 reservierte Stunden ; 60€ Startgeld ; geschossen wird auf 16 gleiche Sequenzen (mit max.je drei Schuss,laut Betreiber)
Preisverteilung und -Verlosung jeweils ab 18 Uhr.Niemand soll verhungern oder verdursten.
---------
Schau einer an! Sie tun was,die Hessen!
Auch wenn hier in der Einleitung was von Übungsschiessen stand, Kern der Veranstaltung ist ein Preisschiessen mit Ringauswertung und Gewinnchance (Verlosung)für alle Teilnehmer. (vgl. Gothaer Keiler - Trophy in Cramberg).Eine Verquickung von Übungs-und Wettbewerbsterminen taugt sowieso nichts,zumal es Mitte Okober dafür eh ein wenig spät wäre.
Im Interasse am Fortbestand dieses Kinos habe ich keinerlei Einwände gegen Komerz, aber die 60 Tacken für 7,5 min reservierte Laufzeit je Starter sind schon schwer happig.
Die Idee,das Kinoschiessen(gibt es dafür einen prägnanten Namen?) zu einer Vergleichsdiziplin ähnlich dem Pacoursschiessen auszubauen,gefällt mir schon länger.Liegt hierin doch die Gelegenheit,eine Graduierung der Schützen vornehmen zu können, (vergesst dafür den laufenden Keiler)
Wenn die erworbene Graduierung seitens der Schützen mit der Aussicht auf einen erfolgsträchtigeren Stand bei der Jagd verknüpfbar wäre,könnte damit eine (Übungs-) Welle losgetreten werden,die ihresgleichen sucht.
Ich war erst gestern als Obmann mit einer Gruppe Kino-Neulingen in Buke und konnte wieder feststellen,daß die Teilnehmer begeistert waren,wie schnell sie ihre Form steigern konnten. Die Kunst ist aber nach wie vor,sie erstmal bis dahin zu bekommen!
Die Erzeugung von Motivation ist -DIE- Klippe in der Schiess-Basisarbeit . Die Aussicht auf Jagderfolg kann dabei ein unwiderstehlicher Faktor sein. Und den haben die Jagdleiter in der Hand.
Für eine saubere,erfolgreiche und waidgerechte Jagd brauchen wir Schützen,die geübt sind und ihre Grenzen kennen.
Die Frage ist : Wie kommen wir dahin?
(Ein von oben verordnetes Pflichtschiessen erzeugt diesen Zustand
auch nicht erzeugen.)
Würd mich freuen,hierzu mal die Einstellung von Teinehmern und Ausrichtern zu hören.