Entwaffnungsdiktat der EU

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Servus,

....Halte ich für einen Fehler, der hoffentlich bald bemerkt wird, aber sie konnten mitreden. Da kommt dann wieder die Meinungsbildung ins Spiel.
Als ich das Ergebnis sah konnte ich es nicht glauben.
Der Schaden ist erstmal angerichtet und die Sheeplemehrheit empfindet auch keinen Verlust.
Bei der nächsten Abstimmung heisst es dann: "Hat ja garnicht wehgetan, die Welt ist sicherer geworden, weiter so."
 
G

Gelöschtes Mitglied 9935

Guest
....
Dachte von der Schweiz allerdings auch nicht, das sie hier so entscheiden. Halte ich für einen Fehler, der hoffentlich bald bemerkt wird, aber sie konnten mitreden. Da kommt dann wieder die Meinungsbildung ins Spiel.
Als ich das Ergebnis sah konnte ich es nicht glauben.

Alle Parteien bis auf die SVP (also auch die bürgerlichen) haben die Ja-Parole als Empfehlung ausgegeben. Weiterhin lag die Wahlbeteiligung unter 50%. Das heisst, das man die nicht betroffenen oder desinteressierten nicht mobilisieren konnte.
Weiterhin wurde das totschlag-Argument Schengen, der Verlust vom Zugang zum SIS und damit verbunden der rasante Anstieg der Kriminalität und ein massiver wirtschaftlicher Schaden durch die Gegner ins Feld geführt.
Das verfängt eben bei der Mehrheit, die nun einmal nichts mit Waffen zu tun hat, diesen aber auch nicht kategorisch negativ entgegensteht.

Mir schmeckt das weiss Gott auch nicht , aber als guter Demokrat akzeptiere ich den Entscheid. Es stehen noch einige tiefgreifendere Abstimmungen an, wo Schengen durchaus kippen kann (Lohnschutz/flankierende Massnahmen)....
 
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Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Alle Parteien bis auf die SVP (also auch die bürgerlichen) haben die Ja-Parole als Empfehlung ausgegeben. Weiterhin lag die Wahlbeteiligung unter 50%. Das heisst, das man die nicht betroffenen oder desinteressierten nicht mobilisieren konnte.

Genau das ist das Problem an den hier "bejubelten" Volksabstimmungen in der Schweiz.
Und knapp 50 % sind noch ein guter Wert.
Viele Volksabstimmungen liegen bei knapp 30 % je nach persönlichem Interesse.
Am Ende entscheidet also nicht das "Volk" sondern die die das Thema besonders wichtig finden und entsprechend mobilisieren können.
Und wenn man eine Mindestwahlbeteiligung ausschließt können am Ende 10 % der Wahlberechtigten über 100 % des Volkes entscheiden.

Das ist die vielbejubelte Basisdemokratie.
Für "Minderheiten" wie Jäger,Sportschützen etc. wird dies auf Dauer immer im Desaster enden.
Das ewige "wenigstens hat das Volk entschieden" kann man sich getrost sonst wohin stecken.

Einfach mal aufwachen.

P.S. Die Schweiz wird weder "links-grün versifft" regiert noch ist sie EU-Mitgliedsstaat.
 
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Genau das ist das Problem an den hier "bejubelten" Volksabstimmungen in der Schweiz.
Und knapp 50 % sind noch ein guter Wert.
Viele Volksabstimmungen liegen bei knapp 30 % je nach persönlichem Interesse.
Am Ende entscheidet also nicht das "Volk" sondern die die das Thema besonders wichtig finden und entsprechend mobilisieren können.
Und wenn man eine Mindestwahlbeteiligung ausschließt können am Ende 10 % der Wahlberechtigten über 100 % des Volkes entscheiden.

Das ist die vielbejubelte Basisdemokratie.
Für "Minderheiten" wie Jäger,Sportschützen etc. wird dies auf Dauer immer im Desaster enden.
Das ewige "wenigstens hat das Volk entschieden" kann man sich getrost sonst wohin stecken.

Einfach mal aufwachen.

P.S. Die Schweiz wird weder "links-grün versifft" regiert noch ist sie EU-Mitgliedsstaat.
Servus,

es ist doch das positive an der Basisdemokratie, das auch Minderheiten die Möglichkeit haben mit zu wirken. Wenn ein Thema auf den Tisch kommt, wo die Mehrheit kein Interesse daran hat und nicht mitstimmt, kann eine Minderheit seine Sache auch durchsetzen.
Wer soll deiner Meinung nach entscheiden? Das mit dem großen Führer hatten wir ja schon mal und wie sah es da mit dem Waffenrecht aus? Ach sorry, ich vergaß, da durften ja nur Juden, Sozialisten, Sozialdemokraten keine Waffen haben. Die zuverlässigen deutschen schon (die Grünen hätten da übrigens auch keine Rolle gespielt, da sie ohnehin keine Waffen brauchen).

Wie sieht es da auf der anderen Seite aus? Kommunismus oder allgemein Links. Man sieht die Waffen nur in Händen der Linientreuen.

Ich sehe das Waffenrecht als eindeutigen Gradmesser für eine funktionierende Demokratie. Alles was von, von mir gerne zitierten, Grundrechten abweicht geht in eine gefährliche Richtung.
Es wird einem hierzulande das Recht auf Selbstverteidigung abgesprochen und das ist schon ein starkes Stück. Es wurde uns auch über Jahrzehnte hinweg aberzogen.
 
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eins noch

deshalb morgen keine extremen Parteien wählen wie z.B. die Linke, Grüne, SPD, CDU/CSU, FDP, Die Alternative.

sondern

wählt was der Politik den Spiegel vorhält. Die müssen merken, das der Wind stärker wird und der Grad der Unzufriedenheit wächst.
 
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.... und der Grad der Unzufriedenheit wächst.

Naja. Es liegt wohl in der Natur des Menschen immer unzufrieden zu sein. Das ist so.
Ich möchte im Grunde von mir sagen, ja, ich bin zufrieden mit mir, meinem Leben und dem was ich erreicht habe.
Sicher, die Lebenshaltungskosten explodieren und fressen auch bei mir das mittlerweile sehr gute Gehalt auf. Nur, ich sehe keine Partei, auch besagte Protestparteien in der Lage hier etwas zu ändern. Die Mieten steigen, die Abwanderung in die Städte bleibt. Die "Reichen" werden reicher und die Mittel- und Unterschicht wird dafür immer mehr belastet. Aber auch hier wird keine politische Partei Abhilfe schaffen.
Die Politik soll sich aufs wesentliche konzentrieren. Und Grundvoraussetzungen schaffen, damit alle gut leben können. Und mich in Ruhe lassen.
Keine, ausser private Beraterfirmen, haben den Ländern und Kommunen angeschafft ihre Wohnungsbestände zu verhökern. Oder ihre Grundstücke. Das was absehbar was wir jetzt haben. Und auch hier, ich seh keine Partei die das rückgängig machen könnte.
Ich mach das beste daraus. Immer.
Das Waffengesetz.... Irrelevant....
 
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eins noch

deshalb morgen keine extremen Parteien wählen wie z.B. die Linke, Grüne, SPD, CDU/CSU, FDP, Die Alternative.

sondern

wählt was der Politik den Spiegel vorhält. Die müssen merken, das der Wind stärker wird und der Grad der Unzufriedenheit wächst.

Eins noch.

So haben die Nationalsozialisten in den 30ern argumentiert.
Wählt keine Parteien, die verstehen euch nicht, wählt unsere Bewegung.

Das mündet unweigerlich in einer faschistischen Diktatur. Ok, manche hat das auch damals nicht gestört.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
es ist doch das positive an der Basisdemokratie, das auch Minderheiten die Möglichkeit haben mit zu wirken. Wenn ein Thema auf den Tisch kommt, wo die Mehrheit kein Interesse daran hat und nicht mitstimmt, kann eine Minderheit seine Sache auch durchsetzen.

Ja, zum Schaden der Allgemeinheit.

Wer soll deiner Meinung nach entscheiden? Das mit dem großen Führer hatten wir ja schon mal und wie sah es da mit dem Waffenrecht aus? Ach sorry, ich vergaß, da durften ja nur Juden, Sozialisten, Sozialdemokraten keine Waffen haben. Die zuverlässigen deutschen schon (die Grünen hätten da übrigens auch keine Rolle gespielt, da sie ohnehin keine Waffen brauchen).

Ach was. Es gibt nur "Basisdemokratie" oder Diktatur ?
Kompletter Bullshit.
Ein Land fährt mit einer repräsentativen Demokratie wesentlich besser.


Ich sehe das Waffenrecht als eindeutigen Gradmesser für eine funktionierende Demokratie. Alles was von, von mir gerne zitierten, Grundrechten abweicht geht in eine gefährliche Richtung.

Der eindeutige Gradmesser für funktionierende Demokratien ist die Pressefreiheit und nicht das Waffengesetz.

Es wird einem hierzulande das Recht auf Selbstverteidigung abgesprochen und das ist schon ein starkes Stück. Es wurde uns auch über Jahrzehnte hinweg aberzogen.

Das Recht auf Selbstverteidigung ist gesetzlich verankert und wird auch juristisch im Zweifel so gewertet was verschiedenste "Notwehrurteile" eindeutig zeigen.
 
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Naja. Es liegt wohl in der Natur des Menschen immer unzufrieden zu sein. Das ist so.
Ich möchte im Grunde von mir sagen, ja, ich bin zufrieden mit mir, meinem Leben und dem was ich erreicht habe.
Sicher, die Lebenshaltungskosten explodieren und fressen auch bei mir das mittlerweile sehr gute Gehalt auf. Nur, ich sehe keine Partei, auch besagte Protestparteien in der Lage hier etwas zu ändern. Die Mieten steigen, die Abwanderung in die Städte bleibt. Die "Reichen" werden reicher und die Mittel- und Unterschicht wird dafür immer mehr belastet. Aber auch hier wird keine politische Partei Abhilfe schaffen.
Die Politik soll sich aufs wesentliche konzentrieren. Und Grundvoraussetzungen schaffen, damit alle gut leben können. Und mich in Ruhe lassen.
Keine, ausser private Beraterfirmen, haben den Ländern und Kommunen angeschafft ihre Wohnungsbestände zu verhökern. Oder ihre Grundstücke. Das was absehbar was wir jetzt haben. Und auch hier, ich seh keine Partei die das rückgängig machen könnte.
Ich mach das beste daraus. Immer.
Das Waffengesetz.... Irrelevant....
...... da haben wir es:
Ein Staat ist nur so frei, wie sein Waffengesetz!
Gustav Heinemann, Bundespräsident 1969-1974
 
G

Gelöschtes Mitglied 22652

Guest
Ich habe den Faden hier eigentlich nur überflogen. Als ich dann aber sah, dass Knalltrauma anfing was über Demokratie zu brabbeln habe ich angefangen zu lesen.

Ich habe herzlich gelacht :LOL:
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Ich habe den Faden hier eigentlich nur überflogen. Als ich dann aber sah, dass Knalltrauma anfing was über Demokratie zu brabbeln habe ich angefangen zu lesen.

Ich habe herzlich gelacht :LOL:

Du lachst immer wenn Du nicht weiter weißt. Ist hier nicht das erste mal.
 

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