A
anonym
Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Reineke:
Was eine "Entrümpelung" der Prüfung in sonstiger Form angeht: Sicherlich kann man über gewisse Erleichterungen nachdenken, aber vergesst bitte nicht, daß es gerade die anerkannt umfangreiche und nicht zu leichte Prüfung ist, die uns Jägern auch ein unbestrittenes Maß an Anerkennung in der Öffentlichkeit sichert. Die Behauptung, da habe jemand den Jagdschein "nur mal eben" gemacht, um eine WBK zu erlangen, ist - zu Recht und Gott sei Dank - schwer nachvollziehbar. Ich begrüße es insofern, daß es jetzt in NRW möglich ist, die Schießprüfung zeitnah zu wiederholen. So wird nebenbei auch schon beim Erstversuch der Stress vermindert, ohne beim objektiv geforderten Mindeststandart Abstriche machen zu müssen. M.E. ein Schritt in die richtige Richtung.
@ Hürsch: Was Du zum Lehrprinzen schreibst, ist goldrichtig! Aber heute hat doch ein Großteil der Lehrgangsteilnehmer überhaupt noch keinen entsprechenden Kontakt und Zugang zur Jagd. Vielleicht sollten wir einmal darüber nachdenken, ob wir solchen Leuten nicht einmal helfen können. Man muß sich ja nicht gleich verpflichten, einen Jungfuchs monatelang zu betreuen, aber alleine schon ein "paar Mal" mitnehmen und Dinge in der Praxis erläutern, ist für diesen lehrreicher, als gar nichts. (Ok, Wutach, die weiblichen Newbies gehen mit Dir.) Vielleicht kommt man so auch zu einem verlässlichen Jungjäger im Revier.
Viele Grüße
Reineke
[ 18. Mai 2002: Beitrag editiert von: Reineke ]<HR></BLOCKQUOTE>
Servus Reineke,
zwei Aspekte dazu:
1. DE hat die schwerste Jagdprüfung weltweit, dazu schon derzeit eines der strengsten Waffengesetze in Europa. Was hilft das den deutschen Jägern? Gar nix! Unter anderem wird auch durch die rigide Jagdprüfung die deutsche Jägerschaft zur bedeutungslosen Minderheit in der Gesellschaft und hat somit nix zu reden, da keine Stimmkraft da ist. So gesehen ist die strenge Jagdprüfung kontraproduktiv.
2. Allerdings wird es nach Erfurt unmöglich sein, die Jagdprüfung zu lockern, da die Gesellschaft d.h. die Politik es nicht zulassen wird, dass man über die Hintertür Jagd zu eihem erleichterten Waffenbesitz kommt.
Bei der Lehrprinzenrolle hast du natürlich recht. Es ist ein Teil der Weidgerechtigkeit sich auch für die Nachhaltigkeit des Jägernachwuchses einzusetzen. Nicht nur ein gesunder Wildbestand sichert die Zukunft der Jagd, sondern naturgemäss muss es auch eine ausreichende Anzahl von möglichst fermen Jägern geben, damit auch weiter Generationen jagen können. Daher sollte jeder sollte jeder nach seinen Möglichkeiten Nachwuchspflege betreiben. Jagdlich mit zu den schönsten Elebnissen gehört für mich einen Jungjäger zu seinem ersten Stück Wild zu führen und dann die weitere jagdliche Entwicklung zu fördern und zu begleiten.
Gruss
H.
Was eine "Entrümpelung" der Prüfung in sonstiger Form angeht: Sicherlich kann man über gewisse Erleichterungen nachdenken, aber vergesst bitte nicht, daß es gerade die anerkannt umfangreiche und nicht zu leichte Prüfung ist, die uns Jägern auch ein unbestrittenes Maß an Anerkennung in der Öffentlichkeit sichert. Die Behauptung, da habe jemand den Jagdschein "nur mal eben" gemacht, um eine WBK zu erlangen, ist - zu Recht und Gott sei Dank - schwer nachvollziehbar. Ich begrüße es insofern, daß es jetzt in NRW möglich ist, die Schießprüfung zeitnah zu wiederholen. So wird nebenbei auch schon beim Erstversuch der Stress vermindert, ohne beim objektiv geforderten Mindeststandart Abstriche machen zu müssen. M.E. ein Schritt in die richtige Richtung.
@ Hürsch: Was Du zum Lehrprinzen schreibst, ist goldrichtig! Aber heute hat doch ein Großteil der Lehrgangsteilnehmer überhaupt noch keinen entsprechenden Kontakt und Zugang zur Jagd. Vielleicht sollten wir einmal darüber nachdenken, ob wir solchen Leuten nicht einmal helfen können. Man muß sich ja nicht gleich verpflichten, einen Jungfuchs monatelang zu betreuen, aber alleine schon ein "paar Mal" mitnehmen und Dinge in der Praxis erläutern, ist für diesen lehrreicher, als gar nichts. (Ok, Wutach, die weiblichen Newbies gehen mit Dir.) Vielleicht kommt man so auch zu einem verlässlichen Jungjäger im Revier.
Viele Grüße
Reineke
[ 18. Mai 2002: Beitrag editiert von: Reineke ]<HR></BLOCKQUOTE>
Servus Reineke,
zwei Aspekte dazu:
1. DE hat die schwerste Jagdprüfung weltweit, dazu schon derzeit eines der strengsten Waffengesetze in Europa. Was hilft das den deutschen Jägern? Gar nix! Unter anderem wird auch durch die rigide Jagdprüfung die deutsche Jägerschaft zur bedeutungslosen Minderheit in der Gesellschaft und hat somit nix zu reden, da keine Stimmkraft da ist. So gesehen ist die strenge Jagdprüfung kontraproduktiv.
2. Allerdings wird es nach Erfurt unmöglich sein, die Jagdprüfung zu lockern, da die Gesellschaft d.h. die Politik es nicht zulassen wird, dass man über die Hintertür Jagd zu eihem erleichterten Waffenbesitz kommt.
Bei der Lehrprinzenrolle hast du natürlich recht. Es ist ein Teil der Weidgerechtigkeit sich auch für die Nachhaltigkeit des Jägernachwuchses einzusetzen. Nicht nur ein gesunder Wildbestand sichert die Zukunft der Jagd, sondern naturgemäss muss es auch eine ausreichende Anzahl von möglichst fermen Jägern geben, damit auch weiter Generationen jagen können. Daher sollte jeder sollte jeder nach seinen Möglichkeiten Nachwuchspflege betreiben. Jagdlich mit zu den schönsten Elebnissen gehört für mich einen Jungjäger zu seinem ersten Stück Wild zu führen und dann die weitere jagdliche Entwicklung zu fördern und zu begleiten.
Gruss
H.