Ein Volk, dass seine Wirte nicht ernähren kann, ist es nicht wert eine Nation genannt zu werden

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Es ist generell ein Problem. Hier sterben die Wirtshäuser alle weg. Wie bei den Kneipen hängt alles am Pachtpreis. Aber auch die Eigentümer sind ein Problem. Die letzten zwei wo zu gemacht haben, haben privaten Leuten gehört. Die eine, erbaut 1912, in der wir sehr oft waren, wollten die Eigentümer weg haben. Keine Gastwirtschaft mehr im Haus. Seit 2 Jahren steht das nun leer im Erdgeschoss. Ist dem Eigentümer wohl lieber, auch das der Biergarten verwarlost.
Die andere von 1849 musste vor drei Jahren zu machen. Die Eigentümer wollten alles abreissen, Eigentumswohnungen bauen. War wohl mit dem Denkmalschutz nicht vereinbar... Steht nun auch ewig schon leer. Hat nun Augustiner gekauft. Die wollten das sanieren. Haben aber nicht mit den angrenzenden Wohnungsbesitzern gerechnet. Die klagen alles nieder, wollen da keine Wirtschaft mehr haben. So wird da wohl gewartet bis es zusammen fällt. Ist wohl besser.
Ich persönlich finds schad. Weil die einzige Wirtschaft vom Hofbräu nun das Monopol in der Gegend hat und entsprechend immer gut besucht ist. Die Qualität aber sehr gelitten hat, umgekehrt proportional zu den Preisen. Ich hoffe da noch auf Augustiner. Vorallem weil es direkt gegenüber von mir wäre und vor allem für meine Frau, die ja im Rollstuhl sitzt, immer optimal war. Schnell mal auf ein Schnitzel und ein Bier...

Augustiner macht das schon 😉
 
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Dass die Lyoner mit dem Bergbau zu tun hat ist schon richtig. Hier in Schweden zB heisst diese Wurst Falukorv. Also Wurst aus Falun. Das war
früher Europas grösste Kupfergrube. Aber die Wurst hatte nichts mit dem
Hunger der Bergleute zu tun. Die Ursache war der Verbrauch von Lederriemen in der Grube. Dazu wurden so viele Ochsen geschlachtet, dass man mit dem vielen Fleisch was machen musste. Viele der "Oberen" kamen aus Deutschland und die kamen auf die Idee Lyoner herzustellen und die wurde dann im ganzen Land als Falukorv verkauft. Heisst heute noch so und ist genau nach dem Rezept der Lyoner gemacht. Giebts hier seit über 300 Jahren.
 
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Es ist generell ein Problem. Hier sterben die Wirtshäuser alle weg. Wie bei den Kneipen hängt alles am Pachtpreis. Aber auch die Eigentümer sind ein Problem. Die letzten zwei wo zu gemacht haben, haben privaten Leuten gehört. Die eine, erbaut 1912, in der wir sehr oft waren, wollten die Eigentümer weg haben. Keine Gastwirtschaft mehr im Haus. Seit 2 Jahren steht das nun leer im Erdgeschoss. Ist dem Eigentümer wohl lieber, auch das der Biergarten verwarlost.
Die andere von 1849 musste vor drei Jahren zu machen. Die Eigentümer wollten alles abreissen, Eigentumswohnungen bauen. War wohl mit dem Denkmalschutz nicht vereinbar... Steht nun auch ewig schon leer. Hat nun Augustiner gekauft. Die wollten das sanieren. Haben aber nicht mit den angrenzenden Wohnungsbesitzern gerechnet. Die klagen alles nieder, wollen da keine Wirtschaft mehr haben. So wird da wohl gewartet bis es zusammen fällt. Ist wohl besser.
Ich persönlich finds schad. Weil die einzige Wirtschaft vom Hofbräu nun das Monopol in der Gegend hat und entsprechend immer gut besucht ist. Die Qualität aber sehr gelitten hat, umgekehrt proportional zu den Preisen. Ich hoffe da noch auf Augustiner. Vorallem weil es direkt gegenüber von mir wäre und vor allem für meine Frau, die ja im Rollstuhl sitzt, immer optimal war. Schnell mal auf ein Schnitzel und ein Bier...

alle sterben sie GottseiDank ned.
Du bist da sicher näher dran, aber wenn ich von Tölz (Zantl) "rauf" fahr und dann die Route über Grünwald nehme, kommst schon an gute Wirtschaften vorbei, also nicht das DadschMaharani o.ähnliches.
in München dann komm ich an den Sollner Hof, Alter Wirt vorbei. Weil es aber (meistens) "schnell und unkompliziert" gehen soll, gern auch in die Frans-Hals-Str. :) Sogar sehr gern.
Mag sein, daß ich da ein falsches Bild habe
 
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...ist halt das Bild hier bei mir gerade. Und der Gastronomie in der Innenstadt fehlen halt momentan die Touristen und großen Messen. Kann man nicht ändern.
Man muss halt auch Glück haben. War letztens mit der Familie auf die schnelle bei einem Wienerwald. Da bin ich anderswo auch schon eingegangen. Aber so gute Pommes zum Schnitzel hab ich schon lange keine mehr gehabt.
 
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War letztens mit der Familie auf die schnelle bei einem Wienerwald.

Der hatte früher , in unserer Kreisstadt, auch eine Filiale im ehemaligen Ratskeller. Mit dem Untergang des Jahn-Imperiums, war es dann im Norden vorbei mit Wienerwaldrestaurants.
Eine Begebenheit trug sich im Herbst des Jahres 1978 zu, wir waren 4 16 jährige Schulfreunde und besuchten Freitags den Jagdkurs in der Kreisstadt, einer der Väter fuhr uns hin und holte uns ab. Nun fiel eine Stunde aus, weil einer der Dozenten plötzlich erkrankte und kein Ersatz zur Verfügung stand. Damals fanden noch wöchentlich große Treibjagden von Oktober bis Dezember statt. Nun wollten wir 4 die "Freistunde" nutzen um unser Taschengeld in ein oder zwei Gläsern Bier anzulegen, also in den Wienerwald und freundlich mit Bitte am Ende 4 Bier bestellt...Da schaut der Bursche uns an und sagte, ich denke die Herren meinen 4 Malzbier. Wir haben natürlich kein Malzbier getrunken und den Laden nie wieder betreten, aber wir lachen auch heute noch darüber:cool:
 
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und im Münchner Osten hast auch noch in (fast) jedem Ort(steil) typische Gastronomie. Bin da noch in keinem Thai-Feng-Schuh-Katzenladen kleben geblieben. Aying hört sich zwar exotisch an, aber die Brauereiwirtschaft ist doch ansehlich. "unsereiner trinkt ..." Wie oft habe ich mir gedacht, eigentlich ne Gegend zum Urlaub machen. Essen und Trinken haben den Wunsch genährt... Mag sein, daß es im Münchner Norden (Milbertshofen) und Westen (Allach) anders ausschaut, aber die haben andere Reize. Die Deutsche Eiche zählt nicht. :oops:
 

z/7

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Phhh, Milbertshofen. An jeder Ecke ein Beisel. Arbeiterviertel. Wie die überleben, hab ich mich immer gefragt.
 
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Wenn du dir einen Pariser kaufst , musst du dann eine französische Bedienungsanleitung um ihn zu nutzen ? 😂😂😂
Nee, aber die Saarländer haben die Lyoner nicht erfunden... Du hast nur den Anspruch angemeldet, da würde es den Schwenkern gehörig den Ärmel reinziehen... 😉
 
G

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Guest
Aber geschützt haben wir ihn ....
😋😋😋😋

https://www.google.com/amp/s/amp.we...endische-Lyoner-bleibt-geschuetzte-Marke.html

Durch die hohe Anzahl der Bergwerke ( Gruben ) gab es auch eine hohe Anzahl kleiner, regionaler Brauereien. Diese hatten oftmals einen Vertrag mit der " Grube " um die
" Kaffekich " ( Kaffeküche = Bergwerkskantine ) zu beliefern . Dort gab es das Bergmannsfrühstück . Lyoner , Doppelweck und Bier. Durch die zunehmenden Schließungen der Bergwerke , sind auch fast alle Brauereien hier gestorben .
Mit der Schließung der Brauereien gingen auch viele Kneipen, die einen Liefervertrag mit ihnen hatten, ein.
 
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Der Name " Falukorv" ist auch geschützt. Ist aber dasselbe wie Lyoner.
Gleicher Durchmesser und gleichgrosser Ring. Und gleicher Geschmack.
Ich nehme die für den Wurstsallad. Die Beste mit am meisten Fleisch drin und bestem Geschmack hat übrigens hier oben Lidl. Die gewinnen alle Tests damit. Schmeckt gleichgut, warm wie kallt.
 
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Wer glaubt, daß heutzutage produzierte Falukorv auch nur annähernd was mit Fleischwurst zu zun hat, glaubt auch, daß Zitronenfalter Zitronen falten.
Falukorv wird, wie im historischen Rückblick klar wird traditionell aus Rindfleisch gemacht. Heutzutage anscheinend auch mit Schwein.
In der Fleischwurst hierzulande ist eigentlich immer nur Schwein, eine Anteil Rind kann angeblich drin vorkommen, regional unterschiedlich. Habe ich aber noch nie gesehen, dazu sind Speck und Gewürze drin und fertig und zum Schluss wird leicht angeräuchert.

In schwedischer Wurst ist immer auch Kartoffelmehl, gerne auch Milcheiweiß und anderer Mist. Steht dann im kleingedruckten. Außerdem meist im Kunstdarm.:sick:
Fabrikwurst eben.:sick::sick:

Die best Flaaschworscht gibts in der Kleinmarkthall bei de Frau Schreiber.

https://www.fnp.de/frankfurt/frankf...eiber-wurst-innenstadt-portrait-10507709.html
 
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Jetzt hast du wiedermal bewiesen dass du keine Ahnung hast. In Deutschland kommt Kartoffelmehl in Wurst, machst Du das in Schweden wirst du eingesperrt.
Es ist hier absolut verboten Kartoffelmehl beizumischen im Gegensatz zu Deutschland. Das ist der feine Unterschied. Nun wirst du mir wie immer wiedersprechen, denn du weisst ja gewöhlich immer Alles besser.
 
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Das ist eine dreiste Lüge.
Offensichtlich bist du irgendwie schräg drauf. Nächste Woche beim Einkauf fotografiere ich gerne mal beim örtlichen Maxi ICA das Kleingedruckte auf der schwedischen Wurst.

Nur mal auf die schnelle gegoogelt, nur ein Beispiel.
Für nicht Schweden, potatismjöl ist Kartoffelmehl.

https://www.mathem.se/varor/falukorv/falukorv-ring-800g-scan

In der geschützten Bezeichnung Falukorv muss IMMER Kartoffelmehl drin sein.

https://www.testfakta.se/sv/falukorv/article/basta-falukorven-utsedd


Übrigens hat in obigem Test die Lidl fast als schlechteste abgeschnitten, bei 63% Wassergehalt....
 
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