Fallenjagd - elektronische Auslösemelder

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Hallo Leute,

ich bin neu hier.

Ist die Anleitung von dammler nur für ein handy das man anrufen muss oder für ein Handy das mich anruft wenn was gefangen wurde.
Ich such schon lange jemanden der mir sowas bastelt, ich habe davon leider kein Plan.

Angeblich soll es nicht besonders schwer sein.

Gruß
 
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Hampel Waldwicht schrieb:
Hallo Leute,

ich bin neu hier.

Ist die Anleitung von dammler nur für ein handy das man anrufen muss oder für ein Handy das mich anruft wenn was gefangen wurde.
Ich such schon lange jemanden der mir sowas bastelt, ich habe davon leider kein Plan.

Angeblich soll es nicht besonders schwer sein.

Gruß

Willkommen.
Radikalmethode für Dich, die aber schnell und einfach zu bauen ist.
Handy anmachen schnur um den Akku und an die Falltüren.
Handy so anbringen, dass wenn Falle schließt der Akku rausgerissen wird und das Handy ausgeht. Zwei mal am Tag ein Anruf, ob das Handy noch an ist und gut ist. Wenn der Akku leer ist merkt man es und kann Ihn aufladen ;-)
 
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Hm, die Idee hatte ich auch schon, aber ich würde mir gerne auch notieren zu welcher Uhrzeit die Falle zu ging, wäre längerfristig gesehen bestimmt interessant das dann mal auszuwerten und eine dynamik ausfindig zu machen.

aber stimmt schon im Prinzip wäre die zuvor genannte Variante am einfachsten und es kann auch nicht zu technischem Versagen zu lasten des Gefangenen gehen, wie oben schon angesprochen wurde.

Mal sehen, muss noch mehr Fallen bauen wo ich dann Handys einbauen werde.
:D
 
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Hampel Waldwicht schrieb:
Hm, die Idee hatte ich auch schon, aber ich würde mir gerne auch notieren zu welcher Uhrzeit die Falle zu ging, wäre längerfristig gesehen bestimmt interessant das dann mal auszuwerten und eine dynamik ausfindig zu machen.

aber stimmt schon im Prinzip wäre die zuvor genannte Variante am einfachsten und es kann auch nicht zu technischem Versagen zu lasten des Gefangenen gehen, wie oben schon angesprochen wurde.

Mal sehen, muss noch mehr Fallen bauen wo ich dann Handys einbauen werde.
:D

Da musst Du Dir dann was anderes einfallen lassen. Viel Erfolg
 
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Hallo!
Ich habe auch Handys in drei meiner Fallen. Bei zwei davon wird der Akku aus der Halterung gerissen. Wenn ich dann den Akku wieder einlege und das Handy einschalte sehe ich eine Uhrzeit: nämlich die zu dem Zeitpunkt als der Akku entfernt wurde.
Wenn ich mir die Mühe machen würde, die Uhrzeit dann wieder korrekt einzustellen habe ich immer wieder den Zeitpunkt des Fanges.
Mache ich aber nicht mehr, weil es egal ist, meine Fallen sind 24h am Tag fängisch.
Die Akkus reichen beim Nokia und LG etwa 3 Wochen, beim Motorola zwei.
Beim Nokia schalte ich das Handy über die Taste aus. Einschalten (mit dann deutlich längerer Akkustandzeit) ginge auch, kostet aber jedesmal telefongebühren( - oder man hat eine Flatrate).
-Umriß des Handy aus einem Brettchen ausgesägt, Plexiglas draufgeschraubt, genau über der Aus-Taste 6mm loch gebohrt, leere KK-Hülse von unten eingesteckt und der Bügel einer Mausefalle schlägt auf eine Leiste die dann die KK-Hülse das Handy ausschalten lässt.(Diese elegante Methode funktionierte beim LG-Handy leider nicht).
Handys wurden immer die billigsten gerade verfügbaren verwendet und viel länger als zwei bis drei Wochen bleiben meine Fallen auch selten leer. Längere Akkulaufzeiten und elektronische Basteleien bringen mir also nicht viele Vorteile.
Weidmannsheil bei der Fangjagd! (bei mir dieses Jagdjahr schon 33 Waschbärchen)
 
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Hallo theechten ,

"nur" Waschbären, oder auch noch anderes Raubwild (Fuchs,Dachs,Marderpp)?
Mit was für Fallen fängst du??
 
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Falle löste Mausefalle aus schaltet Handy per Knopfdruck aus ...

Und das im Zeitalter der Elektronik - aber einfach genial !
 
A

anonym

Guest
@all
ich weiß leichter gesagt als getan, aber bilder würden den tröd wirklich gut tun!
vg sirvival
 
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Hallo!
Hauptsächlich will ich Waschbären fangen, aber auch zwei Dachse waren schon in der Falle (in der Schonzeit - leider)Marderhunde , Nutria (letzes Jahr) und auch schon mal ein Jungfuchs.
Alles sind selbstgebaute Kastenfallen ähnlich den WEKA-Fallen mit 1,8m bis 2,5m Länge. (2,0m und 2,5m fangen am besten, die mit 1,8m sind besser transportabel. Die nächsten Fallen werden mit 2m gebaut).
Füchse werden hauptsächlich mit der Büchse bejagd, es gab dieses Jahr aber sehr wenige. Noch vor drei Jahren haben wir jedes Jahr 30 - 40 auf knapp 700 ha erlegt und fast jeden Ansitz einen gesehen. Dieses Jahr liegen erst 5 und es ist seltenst einer zu sehen - dafür werden die Hasen wieder mehr.
Als Köder benutze ich meist Backpflaume und Walnüsse.
Waschbären werden hier zum echten Problem, ich stelle die Fallen in der Erdbeerzeit auch oft in die Gärten.
Mit denen, die die anderen Jäger im Revier erlegt und gefangen haben und denen die bei zwei Landwirten auf den Mietenplätzen gefangen wurden liegen schon etwa 60 (dieses Jagdjahr!). Und in den letzen Jahren waren wir auch nicht faul!
Marderhunde sind noch nicht so häufig bei uns, Dachse auch nicht zu viele. (werden in der kurzen Jagdzeit auch bejagd - ein sehr guter Koch nimmt sie gern ab und bietet in seinem Restaurant dann Dachsbraten an)
Die nächsten Problembürger werden die Minke, die sich bei uns stark ausbreiten, Finte und Hund halfen mehrmals erfolgreich.
Für praxiserprobte Tips zur Fangjagd auf den Mink wäre ich sehr dankbar!
Weidmannsheil!
 
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Mit Fotos kann ich nicht dienen, mein Fotoapparat ist analog und Scanner hab ich auch keinen zur Verfügung.
Einen Bauplan zu den Fallen ist schnell im Netz zu finden, ich glaube auf der Seite von Thomas Bühring oder so ähnlich (google hilft beim suchen).
Aber bitte Plexiglas auf dem Bauplan durch Gitter und stabile Klappen ersetzen, die Bärchen sind erfinderisch, geschickt und kräftig!
(21mm Siebdruckplatte hat dem Freiheitsdrank der ärchen auch schon mal nachgegeben)

Weidmannsheil bei der Fallenjagd!

(Bitte immer auch bedenken: in Deutschland haben wir Menschen die Tollwut durch Impfung ausgerottet, aber die Vermehrung von Fuchs, Dachs und Konsorten ist auf die Mortalität durch diese Krankheiten eingestellt!)
 
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fuchsü schrieb:
50 Euro für so ein Handy wären ok.

Ein preiswertes Handy, das 3 Wochen Batterielaufzeit und eine Prepairkarte hat, schon für 15 € erhältlich. Der Magentschalter kostet 1€, so auch der Magnet und die wasserdichte Dose 4 €. Zusätzlich einmalig 3 € für die Bauanleitung von dammler.de. Also ein Überwachungshandy für ca. 20 Euro.

Das ist ein Unterschied zu 129 Euro[/url]

Ist die Bauanleitung schon in Deinem Buch mit drin ? Dann würde ich es vielleicht mal kaufen ...
 
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Aha ... und die Stromversergung läuft über eine Heringsbattarie ? Deswegen wohl auch die langen Standzeiten ... :shock:
 
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Hallo,
ich bin selbst aktiver Jäger (allerdings weniger mit Fallen), lese im Forum schon eine ganze Weile mit und trete jetzt auch mal auf die Bühne.
Das Thema Fangmelder wurde zwar schon oft durchgekaut, aber ich hätte noch Ideen zur Optimierung bezüglich Technik und Kosten.
Ein guter Fangmelder mit Mikroprozessor müsste auf jeden Fall für unter 50 Euro realisierbar sein.

Hier meine Spezifikation, die ich gerne mal mit den Fallenexperten diskutieren würde :

-Auslösung mit einem elektrischen Kontakt (z.B. zurechtgebogener Teil einer Büroklammer), der von zwei Magneten gehalten und bei Auslösung der Falle mit geringstem Kraftaufwand abgezogen wird (das wäre wetterfest, nässe- und schmutzunempfindlich) :


- Auslösekontakte direkt an der Falle (z.B. Magnetschalter) über zusätzliche Anschlüsse am Modul (Kinkensteckereingang) ebenfalls verwendbar.

- Der eigentliche Fangmelder ist ein Modul (etwa in der Art von dem Bild oben) mit eingebautem Ultra-Low-Power-Mikroprozessor, das an billige Handys (z.B. Nokia 3310, etc. ) angesteckt wird und diese Handys über die Datenschnittstelle steuert (Versand der Fangmeldung per SMS , etc.)

- Das Handy wird vom Mikroprozessor an- und abgeschaltet und verbraucht damit im Ruhezustand überhaupt keinen Strom, so ergibt sich eine lange Akkustandzeit von mindestens einem Monat.

- Die Kontakte für die Fallenauslösung werden vom Mikroprozessor permanent überwacht, bei Fallenauslösung wird sofort ein Alarm verschickt.

- Jeden Tag werden automatisch 1, 2 oder 3 SMS zum Betriebszustand des Auslösemelders verschickt, um sicherzugehen, dass die Anlage noch einsatzbereit ist.

- Es können Alarme an mehrere Personen geschickt werden, und zwar z.B. an Einträge im Adressbuch wie "Alarm1", "Alarm2" (so wären problemlos 10 oder noch mehr Empfänger einstelllbar)

- Das Meldemodul könnte um einem Anschluss für einen Infrarot-Bewegungsmelder ergänzt werden, z.B. zur Meldung von Bewegungen an Kirrungen oder Baueingängen. Das ganze wäre konfigurierbar (z.B. max. eine Meldung pro Stunde, ggf. meherere Auslösezeiten innerhalb dieser Phase in der SMS, ...)

Ws haltet ihr von dem Konzept (das ganze wäre ca. innerhalb von 6 Wochen bis zum Prototyp realisierbar)

Insbesondere würde mich interessieren, was die Fallenexperten vom Auslösemechanismus mit dem Metallstift an den Magneten halten und ob da noch andere Möglichkeiten gesehen werden.
 

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