Gesetz zur Zwangsorganspende

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Spende definitiv nicht. Wenn es vorbei ist, ist es vorbei. Für mich, für andere, für jeden Menschen.
 
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Mir kann man gerne Organe entnehmen und dann den Rest abschalten wenn mein Großhirn einen massiven Schaden genommen hat. Wenn der Rest nämlich nur noch die Vitalfunktionen am laufen hält, bin ich nur noch eine organische Hülle. So egoistisch bin ich dann weiß Gott nicht, um meinen Angehörigen zur Last zur fallen, falls doch noch mal irgendwo ein Muskel zuckt.
Haben die Gegner eigentlich auch alle einen Sarg mit Klingelknopf bestellt, falls man lebendig begraben wird? Sorry, ich weiß, ist unsachlich, aber was ich hier so alles schon lesen musste.....
 
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Macht Euch mal Gedanken zum Thema:
Patientenverfügung
Generalvollmacht

Beides ist extrem wichtig. In der Patientenverfügung kann man auch Themen wie Organspende regeln, die Generalvollmacht ist wichtig damit kein staatlich bestellter Vormund Euer vermögen verpulvert.

Beide Dokumente sollte man beim Notar ausfüllen und im zentralen Vorsorgeregister hinterlegen lassen.
 
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Alle Zwangsorganspendebegeisteren werden sich noch wundern, was sich daraus wieder einmal noch entwickelt.
Aber manche kapieren es wohl nie.
 
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16 Apr 2008
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Ja, weil er lebt -> zu früh aus der Narkose erwachen und sich bewegen / vom OP-Tisch fallen könnte.

Die Argumente zum Für und Wider stehen jetzt im Raum. Es kann sich jeder seine Meinung bilden.

Du schreibst einen Blödsinn zusammen. Muskelreflexe sind auch ohne Hirn möglich. schneid mal nem Fisch den Kopf ab und leg ihn auf Salz. Hack nem Huhn den Kopf ab.
 
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Alle Zwangsorganspendebegeisteren werden sich noch wundern, was sich daraus wieder einmal noch entwickelt.
Aber manche kapieren es wohl nie.

Dir ist aber schon klar, dass wir hier kein noch nie vorher dagewesenes sozial-medizinisches Experiment starten?
Die angestrebte Regelung gibt es so schon in rund einem Dutzend anderer EU-Länder (keine Bananenrepubliken)!
Also sag mir doch mal was sich dort so "wundernswertes" draus entwickelt hat?

Ich muss da an den Monty-Python-Sketch denken, wo die Transplanteure vor der Tür stehen um einem Lebenden die Organe zu entnehmen. Sowas in der Richtung vielleicht?
 
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14 Sep 2016
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Patientenverfügung
Generalvollmacht
...
Beide Dokumente sollte man beim Notar ausfüllen und im zentralen Vorsorgeregister hinterlegen lassen.

Alternativ kann man die Dokumente auch beim Amtsgericht hinterlegen. Im Zweifelsfall sollten Angehörige also bei beiden Stellen nachfragen, ob dort etwas hinterlegt worden ist.
 
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Alle Zwangsorganspendebegeisteren werden sich noch wundern, was sich daraus wieder einmal noch entwickelt.
Aber manche kapieren es wohl nie.
Ich wäre von einer „Zwangsorganspende“ auch überhaupt nicht begeistert. Zum Glück geht es ja darum auch nicht. Es wird keiner gezwungen, ein Organ zu spenden. Man wird „gezwungen“, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen und eine Entscheidung zu treffen. Das finde ich zumutbar und begrüßenswert.
 
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Ich wäre von einer „Zwangsorganspende“ auch überhaupt nicht begeistert. Zum Glück geht es ja darum auch nicht. Es wird keiner gezwungen, ein Organ zu spenden. Man wird „gezwungen“, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen und eine Entscheidung zu treffen. Das finde ich zumutbar und begrüßenswert.
Bei Wahlen am besten auch gleich einführen. Jeder, der nicht wählen geht, gibt sonst seine Stimme automatisch an die Grünen.
 
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20 Sep 2010
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Wie auch bei der impfdebatte ist die Argumentation der Gegner vollkommen irrational.

Was spricht denn dagegen, seine Organe zu spenden? Man selbst braucht sie nicht mehr, wenn man tot ist.

Und wer seine Organe lieber nutzlos verrotten lassen will, kann das ja entsprechend äußern
 
G

Gelöschtes Mitglied 24216

Guest
In einem Land in dem die Medizin nachgewiesener Maßen extrem stark finanziell motiviert ist, kann ich nicht glauben, daß der Wunsch nach mehr Organen ausschließlich dem Patientenwohl dient.

Deutschland macht weltweit die meisten Herzkathetereingriffe, operiert am meisten an den Wirbelsäulen, baut weltweit die meisten künstlichen Gelenke ein, ... weil wir es können und sich super Geld damit verdienen lässt. Und nicht weil wir viel kränker sind als der Rest der Welt. Da gruselt es mich bei dem Gedanken, es wären plötzlich viel mehr Spenderorgane da.

Ohnehin kommen wir in Kürze an einen Punkt, an dem das aktuelle Umlagekassensystem die Kosten solcher High-Tec Medizin definitiv nicht mehr finanzieren kann.

Eine Nierentransplantation kostet mit Nachsorge aktuell gute 100.000€. Da kann der geneigte Humanist ja mal nachdenken, wie viele Beitragszahler,

-nein nicht die vielen kostenfrei Mitversicherten!!!-

einzahlen müssen, damit die Medizin so viel Geld für diesen einen Patienten in Rechnung stellen kann.
 
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