Zur Schule gegangen im damaligen West-Berlin aber uns wurde das beigebracht - war aber auch im bürgerlichen Steglitz-Zehlendorf und nicht in Kreuzberg, Neukölln, Wedding....Das man Wildtiere nicht anfassen soll, wurde in der Großstadt wohl noch nie gelernt.
Wir hatten in den 70 und 80er Jahren jedes Jahr Kitze Zuhause die Kinder aus dem Schullandheim anschleppten.
Genau so, bei mir waren es Großeltern und Eltern, keine Jäger aber selbst immer sehr naturinteressiert und entsprechend wurden mir die Zusammenhänge in der Natur quasi mit der Muttermilch beigebracht. Meine eigenen Kinder lernen es ebenso, von meiner Frau und mir.Mein Vater,
aus dem Ruhrgebiet stammend und kein Jäger, hat mir dieses Basiswissen beigebracht, als ich in der Grundschule war. Das ist Elternsache, genauso, wie Schwimmen lernen. Dazu braucht es keine Schule.
Gruß,
Mbogo
...... die Torfköppe, die ich kenne ( aus der LG-Heide ), machen das nicht!
D.T.
.....etwa "Umweltaktivisten" , oder Naturschützerinnen, oder Tierschützerinnen die jetzt und auch sonst das ganze Jahr , besonders nachts ihre Katzen frei laufen lassen, weil das deren Natur (womit sie sich natürlich auskennen) ist .....???????Es gibt schon noch etliche Leute aus verschiedenen Altersgruppen und sozialen Stati, die noch rudimentäres Wissen über Wildtiere haben.
Diejenigen, die dieses Wissen nicht haben, kennen auch sonst kaum Fakten. Denn sie leben in Ihrer eigenen Gaga-Welt, so wie es ihnen gefällt. Da stören Fakten oder Wissen nur.
Ich bin sowohl als "Landei" als auch Städter groß geworden.Kinder brauchen wissende, emphatische Erwachsene an ihrer Seite. Der emotionale Aspekt am Lernprozess darf auch nicht unterschätzt werden. Das kleine "hilflose Tier kurz beobachten,
und eine Erklärung :" Wir müssen es jetzt ganz in Ruhe lassen, sonst kommt die Mutter nie mehr wieder:" Das prägt sich ein.
nein, das ist populistischer Schwachsinnleider ist das wohl so!
D.T.
Beim Punkt das auch Eltern ihren Kindern Wissen vermitteln sollten stimme ich dir zu.nein, das ist populistischer Schwachsinn
Die Aufklärung der Schüler ist in vielen Bereichen deutlich besser als "früher" und das Wissen sehr viel umfänglicher. Ob das alles gut und nachhaltig ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. Aber ihr verklärt allzu oft die Vergangenheit.
In den bis in die 80er musste man Kindern beibringen, Tiere nicht zu quälen. Da wurden Dosen an Katzen gebunden und Spatzen mit Luftgewehren geschossen. So etwas gibt es heute hoffentlich nicht mehr (heute quälen die Erwachsenen die Tiere in gigantischen Ställen)
Mag sein, dass es ein Problem ist, wenn ahnungslose Mitmenschen, vermeintlich in Not geratene Tiere retten wollen. Aber das ist kein fehlgeleitetes Helfersyndrom, wie man es z.B. bei der Hundetierrettung aus dem Ausland ( oder bei der übereifrigen Prädatorenbekämpfung ) wiederfindet. Sondern einfach Unwissenheit und Empathie gegenüber anderen Geschöpfen. Es ist ja auch wahrlich nicht einfach, hier zwischen tatsächlicher Not und anderen Umständen zu unterscheiden. Sich darüber lustig zu machen, zeugt schon von einer großen Portion Arroganz.
Im Übrigen sind das alles die Kinder der Eltern, die zu Euren so hochgelobten Zeiten zur Schule gingen. Nicht die Schule alleine, sondern die Elternhäuser haben die Verpflichtung, elementare Werte und Informationen zu vermitteln. Die Schule ist für die Details da.
Und ein Zeitungsartikel, der sachlich darüber informiert, ist doch ein guter Anfang. Am Ende müssen aber die Fachleute der Tierauffangstationen entscheiden und darüber informieren, ob Hilfe angezeigt ist, oder ob es kontraproduktiv ist.
PS: Das Kitze nicht angefasst werden dürfen lernen Kinder auch heute noch in der Schule.
Finde Gutmenschen in diesem Zusammenhang auch nicht ganz passend. Immerhin sind die Hintergründe solcher Aktionen zumindest gut gemeint, wenn auch durch Unwissenheit meist unnötig oder sogar schädlich.
Die Frage die ich mir stelle ist, wie kann man die Menschen aufklären damit solche Vorfälle minimiert werden?