Hülsenhals nach Kalibrieren schief

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.....

Jetzt ist natürlich der Hülsenhals nicht durch den Innenaufweiter angepasst worden.

Diese Aufgabe lasse ich das Geschoß machen.
Ist doch schitt egal wer diese Aufgabe ausführt.
hallo.
Nicht wirklich.
Du reibst damit minimal vom Geschoß ab. Mich würde die Präzision solcher Geschoße interessieren.
.
Hülsenmund innen und außen entgraten, innen eine deutliche Fase anschneiden.
Durch die Fase erleichtere ich dem Geschoß das Eindringen in den Hülsenhals und beschädige eventuelle Führbänder nicht.
...
kann ich mir nicht vorstellen
Korrekt ausgeführt, würde man einen dazu passenden Bushingring verwenden
(Nur dass man das den mitlesenden Neulingen unter Wiederladern auch sagt)
 
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@Bärensattler
Das Geschoß wird an der Hülsen schaben. Da hast du vollkommen recht.
Es wird aber immer an der Hülsen schaben auch wenn du einen Innenaufweiter oder angepassten Bushing verwendest.
im Ergebnis ist der Hülsenhalsdurchmesser immer kleiner als der Geschoßdurchmesser.
Sonst würde das Geschoß ja nicht fest sitzen.
Ich habe Testpatronen geladen und wieder de-laboriert.
Geschoß war Möller. Dieses hat sehr feine Führbänder. Eine Beschädigung, auch mit Lupe, konnte ich nicht feststellen.
Bei den Foxgeschossen war nichts zu sehen.

Testen konnte ich auf der 300m Bahn noch nicht. Corona hat noch Standaufsicht.
 
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@Bärensattler
Das Geschoß wird an der Hülsen schaben. Da hast du vollkommen recht.
Es wird aber immer an der Hülsen schaben auch wenn du einen Innenaufweiter oder angepassten Bushing verwendest.
im Ergebnis ist der Hülsenhalsdurchmesser immer kleiner als der Geschoßdurchmesser.
Sonst würde das Geschoß ja nicht fest sitzen.
Ich habe Testpatronen geladen und wieder de-laboriert.
Geschoß war Möller. Dieses hat sehr feine Führbänder. Eine Beschädigung, auch mit Lupe, konnte ich nicht feststellen.
Bei den Foxgeschossen war nichts zu sehen.

Testen konnte ich auf der 300m Bahn noch nicht. Corona hat noch Standaufsicht.

Ein zu weit eingewürgter Hülsenmund ist der Präzision nicht zuträglich.

Zudem kannst Du mit so kalibrierter Hülse die Hülse nicht mehr trimmen weil der Führungspilot nicht mehr in den Hülsenmund passt
 
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[...
Geschoß war Möller. Dieses hat sehr feine Führbänder. Eine Beschädigung, auch mit Lupe, konnte ich nicht feststellen.
....
einerseits schreibts du, das Geschoß würde gequetscht (na logisch!) und jetzt schreibst du, dass unter der Lupe keinerlei Änderungen festgestellt werden konnten.
Ja, genau...... (y)

Ok, das spielt aber keine Rolle. Jeder machts, wie er denkt dass richtig ist :) (aber ich glaube halt nicht alles)
 
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Vielen Dank für eure Posts!

Ich habe jetzt mal ausprobiert, einen O-Ring zwischen Presse und Feststellring zu plazieren.

Und siehe da, das Ergebnis ist deutlich besser geworden. So wie mit der hochgedrehten Vollmatrize.

Dann habe ich den Innenaufweiter montiert. Und da haben wir das nächste Problem. Bei den RCBS Matrizen kontere ich diesen nie, damit er sich selber gerade zieht. Das funktioniert bei der Hornady leider nicht.

Dieses Projekt werde ich wohl leider nicht weiter verfolgen. Aber die Erkenntnis mit dem O-Ring finde ich doch sehr interessant!
 
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Jetzt hast du aber auch nur "diagonal" gelesen.

Er schreibt doch, dass er beim MESSING Möller Geschoss keine Beschädigungen erkennen konnte und vorher im anderen Post, das er denkt, dass das am besten bei vergleichsweise "harten" Geschossen funktioniert und nicht bei Geschossen, wo der weiche Bleikern gleich eingedrückt wird.

Da sehe ich keinen Widerspruch. Bis er durch einen "engen" Hülsenhals ein Messinggeschoss "quetscht" braucht es ganz andere Kräfte ...

Grüße
dingolino


einerseits schreibts du, das Geschoß würde gequetscht (na logisch!) und jetzt schreibst du, dass unter der Lupe keinerlei Änderungen festgestellt werden konnten.
Ja, genau...... (y)

Ok, das spielt aber keine Rolle. Jeder machts, wie er denkt dass richtig ist :) (aber ich glaube halt nicht alles)
 
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Jetzt hast du aber auch nur "diagonal" gelesen.

Er schreibt doch, dass er beim MESSING Möller Geschoss keine Beschädigungen erkennen konnte und vorher im anderen Post, das er denkt, dass das am besten bei vergleichsweise "harten" Geschossen funktioniert und nicht bei Geschossen, wo der weiche Bleikern gleich eingedrückt wird.

Da sehe ich keinen Widerspruch. Bis er durch einen "engen" Hülsenhals ein Messinggeschoss "quetscht" braucht es ganz andere Kräfte ...

Grüße
dingolino

Richtig (y)
Das hat er geschrieben:

el_torro schrieb:
...
Das funktioniert natürlich nur mit Geschossen welche eine natürliche Härte haben, z.B. bleifreie Tombak oder Messingmassivgeschosse. Bleigeschosse würden gequetscht werden.
hallo.
So so... "keine natürliche Härte".... :whistle:
Wenn aber Material "gequetscht" wird, dann muss es zwangsweise irgend wohin ausweichen.

Ich würds dann mal mit einer Mikrometer-Bügelmesschraube versuchen, und nicht mit einer Lupe.
Lässt sich keine Verringerung des Aussendurchmesser am Geschoß messen, wird wohl der Hülsenhals der Klügere gewesen sein und nachgegeben haben . Und zwar innerhalb seiner Streckgrenze ;)
Lässt sich ein Unterschied im Aussendurchmesser messen, hat man das Geschoß beschädigt. So einfach ist das.
(Bevor du mir eventuell antwortest, denk einfach darüber nach...)

Jetzt ist mir das aber ohnehin egal, denn fachlich korrekt benutzt man ein Bushing. Und zwar das dafür Richtige :)
 

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