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Du hast Recht, stänkerst weiter, bleibst aussen vor und wir gehen jagen... nicht dass es am Ende noch weniger Wild wird
Nochmal, in unseren ,,Breiten" ist ,,der Schein" von der erlegten Schwarzwildstrecke abhängig. Fällt die gering aus, war's das. Und wenn die ,,Herrschaften" nur Interesse an der Reduzierung von Schwarzwildschäden haben, wie soll dann ein ,,Begeher" Niederwild hegen? Nistkästen, Rebhuhnschütten usw. wird nur mit Achselzucken quittiert. Noch Fragen...aber ich habe ja eh koi AhnungAber weißt, wenn ich so durch die umliegenden Reviere fahre, ich seh nur Arbeit, Arbeit, Arbeit.
Aber man gibt sich schon gern selbst eine Runde Mitleid aus. Ja es gibt Reviere, da fehlt einfach eine Grundstruktur, da ist fast alles tot und auch nicht viel zu machen.
Aber wir haben Reviere, da könnte man was draus machen. Aber da muss man halt den Maiskübel wegstellen und am 1. Mai Jungfüche schießen statt Grenzböcke.
Hege ist gepflegter Egoismus. Wer heute noch Niederwild jagen will, dem wird im Gegensatz zu früheren Jahren nichts geschenkt. Es gibt nur noch wenige Reviere, bei denen soviel genutzt werden kann wie nachwächst, ohne eigene Investition. Das haben viele nicht begriffen.
Ein Blick auf die Forumsbeteiligung macht schnell klar um was es den meisten "Jägern" geht.
Die physikalische Wirkung von schnellfliegenden Metallteilen auf Wildkörpern.
Genau...ist wie in der Politik, Tatsachen sind unerwünscht....aber trotzdem immernoch TatsachenDu hast Recht, stänkerst weiter, bleibst aussen vor und wir gehen jagen... nicht dass es am Ende noch weniger Wild wird
Es hieß schon immer dass Mäusejahre gute Niederwildjahre sind. Die Mäusepopulation wird so schnell wieder zusammenbrechen wie sie gekommen ist, ganz ohne Zutun der Füchse. Ein paar Spezialisten wie die Eulen werden auf hoher Welle mitschwimmen und dann wieder im nächsten Winter im Bestand runter zufahren weil sie nicht auf andere Beutetiere ausweichen können.Oh man,
ich finde dieses Jahr ganz anderes. Wir haben hier in der Lüneburger Heide eine Mäuseplage. Die Beutegreifer sitzen rum und die Mäuse laufen ihnen einfach in die Fänge. Greife, Füchse usw sind gut genährt und scheinen wenig zu jagen. Es gibt plötzlich wieder Hasen. Fasane sind auch zu sehen und auch ein paar Rebhuhnketten fliegen plötzlich wieder auf. Vor drei Wochen konnte ich mich sogar an einem Wachtelvölkchen erfreuen.
Was ich nur absolut ätzend finde: Der Landwirt ackert natürlich seine gesamte Fläche. Öffentliche Wege, hier teilweise 12m breite ehemalige Schaftriften ( also öffentlicher Grund) werden rigoros gemulcht
Wir haben auch Schwarzwild. Zwischen Verpächter und Pächter ist immer ein Geben und Nehmen. Wenn Jagd nur noch aus Werkschutz für Biogasanlagen angesehen wird, dann müssen die Verträge anders aussehen. Warum arbeiten unsere Landwirte mit uns in Sachen Niederwild zusammen? Weil wir ihnen klar machen: Wir wollen Niederwild jagen. Helft Ihr uns, helfen wir Euch bei den Schweinen. Und wir stehen nicht schlecht da. In den Nachbarrevieren gibt es genug Beispiele wo nur den Sauen nachgehechelt wird, oder in der Nacht ein Hirsch an der bösen Staatswaldgrenze. Viele Jäger - und auch schon Jungjäger - wollen auch nichts anderes als Sauen schießen.
Sauen heißt 365 Tage Jagd, ein Jimny, einen Heckträger, Wildkamera und Kübel mit Rachengold, eine Waage.
Soll ich mal ein Bild von meinen Garagen machen?
Wir haben noch Strukturen draussen, insgesamt 11 km Hecken, 7 km zwischen den Feldern. Mit voller Hose ist gut stinken werden einige jetzt sagen. Aber 1995 war das Revier fast hasenfrei, weil die Hecken von den Landwirten uns sonstigen Berufenen totgepflegt waren. Baumreihen weil es schön ausschaut, wie überall im Land.
Dann geh doch zur Gemeinde und nach die auf das Problem aufmerksam....
Was ich nur absolut ätzend finde: Der Landwirt ackert natürlich seine gesamte Fläche. Öffentliche Wege, hier teilweise 12m breite ehemalige Schaftriften ( also öffentlicher Grund) werden rigoros gemulcht
So kann man es auch sehen....ist aber kein Trost. Wenn ich was zu melden hätte, würde ich jeden Umweltverschmutzer beim ersten Vergehen mit 5000,-€ bestrafen und beim 2. Mal Knast. Aber in unserer m/w/d Demokratie sind solche Strafen ja ausgeschlossen man muss sich um Dieselfahrverbote kümmern. Früher war nicht alles, aber einiges besser. Da hatte man auch vor Ordnungshütern einen gewissen Respekt, jedenfalls in meiner Jugendzeit....für ein ,,ey Alder fi....dich" hätte es sowas von auf'è Schnautze gegeben geschweige noch einen Beamten angespuckt Zustände sind das gewordeneinfach nur zum kotzen!!!Manchmal sieht man auch einen Sprung Altreifen oder eine Rotte Nordic Walker (m/w/d), ...