Fragen zur Krähenjagd

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3.) Macht euch vorher Gedanken über das Abfangen.
"Abfangen" klingt schon kernig. Wenn schon mit händischem töten gerechnet wird, reicht ein kurzer Knüppel für den schnellen Kopfschlag. Hüpfen sie noch rum, dann eben noch ne Patrone "opfern"
Klar. ich schieße dann nochmal eine Ladung Schrot mitten in das Lockbild wo die Krähe niedergegangen ist rein. Da habe ich aber nicht lange was von meinen Lockkrähen.

1.)Übt das Flintenschießen. Vom Hochsitz aus auf ein stehendes Stück zu treffen finde ich wesentlich einfacher als auf fliegendes Federwild mit der Flinte.
Wenn wir schon von der Flinte reden, dann wird das auf fliegende Vögel vom Hochsitz aus eine ganz spezielle Jagd werden.
Sir Henry, ich hätte dazuschreiben sollen" als auf fliegendes Federwild vom Boden aus..."
Was sich aber auch hätte logisch erschließen können wenn ich schon von Brombeeren geschrieben habe. In der Regel wachsen die nicht auf einem Hochsitz.
 
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Macht euch vorher Gedanken über das Abfangen.
Krähen sind wohl ziemlich schusshart.
eine ist wieder ein paar Meter weggeflattert nachdem ich gedacht hatte ich hätte ihr das Genick durch festes Ziehen gebrochen. Das habe ich als Kind immer so bei Tauben gemacht.( Eltern/ Jäger). Pustekuchen-Krähen sind da schon ne andere Hausnummer. Jetzt weiß ich, daß ich hätte auch gleichzeitig drehen müssen. Habe dann gestern mit dem Messer abgefangen.
Wie gesagt am besten einen brauchbaren Hund mitführen.

Die sicherste und einfachste Methode ein Stück Federwild abzufangen ist das abfedern mit einer Schwungfeder.
 
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Wie gesagt am besten einen brauchbaren Hund mitführen.
Wenn der Hund auch nur etwa vorsichtig hingeht, fehlt ihm ganz schnell ein Auge

Die sicherste und einfachste Methode ein Stück Federwild abzufangen ist das abfedern mit einer Schwungfeder.
Erst mal fangen und ne Schwungfeder rauszupfen um diese dann mit mehr oder weniger rumgefummel der Krähe hinter den Kopf versuchen reinzudrücken, ist eine in weiten Kreisen nicht mehr als waidgerecht angesehene Tötungsart.
Außerdem musst dazu hin und möglicherweise die Krähen für die nächste Stunde verscheuchen. Oder du lässt die Krähe liegen, bis sie am Schuss eingeht.


#51:
Meiner Meinung nach ist ein Vollchoke bei der Jagd mit der Flinte vollkommen überflüssig, unbrauchbar und hat in keinerlei Situationen Vorteile.
Deine Meinung sei dir belassen, aber immerhin ist die Streuung geringer als mit Halb- oder Zylinder-Choke um nicht einen ganzen Lockkrähenschwarm zu zerschießen..
Bei bleifreiem Schrot hört es eh mit Halbchoke auf.
 

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Wenn ich mit Zylinderbohrung in Lockbild gehe, und aufmerksam bin, schieße ich in dem Moment nach, wenn ein flüchtendes Stück ausserhalb der Plastikkammeraden ist:unsure:
 
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Abfedern wird aus gutem Grund nicht mehr praktiziert.

Zum Thema Vollchoke ist pfui: Es ist immer ganz wichtig, möglichst in Unkenntnis der jeweiligen Jagdsituation pauschale Aussagen zu treffen.

Und "ins Lockbild schiessen" ... jo mei, meine Lockies rasseln alle. Das tut denen nix.
 
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Welche Fangschuss Laborierung ist aus welcher Waffe auf Krähen zu empfehlen?
KKRepetierer oder SLB?
Revolver oder Pistole?
Kaliber 22lfb,22 Mag,6,35 oder doch besser 9mm Para?
TM,VM oder Hohlspitzgeschosse?
Wie lang muss das Abfangmesser sein oder doch besser eine Sau/Krähenfeder mitführen?
Fragen über Fragen
 
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1613562062260.pngMit .410er 2,5mm Schrot geht super, wenn ich aber auf Krähen gehe ist das bei einer mitgeführten Pumpe etwas overdressed
 
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Deine Meinung sei dir belassen, aber immerhin ist die Streuung geringer als mit Halb- oder Zylinder-Choke um nicht einen ganzen Lockkrähenschwarm zu zerschießen..

Wer schießt den bitte ins Lockbild hinein?
Ich jage viel und auf verschiedenste Arten mit der Flinte und wüsste nicht eine Situation wo ich mit einem Vollchoke besser bedient gewesen wäre als mit den offeneren Bohrungen. Aber wenn wer eine Situation kennt wo ein Vollchoke benötigt wird, lasse ich mir die Situation gerne erklären. Vollchoke verleitet wie ich finde häufig zu viel zu weiten Schüssen mit der Flinte und führt dementsprechend zu angebleitem Wild. Auf Schrotschussdistanz fällt auch alles mit Zylinder oder Viertelchoke und ist dafür dann auch nicht so zerschossen.
 
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Wenn ich mit Zylinderbohrung in Lockbild gehe, und aufmerksam bin, schieße ich in dem Moment nach, wenn ein flüchtendes Stück ausserhalb der Plastikkammeraden ist:unsure:
Geeenau - vor allem wenn es näher ist.
Was wenn die Krähe 20 oder 30m hinter dem Lockbild am Boden liegt??

#57:
Vollchoke verleitet wie ich finde häufig zu viel zu weiten Schüssen mit der Flinte und führt dementsprechend zu angebleitem Wild.
Was du findest ist nicht Standard, sondern deine Meinung

Auf Schrotschussdistanz fällt auch alles mit Zylinder oder Viertelchoke und ist dafür dann auch nicht so zerschossen.
Bei einer Krähe wäre mir das echt egal und besser zerschossen, als geflügelt oder geständert
 
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Was du findest ist nicht Standard, sondern deine Meinung

Habe ja geschrieben "wie ich finde", und leider habe ich das auch oft genug beobachtet bei anderen Jägern, daher meine Meinung.

Bei einer Krähe wäre mir das echt egal und besser zerschossen, als geflügelt oder geständert
Mir nicht, bei mir werden alle Krähen verwertet. Und nachschießen hinter das Lockbild entfällt auch, da Hund dabei ist.
 

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