@Hog Hunter
Hallo Tømrer,
ich halte mich eigentlich im Hintergrund und lerne durch lesen, muss jetzt aber doch einmal intervenieren. Es ist sicher richtig, dass es sicher falsch ist, Insektizide im blinden Aktionismus einzusetzen. Hierzu will ich jetzt auch gar nicht Stellung nehmen. Da mische ich mich in diesem Forum ganz sicher nicht ein.
Die von dir aufgeführten Vogelarten:
Grauschnäpper
Trauerschnäpper
Halsbandschnäpper
Steinschmätzer
Blaukehlchen
Rotkehlchen
Gartenrotschwanz
sind allesamt Zugvögel der Gattung Fliegenschnäpper (Ausnahme Gartenrotschwanz, Gattung Rotschwänze).
Zugvoegel, die in der Zeit des Jahres hier bei uns sind, wenn wir von "Knott"
https://no.wikipedia.org/wiki/Knott
und Muecken massiv geplagt werden. Deshalb sind genau diese Vogelarten von mir vorgeschlagen worden.
Du willst doch hier unter uns Fachleuten nicht ernsthaft anregen, diese Vögel zu züchten, um sie als Insektenvertilger vor Ort in den Feuchtgebieten auszusetzen? Mal ganz abgesehen davon, dass nicht alle dieser Vögel Auwaldvögel sind.
Ich bin von der Annahme ausgegangen, dass ein deutscher Jeger die ungeigneten, weil habitatsfremden Arten erkennt, aus der Auswahl streicht und durch seine heimische Art ersetzt.
Wie soll man diese Wildvögel züchten?
In Brutanlagen? Also bitte Tømrer, vorher nachdenken und nicht einfach irgendwas posten.
Ebenso wie Wachtel, Fasan oder Rebhuhn von Jegern gezuechtet werden. Ja in Brutanlagen, von einigen Entuisiasten auf eigene Kosten und unter eigenem Arbeidseinsatz. Ich selbst habe sogar nicht nur darueber nachgedacht sondern es mehrere Jahre erfolgreich durchgefuehrt.
Die Jäger (hier Insektenfresser) stehen und fallen mit ihrem Futterangebot. Dort wo kein oder zu wenig Futter ist, können sie nicht oder nur in geringer Stärke existieren. Insofern regelt sich die Natur grundsätzlich von selbst. Leider beeinflussen wir Menschen durch unser Handeln z.T. massiv den Naturhaushalt (Einsatz von Insektiziden und Herbiziden) und nehmen dadurch direkten und indirekten Einfluss auf das Nahrungsangebot aller Vögel. Singvögel sind als Nesthocker keine nestflüchtenden Feldhühner!
Genau diese Eigenschaft, Nesthocker, kann ausgenutzt werden um die Eiproduktion zu erhoehen. Wenn du Interesse an den Vorgehen hast, bin ich gerne bereit, sie dir in Bilder und Tekst via PN zukommen zu lassen.
Die kann man nicht einfach nachzüchten und dort aussetzen, wo es einem gerade passt (funktioniert übrigens bei den Feldhühnern auch nicht gut).
Ich habe keine eksakten Zahlen ueber die Erfolgskvote, aber es stimmt das nicht alle erbrueteten Voegel hier bleiben. Obwohl das Nahrungsangebot reichlich ist und Nistmoeglichkeiten sehr reichlich zur Verfuegung stehen.
Außerdem suchen die sich ihre Nahrung auch nicht einfach dort, wo wir es gerade gerne hätten. Ich könnte das hier noch sehr viel weiter ausführen, möchte aber niemanden langweilen. So, das musste ich mal loswerden, sorry falls ich jemandem auf den Schlips getreten habe.
Im Gegenteil! Ich finde konstruktive Kritikk in Ordnung. Das du Zweifel hast ist doch auch in Ordnung.
Jetzt verschwinde ich wieder in meine Ecke und lerne von Euch.
WmH
HH
Gerade sehe ich noch, dass Du die Nachzucht von diversen Fledermäusen anregst. Das möchte ich noch erwähnen, aber nicht kommentieren, Dir zuliebe......
Du koenntest nicht vielleicht noch einmal aus deiner Ecke kommen und mir zeigen, wo ich die Zucht von Fledermaeusen empfehle. Im Voraus vielen Dank
tømrer